Hallo Gerhard,
Ich weiß, daß der Ostersonntag auf den ersten Sonntag nach dem
ersten Frühlingsvollmond gelegt wurde. Dies tat man wegen der
Verwandtschaft mit dem jüdischen Pessah-Fest.
Aehm, naja, nein, d.h., hier werden zwei verschiedene religioese Dinge zweier versch. Religionen gefeiert. Die „Verwandschaft“ liegt unter anderem darin, dass just zu der oder um der Zeit herum anno dazumal Pessach war. Zeitlicher Zufall also. Man koennte auch religioese Zusammenhaenge herstellen als die eines „Befreiungsfestes“ in beiden Religionen, aber bitte, selbst da sind die dahinterstehenden religioesen Gruende , wer wie und wann „befreit“ voellig verschieden, mithin verwandt im Sinne des Wortes kann man nun wirklich nicht Pessach und Ostern nennen. Belassen wir es dabei, sollen andere Bretter darueber streiten, was eh schwierig ist, da es zwei versch. Religionen sind.
Nun glaube ich mich zu erinnern, daß ich auch einmal eine
weiter Eigenheit dieses „Datums“ gelesen zu haben.
Wenn das Osterfest auf den Sonntag nach Vollmond fällt, kann
es niemals mehr einen Karfreitag mit Sonnenfinsternis geben.
Kann das stimmen? Kennt vielleicht jemand eine Quelle? Oder
täuscht mich da mein Gedächtnis?
Klar stimmt das. Ein Zyklus dauert 29 und … Tage. Sonnenfinsterniss kann es nur bei Neumond geben. Welcher halt 14.5 Tage nach Vollmond eintritt. Mithin, feiert man Ostern auf einen Sonntag nach Vollmond (hoechstens 8 Tage), wird niemals nie am Ostersonntag eine Sonnenfinsterniss stattfinden *zwinker*
viele Gruesse, Peter