Kasperski - zeitlich begrenzter Schutz?

Hallo, vor kurzem habe ich einen Laptop gekauft. Auf meinem Stand-PC habe ich den kostenlosen Avira und dachte, das reicht. Mir wurde gesagt, nein, ich brauche Kasperski. Habe also den Kasperski für ein Jahr mitgenommen. Nun bekomme ich ab und zu die Meldung, nun sei mein Zeitlimit für sicheren Datenverkehr überschritten, ich soll ein Abo kaufen. Sowas kenne ich nicht. Ich dachte, Schutz ist Schutz. Deswegen meine Frage, was sagt Ihr dazu? Würde der kostenlose Avira auch ausreichen? Der hat wenigstens kein Zeitlimit :slight_smile:

Hallo,

warte mal, bis @anon45458312 vorbeikommt und dich aufklärt. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
Christa

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Guck noch mal genau nach. Du hast Kaspersky für 1 Jahr gekauft, soweit OK. Danach würde es enden.
Hat man dir vielleicht ein Abo empfohlen ? Also ein automatisches Verlängern (natürlich gegen Gebühr) ? Oder eine besondere Version ?
Auch kostenfreie Schutzprogramme wie Avira bieten guten Schutz. Ich weiß nicht warum du überhaupt gewechselt hattest.

mfG
duck313

Das ist Humbug und Geldschneiderei.
Mit den Bordmitteln von Windows 10 und etwas Intelligenz, was deine besuchten Internetseiten und E-Mailverkehr betrifft, bist du genug geschützt.

Siehst du, Geldschneiderei. Schau dir mal die AGB genau an und dann kündige den Mist.

Soon

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Hi

Man kann auch „built in“ nehmen - Windows Defender ist ebenfalls kostenlos.
Man kann darüber streiten, ob ein ins Windows System integriertes System besser gegen Manipulation geschützt ist, als ein anderes Produkt oder ob bestimmte Verhaltensmaßregeln
ausreichen.

Software ist wie immer Software und nicht immer frei von Fehlern ;).
Und bei den Virenschutzprogrammen ist das immer das Spiel von Hase und Igel…

lg,
vordprefect

Das ist kein Abo. Er hat im Laden gesagt, ich soll in einem Jahr, wenn es abläuft, wieder kommen. Vielen Dank, ich hab mir mal wieder selbst nicht vertraut, sondern einem, den ich für einen Experten hielt. Ich habe hier mit meinem Stand-PC nie ein Problem gehabt mit dem kostenlosen Avira. Und er hätte mir ja sagen müssen, dass es da ein Zeitlimit gibt. Nur soundsoviele Stunden am Tag geschützt. Sowas habe ich ja noch nie gehört. Wieder was gelernt :slight_smile:

Das ist natürlich Blödsinn! Der Schutz gilt für ein Jahr, unabhängig von der Anzahl Stunden am Tag. Und es stand sicherlich auf der Packung, dass die Lizenz für ein Jahr gilt.

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Hi,

Niemand hat dich veralbert. Du hast einen Schutz für 365 Tage rund um die Uhr gekauft und bekommen. Der läuft genau ein Jahr nach dem kauf des jetzigen ab, deswegen sollst du dann wiederkommen, wenn du ihn länger haben möchtest.
Und kaspersky weiss, dass du kaspersky hast, und kaspersky weiss, dass der Schutz für ein jahr gilt. Die Werbung, die du kriegst, erinnert dich daran, und bietet dir ein Abo an, damit du nicht jedes Jahr zum Händler rennen musst. Wenn du das kaufst, erneuert sich der Schutz, wenn der jetzige abläuft. Du wirst in Zukunft immer kurz vor Ablaufdatum erinnert, aber nicht zwischendurch. Und du kannst der Erneuerung widersprechen, aber nicht mittendrin - du kaufst immer jeweils ein Jahr.

Die Franzi

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Ich würde von Kaspersky und Co. die FInger lassen. Sie löschen dir dinge auf Rechner die sie als gefährlich einstufen ohne das sie es sind. Es ist so oder so übertrieben mit den ganzen viren Programmen. Ich habe noch nie auch nur ein Virenprogramm gebraucht. Viren kommen durch den Besuch von Falschen Websites oder durch die nutzung von unbekannten Fremdprogrammen. Lässt man davon die finger ist ein virenprogramm Humbug.

Nicht einmal der Windoof Defender taugt etwas den sollte man auch abschalten.

Ich habe Kaspersky, aber nicht mehr lange. Zum einen habe ich vorher, als ich mich (auf Win10 verlassen habe), nie Probleme gehabt.

Zum anderen taucht jetzt bei mir immer mal wieder ein Werbe-BlowUp auf, in dem Kaspersky mich fragt. ob ich meine identität verstecken will. Wenn ich das bejahe, kommt die Antwort, dass ich ab jetzt als Inhaber einer Adresse in Dänemark, Finnland, oder sonstwo geführt werde.

Wenn ich aber danach, auch nach dem Neuladen, einen VideoSpot in Spiegel.de aufrufe, kommt die Meldung, dass der Film in meinem Wohnland (Spanien) nicht gezeigt werden dürfte.

Frustirete Geüße
Carsten

Du bist ja voll der Profi. Am Ende gibt es gar keine Viren, es ist alles nur eine Verschwörung!

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Gekauft: ja. Bekommen: nein.

Wie kommst du darauf, dass der Mist irgendwas genutzt hat?

Warum Virenscanner böse sind

Du denkst bestimmt „Ich gebe jedes Jahr soviel Geld für Sicherheitssoftware aus, also bin ich bestimmt super geschützt.“ So funktioniert es nicht. Derlei „Sicherheitssoftware“ hat im besten Fall eine Wirkung bei allem, was sich ausschließlich lokal bei dir abspielt. Sie schützt nicht vor Datendiebstahl durch Hakerangriffe bei Adobe, Dropbox, Kickstarter oder sonstwem.

Aber selbst der lokale Schutz durch Virenscanner ist extrem begrenzt, denn die Virensignaturen hängen den eigentlichen Bedrohungen immer hinterher. Also bist du in den ersten Stunden einer Bedrohung durch deinen Virenschutz überhaupt nicht ein bisschen geschützt. Im Gegenteil sind Virenscanner selbst Einfallstor für Schädlinge. Der Grund liegt darin, dass Virenscanner tief ins System eingreifen, um sämtliche Datei- und Netzwerkzugriffe über den Scanner umzuleiten. Sämtlicher Dreck kommt also - prinzipbedingt - an einer Software vorbei, die höchste Rechte auf dem betroffenen System hat. Es lohnt sich also durchaus, das als Angriffsvektor auszunutzen.

Glaubst du nicht? Hier mal ein paar Lücken in Antivirenscannern der näheren Vergangenheit, die als Einfallstor für Schädlinge verwendet werden konnten:

Aber das ist leider noch nicht alles. Da die Scanner mit höchsten Rechten laufen, dürfen die auch Systemdateien löschen und damit das System mutwillig kaputt machen. Warum sie das tun sollten fragst du? Schau selbst.

Und dann gibt es noch die Virenscanner, die schon Schadsoftware mitbringen oder selbst welche sind:

Jetzt sagst du bestimmt, dass du den Virenschutz für unverzichtbar hältst und dir die Meinung von Hinz und Kunz egal ist, weil du ja Erfahrung hast und so. Fragen wir also die klugen Köpfe:

Jetzt sagst du bestimmt: "Wie soll das nur gehen ohne Virenscanner? Was, wenn ich einen Verdacht auf Virenbefall habe? Dann brauche ich doch einen on-demand Scanner!"

  1. Wenn du den Verdacht auf eine Schadsoftware hast, dann mach als allererstes alle Netzwerkkabel raus, wLAN am Router aus. Sonst kann es nämlich sein, dass in der Zeit deines Virenscans dein Rechner Teil eines Botnets wird und irgendwen angreift, etwa per denial of service. Oder dein Rechner verbreitet die Schadsoftware im internen Netz weiter. Lass das!
  2. Ein Scan, der von einem mutmaßlich infizierten System durchgeführt wird ist sinnlos, denn die Schadsoftware könnte den Scanner beenden oder die eigene Prüfung unterbinden. Du musst davon ausgehen, dass du deinem Rechner nicht mehr trauen kannst. Wenn schon scannen, dann mit einem anderen und vor allem sauberen Betriebssystem.
  3. Was willst du tun, wenn bei dem Scan was gefunden wird? Automatisch säubern/desinfizieren und wieder gut? Woher weißt du, dass deine Schadsoftware nicht irgendwelche Hintertüren in deinen Rechner eingebaut hat, über die er in 2 Tagen wiederkommt?
  4. Was willst du tun, wenn bei dem Scan nichts gefunden wird? Vertraust du deinem Rechner dann wieder? Woher weißt du, dass der eingesetzte Virenscanner deinen Virus schon kennt?

Fakt ist: Alleine der Verdacht eines Befalls mit Schadsoftware zerstört unwiederbringlich das Vertrauen, was du in den Rechner haben solltest. Scannen und Säubern nutzt diesbezüglich nichts. Die einzige Möglichkeit, wirklich Sicher zu gehen ist das vollständige neuaufsetzen und Rückspielen des letzten Backups, was VOR der vermuteten Infektion gemacht wurde. Ich wüsste nicht, wozu du dabei noch den Virenscanner brauchst.

Fazit: Virenscanner sind böse und gehören deinstalliert.

Aber wie kannst du dich nun schützen?

  1. Viren sind nichts anderes als Programme, die was böses wollen. Wenn wir es also schaffen, alle Programme zu verbieten, die wir nicht ausdrücklich wollen, hätten wir kein Problem. Das gibt es. Das nennt sich software restriction policies. Damit definierst du mit wenigen Klicks eine Liste erlaubter Software, alles andere darf einfach nicht starten. Um das zu bedienen empfehle ich den Restric’tor aus dem Hause Heise. Ist wirklich schnell gemacht und du hast das Problem Viren endgültig vom Hals.
  2. Das nutzt aber nichts, wenn du als Administrator unterwegs bist. Schränke deine eigenen Rechte soweit wie möglich ein. Wenn du nur surfst und Bürokram machst, reicht ein einfacher eingeschränkter Benutzer.
  3. Verwende immer sichere Passwörter zur Anmeldung an deinem Rechner. Verwende dabei unterschiedliche Passwörter für deinen eingeschränkten Benutzer und deinen Benutzer mit Administratorrechten.
  4. Schalte die Benutzerkontensteuerung auf höchste Stufe. Somit wirst du bei jeglichen Änderungen am System durch irgendwelche Programme vorher um Erlaubnis gefragt. Wenn dann also die Nachfrage nach dem Administratorpasswort kommt, drücke niemals unbedacht auf ja. Prüfe, ob du das gerade selbst verursacht hast und ob du verstehst, was der Computer vorhat. Wenn nicht, dann drücke nein.
  5. Mache immer alle Updates. Immer. Für Betriebssystem, für die Programme.
  6. Mache regelmäßig Backups deiner Daten. Regelmäßig ist nicht einmal im Jahr. Das ist eher einmal in der Woche oder einmal alle 2 Stunden. Das musst du selbst entscheiden, je nachdem wie wertvoll dir deine Daten sind. Stell dir immer vor, jemand klaut deinen Computer und dir bleibt nur das Backup. Wieviele Tage Datenverlust würdest du verkraften?
  7. Trenne die Backups von den richtigen Daten. Also wenn du auf eine externe Festplatte sicherst, dann stecke die nur zur Sicherung an und danach gleich wieder ab. Wenn der böse Virus kommt oder ein Blitzschlag deinen Computer grillt, dann wären die Backups sonst auch wieder in Gefahr. Was nicht am Computer steckt, kann so auch nicht kaputt gehen.
  8. Aber am wichtigsten ist und bleibt: Erst denken, dann klicken!

Mein Tipp: Mach alles runter, Windows schaltet automatisch seinen Defender ein. Der läuft wenigstens in einer Sandbox und hat zumindest eine kleinere Angriffsfläche. Schützen tut der dich natürlich genauso wenig wie alle anderen genannten Produkte.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

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Da sind die Fachleute aber anderer Meinung. Oder redest du von Windows 98?

Die Diskussion, ob man Virenscanner überhaupt braucht, lasse ich jetzt mal aus außen vor und konzentriere mich auf deine ursprüngliche Frage:

Soweit ich weiß, bietet Kaspersky zusätzlich zum Virenschutz einen Extra-Dienst an, bei dem dein Datenverkehr über deren VPN geleitet wird. Und soweit ich mich erinnere, muss man den extra bezahlen, frei ist nur ein gewisses Kontingent an Datenverkehr. Da du etwas von „Zeitlimit für sicheren Datenverkehr“ schreibst, vermute ich mal, das Kaspersky dir genau das Zeug auch noch andrehen will.

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Ah - Danke! Da geht mir ein Licht auf. So wird es sein, Da bin ich jetzt ganz beruhigt, lasse das solange laufen, wie es läuft, und werde danach wieder Avira kostenlos nehmen,

Das nennt man dann wohl „beratungsresistent“.

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Hai,
wenn Du Deinen Laptop privat nutzt, reicht die kostenlose Version, von AVIRA völlig aus. Bei geschäftlicher Nuzung würde ich mir Kasperski kaufen.
Die gekaufte Version ist viel genauer und findet mehr.
Freundlichen Gruß
Thomas

Sag mal: hast du eigentlich irgendwas vom Thread hier gelesen? Hast du irgendwann mal gehört, dass win10 den Defender mitbringt?

Dafür hätte ich gern einen Beleg. Ich glaube dir nämlich kein einziges Wort.

Natürlich kenn ich den Defender. (hab ich selber) Aber ich musste feststellen, dass der Defender nicht alles fand. Wo der Defender mir 0 Bedrohungen signalisierte,gab es bei anderen Vierenprogrammen mindestens 4 Schadprogramme.
Gruß
Thomas

Jeder Virenscanner „übersieht“ Viren. Der Defender erkennt dafür welche, die Kaspersky nicht erkennt. Viel relevanter sind aber die s. g. Falschpositiven („Falschmeldungen“). Virenscanner geben nur Wahrscheinlichkeiten wider. Kaspersky ist nur empfindlicher eingestellt.

Die Qualität an der Anzahl Meldungen abzulesen ist wenig sinnvoll. Die Hersteller dieser Tools haben ein Interesse daran, etwas mehr „Warnungen“ auszugeben. Da kommt sich der übliche Nutzer gleich viel geschützter vor, als wenn keine Meldung kommt.

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