Liebe Grünbedaumte,
es ist ein Glaubenskrieg entbrannt, ob man die Kartoffeln gießen darf oder nicht.
Jede Webseite rät was anderes…
Zur Situation:
Kleingarten mit 2 Kartoffelbeeten (verschiedene Sorten).
War lange verdammt kalt und es trieb nichts so recht aus.
Nun steht das Kraut aber ganz gut da.
Teils noch eben blühend, teils schon mit grünen Knollen oben dran.
Einige Pflanzen zeigen bereits leichte „Müdigkeit“, sie stehen nicht mehr so straff und wirken hellgrüner als andere.
Mithin erwarte ich eigentlich in den nächsten drei Wochen Erntebeginn.
Ein Gartennachbar ist für seine Ratschläge berüchtigt: Er trägt sie mit Verve vor, sind ja schließlich Schläge, und ist überzeugt als Einziger die echte und wahre Sachkenntnis zu haben…
Er meint, man dürfe Kartoffeln nie gießen, schon gar nicht, wenn sie matt erscheinen.
Mir kommen allerdings Zweifel: 30° und mehr, leichter Wind, der Boden ist furztrocken.
Ich würde nun meinen mechanischen Regengott aufstellen und per Kreiselpumpe mit Wasser aus dem Container beschicken. Flächendeckend, reichlich und des Abends.
Was meint ihr?
PS: Abends gießen bewirkt bei mir keinen Schneckenbefall!
Gruß und Dank
RF