ganz einfach,
wer weis wie man richtig bratkartoffel kocht aus rohen kartoffeln., Man hört doch so viel,
rohe Kartoffeln machen bei bestimmter Erwärmung Krebsstoffe frei? Ist da was dran?
Bin männlich, und nicht so im Kochen bewandert bzw. koche eher selten, meistens Pasta
mit Sosse.
Würde mich freuen, wenns jemand weiss, von den Hausfrauen oder Hoppyköche
oder auch Hausmännern.
danke und tschüss von frankmann
Bratkartoffeln sind einfach!
Hallo,
Kartoffeln mit Schale kochen, bis sie halb gar sind. (Durch anstechen prüfen)
Schälen und dann abkühlen lassen (ca. 2 Stunden).
Dann in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden und relativ
scharf anbraten mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer.
Etwas raffinierter: Zusätzlich mit Knoblauch, Thymian, Speckwürfel,
Paprikastreifen, Ei, Tomaten, undundund verfeinern. Sehr variabel!
Gutes Gelingen!
Capman42
Hallo Capman,
gefragt war nach Bratskartoffeln aus rohen Kartoffeln - nicht aus Pellkartoffeln.
Beiläufig: Wenn man Bratskartoffeln aus Pellkartoffeln scharf anbraten will, braucht man dafür einen sehr lahmen Herd. Bei Herden mit heute üblicher Leistung auf den Platten (oder Kochstellen) sollte da stehen „nicht zu scharf“.
Schöne Grüße
MM
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Servus,
wenn man Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln machen will, muss man schauen, dass man sie nicht zu dick schneidet (5 Millimeter etwa), sonst werden sie innen nicht durch. Leichter geht es, wenn man sie in Würfeln brät (etwa 1 cm Seitenlänge).
Fest kochende Kartoffeln nehmen. Vorwiegend festkochende gehen auch, sind aber bissle fummeliger in der Zubereitung.
Du brauchst auch für eine Person eine große Pfanne, weil die Scheiben in der Pfanne möglichst nicht übereinander liegen sollten (geht zwar auch, aber braucht bissle Übung).
Braten am besten in Butterschmalz, aber ein gewöhnliches Pflanzenöl oder -fett tut auch nicht weh.
Pfanne zuerst trocken, dann mit dem Schmalz oder Öl heizen. Temperatur (wie bei Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln) nicht zu heiß, sonst sind die Bratskartoffeln nachher außen schwarz und innen roh; 110 °C, knapp über Kochen. Das ist bei einer Einteilung 1 - 12 etwa Stufe 7, wenns geht 7,5, und bei einer Einteilung 1 - 3 Stufe 2.
Wichtig: Nicht wenden, bevor die Unterseiten ein wenig gebräunt sind. Man kann das natürlich nicht sehen, weil sie unten sind, aber man kann es spüren: Wenn man mit dem Pfannenwender von der Seite an die Scheiben rangeht, spürt man, ob sie noch kleben oder schon die Kruste haben, die sie brauchen, um beim Wenden nicht an der Pfanne anzupäppen und auseinanderzufallen.
Braten etwa 1/2 h, wenig wenden. Wenn sie zu dunkel werden, Temperatur zurücknehmen.
Alles, was man dazutun möchte (Salz, Pfeffer, Knoblauch, etc.) erst in den letzten zehn Minuten dazutun - bloß Rosmarin früher.
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Bei Herden mit heute üblicher Leistung auf den Platten (oder
Kochstellen) sollte da stehen „nicht zu scharf“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Herde
Ja. Die heutigen Herden sind wirklich nicht mehr dass, was sie mal waren. 
Gruß
Falke
igitt , muss ja scheußlich schmecken, und das hab ich mir soeben auch von einer Freundin bestätigen lassen . gruss,weissnich
Servus,
was stellst Du Dir daran so scheußlich vor?
Denk nicht an Salzkartoffel-Baatsch, sondern richtige gekochte Kartoffeln. Der Unterschied ist nicht groß, und Bratskartoffeln daraus brauchen sehr viel weniger Zeit. Das ist z.B. dann wichtig, wenn man im Winter zum Holzmachen gehen will und morgens ein gescheites Frühstück haben möchte (Bratkartoffeln und Obstler). Bis der Herd angeheizt ist und ordentlich heiß gibt, ist der Stall schon halb fertig, und man kann nicht noch eine halbe Stunde herumbraten.
Dass dabei mehlig kochende Kartoffeln ein genauso schwaches Bild abgeben wie als Pellkartoffeln, liegt auf der Hand.
Schöne Grüße
MM
Moin,
nur Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln sind Bratkartoffeln. Wenn ich Pellkartoffeln mache bleiben immer ein paar übrig um BK zu machen.
Ob jetzt auch gebratene Kartoffeln aus übriggebliebenen Salzkartoffeln auch Bratkartoffeln genannt werden, weiß ich nicht.
„Bratkartoffeln“ aus rohen Kartoffeln heißen „Röstkartoffeln“ und schmechen auch lecker.
Gruß Volker
Hallo Volker,
„Bratkartoffeln“ aus rohen Kartoffeln heißen „Röstkartoffeln“
damit begibst Du Dich aber auf das in D unermessliche Feld des regionalen Sprachgebrauchs - hier etwas einzig Wahres destillieren zu wollen, ist vergebliche Liebesmühe. Dafür sind die deutschen Stämme zu verschieden (zumindest glauben sie es).
Schöne Grüße
MM
Mahlzeit,
igitt , muss ja scheußlich schmecken,
ach was!
Reste müssen qua Pfanne ‚entsorgt‘ werden.
Darum werden Knödel, Kartoffeln und was weiß ich stets in viel zu großer Menge bereitet, um sie tags drauf aufbraten zu können, was erwiesenermaßen immer leckerer ist.
Speziell Semmelknödel geraten so höchst köstlich, Kartoffeln aber auch.
Gandalf
Mahlzeit,
„Bratkartoffeln“ aus rohen Kartoffeln heißen „Röstkartoffeln“
wo?
Hier jedenfalls nicht!
Gandalf
so sieht´s aus!
Okay, also Hausfrau stimmt manchmal, aber Hoppy…naja, ich weiß nicht.
Und nun zur Kartoffelfrage:
wir mögen am Liebsten Bratkartoffeln aus Pellkartoffeln.
Also die Kartoffeln mit Schale kochen, in kaltes Wasser legen, nach dem Abkühlen pellen und dann in einer großen Pfanne schön kross braten.
Besonders lecker - finden wir - die kleinen Drillingskartoffeln, die dann am Stück ringsherum schöööön braun gebraten werden.
Vielleicht magst Du das mal ausprobieren? Hat Suchtfaktor!
Angelika
rohe Kartoffeln als Bratkartoffeln: Zeit aufwändig
Nochmal Hallo!
Also nochmal zu den rohen Kartoffeln als Bratkartoffeln.
Wir mögen die nicht so gerne, und es ist in meinen Augen auch wesentlich mehr Aufwand.
Das fängt schon bei der Größe der Kartoffeln an, denn zu große Scheiben lassen sich nicht gleichmäßig braten.
Ich hobel die Kartoffeln dann auf dem Gurkenhobel direkt in eine Schüssel. Dann kommt Öl hinzu, Salz und Pfeffer. Danach mische ich das Ganze mit den Händen gut durch, damit alle Kartoffelscheiben gleichmäßig benetzt sind.
Ein oder zwei große Pfannen gut heiß werden lassen, dann die Kartoffeln hinzu. Darauf achten, dass sie nicht übereinander liegen. Temperatur etwas reduzieren, damit die Bratkartoffeln nicht verbrennen.
Ich rüttele nach einiger Zeit an der Pfanne, und wenn die Kartoffeln sich lösen, kann man sie wenden.
Da der Ostwestfale mitunter etwas faul im Kauen ist, wird hier häufig zum Schluss die Pfanne mittels passendem Deckel verschlossen, damit die Kartoffeln weich werden.
(Ich finde das bäh).
Das Ergebnis nennt sich „Dömpers“, das ursprüngliche Rezept ist jedoch anders als von mir beschrieben:
http://lippisches.itsmyplanet.info/rez-doempers.html
Angelika
Kartoffeln statt Pfanne ölen
Servus,
das hier:
Danach mische ich das Ganze mit den Händen gut durch, damit alle Kartoffelscheiben gleichmäßig benetzt sind.
ist, wenn man mit Öl brät, in der Tat eine ganz nützliche Sache (auch beim Präparieren von gekochten Kartoffeln für Bratskartoffeln), weil man damit sicherstellen kann, dass die Kartoffeln nicht im Öl ersaufen, sondern alle die Kruste bekommen, wegen der die ganze Veranstaltung ja im Grunde stattfindet.
Das Salzen gleich zu Beginn leuchtet mir nicht recht ein - eine Kartoffel, die schwitzt, wird doch wohl leichter an der Oberfläche matschig als eine, die das Wasser bei sich behält?
Schöne Grüße
MM
eig’schniddana Gleeß
ein wenig Dialektschulungzum Thema „Klöße“
Darum werden Knödel, Kartoffeln und was weiß ich stets in viel
zu großer Menge bereitet, um sie tags drauf aufbraten zu
können, was erwiesenermaßen immer leckerer ist.
Legga!
Krötengrüße
Hallo!
Du und Deine Freundin habt sicher noch nie einen richtigen österreichischen Erdäpfelschmarrn ( wird mit gekochten Kartoffeln zubereitet) gegessen! Das ist eine Spezialität mit gekochtem Rindfleisch, Semmelkren (Kren =Meerettich), Apfelkren, ev. Spinat!
JG Mannema
Hallo Aprilfisch,
bislang hatte ich keine Probleme damit, vielleicht, weil das Salz/Gewürze sich bereits im Öl befinden?
Der Hauptgrund ist der, dass man auf diese Weise weniger Öl benötigt, als wenn man es „frei Schnauze“ in die Pfanne kippt, bzw. hinterher nochmal einen Schluck hinterher geben muss.
Angelika
Schnelle Bratkartoffel aus der Pfanne gehen so:
Rohe Kartoffeln in normale Scheiben schneiden, dabei müssen die Scheiben nicht pingelig genau die selbe Dicke haben. Ich schneide sie so wie für Kartoffelsalat.
Kartoffeln kurz unter Wasser abspülen, das entfernt die Stärke und die Kartoffeln kleben nicht aneinander!
Öl erhitzen, Kartoffeln rein, Deckel drauf bis sie gar sind. Dann Deckel weg nehmen damit die Kartoffeln braun werden, würzen, und gut.
Mahlzeit,
leider kann ich keine Quelle belegen.
Vermtl. habe ich es von einer Haushaltslehrerin der Schule „gelernt“. Sie achtete auch sehr genau auf die Unterscheidung zwischen „Flammeri“ und Pudding. Flammeri sind ja die „Puddingpulver“ während der „richtige“ Pudding in einer extra Form im Wasserbad gekocht wird.
Gruß Volker
Ohne Zwiebeln?