Na wenn das so ist…
Hallöchen,
Einen wunderschönen guten Tag =)
Ich mache derzeitig eine Ausbildung zum Bankkaufmann, möchte aber direkt nach der Ausbildung studieren.
Wozu? Wenn Du einen guten Job hast, bringt das Studium nicht so viel, naja - vielleicht berufsbegleitend als Fernstudium. Aber immerhin heißt ein Studium 3 Jahre heftige Entbehrungen.
Ich interessiere mich persönlich sehr für Aktienhandel, habe mehere Depots ala Planspielbörse (virtuelles Budget) und teste da verschiedene Anlagestrategien, die mir sinnig erscheinen.
Das ist alles Kinderkappes. Vielleicht solltest Du Dich mal mit dem tatsächlichen Aufgabenspektrum eines Investment-Bankers vertraut machen?
http://www.e-fellows.net/JOBS-EVENTS/Branchen/Bankin…
In den Vertrieb (oder -unterstützung) möchte ich nicht. Lieber etwas in Richtung Controlling oder Risk Management.
Wie gut bist Du in Mathe? Ganz ehrlich, diese beiden Themen haben sehr viel mit Statistik, Empirik und Stochastik zu tun. BWL/VWL ist da nur das i-Tüpfelchen.
Frage 1:
Aber wenn ich mir zum Beispiel die Laufbahn von Michael Rüdiger (Der VV der Deka) anschaue, dann sehe ich, dass er BWL studiert hat.
Ich schlage vor, Du brichst ein Studium der Mathematik ab: http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Gates
Alternativ kannst Du auch irgend einen Kappes nehmen, hauptsache ein Kalligraphie-Kurs ist dabei:
http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs
Wenn ich BWL studiere, welchen Schwerpunkt soll ich dann wählen? Ich möchte in Münster studieren.
Das ist total egal.
Ganz ehrlich, die Zahl der Akademiker, die mehr als 20% ihrer Studienqualifikationen später im Berufsleben tatsächlich einsetzen, ist im Promille-Bereich.
Ein Studium beweist lediglich, dass man in der Lage ist, sich selbständig in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten. Es macht einen nicht zum „Experten“ in irgendwas.
Vielleicht solltest Du auch ein wenig darüber nachdenken, was ein Studium überhaupt bringt und was Du davon erwartest.
Im Prinzip kannst Du auch Sozialwissenschaften oder Philosophie studieren und in einer renommierten Bank Vorstand werden. Ein Studium ist eigentlich nur eine Eintrittskarte in die Berufswelt. Es gibt aber jede Menge andere Eintrittskarten, wie zum Beispiel Talent, Eifer, Renomée.
Frage 2:
Hat irgendjemand vielleicht Erfahrung mit der Vergütung während des Traineeprogramms der Deka? Weil ich davon im Endeffekt meine Kosten in FRANKFURT decken können muss, und Frankfurt ist ja nicht gerade bekannt für seine günstigen Gegenden
Was meinst Du, die lassen ihre Leute verhungern?
Gehe mal davon aus, dass Du als Trainee nicht jeden Monat einen neuen Ferrari kaufen kannst, aber gehe auch davon aus, dass ein Trainee eine vollwertige Arbeitsstelle ist im Sinne der Vergütung.
Gruß,
Michael