Hi!
Ich kenne das Zeug schon, also ich würde das aufgrund der Unwissenheit anderer schon selbst unschädlich machen,
am besten irgendwo im Garten in einen mit Wasser gefüllten Blecheimer werfen.
Das entstehende Gas ist kein Giftgas oder so,
das ist das selbe, was beim Autogenschweissen benutzt wird.
Übrig bleibt dann harmlose Kalkbrühe. Die kann auf den Bauschutt.
Früher hat man böse Sachen mit dem Karbid gemacht, z.B. zerkleinertes Karbid in eine Bügelverschluss-Bierflasche gefüllt,
dann noch Wasser nachgefüllt, die Flasche verschlossen, und ist schnellstens verschwunden.
Die Flasche ist dann nach wenigen Minuten durch den Gasdruck zerplatzt oder richtig explodiert.
Früher hat man mit dem Karbid in Gasentwicklern das Azetylen /Äthin C²H² zum Schweissen hergestellt, das dürfte aber heutzutage aus Sicherheitsgründen komplett verboten sein.
Den anfallenden Kalk aus den Gasentwicklern hat man sehr gern benutzt, um Ställe zu streichen, weil der wohl immer noch bischen ausgegast hat, und man dadurch z.B. im Hühnerstall keine Fliegen hatte.
Ansonsten könnte man auch noch mal am Stammtisch fragen, ob jemand eine sinnvolle Verwendung für das Karbid hat.
Mir fallen da z.B. Oldtimerfreunde ein, oder Bergbau-Traditionsvereine,
die damit z.B. ihre Karbidlampen betreiben.
Grüße, E !