Hallo,
etwas überraschend ist bei uns ein 11-Wochen-alter Kater eingezogen.
Nun leben wir im Mischgebiet: Es gibt Gärten. Es gibt Freigänger in der Nachbarschaft. Aber es gibt auch Straßen und auch Verkehr.
Unsere Katzenerfahrung (über 20 Jahre, 4 Katzen) liegt schon einige Zeit zurück und vor allem war sie in einem komplett anderen Umfeld. Deshalb hab ich mich auf verschiedenen Katzenseiten im Internet umgesehen. Immer wieder lese ich: Machen Sie Ihre Katze zu einer Wohnungskatze, wenn sie im Stadtgebiet leben. Nur so wird sie überleben.
Mhm. Eigentlich bin ich gegen Einzelhaft. Mit Zwangsvergesellschaftung habe ich aber keine guten Erfahrungen gemacht (we lived in a house divided - und wehe, jemand hat nachts vergessen, die Trenntür zu schließen!). Eigentlich halte ich eine Katze mit Freigang und von der Katze selbst aussortierte Sozialkontakte für durchaus artgerecht.
Andererseits … Also 1. Frage: Ist Freigang wirklich die schlechtere Alternative, eurer Meinung nach?
Dann kommt hinzu: Spazieren gehen mit Katze. Nicht wie bei KKK mit Katerlingen, die das offensichtlich aus freien Stücken machen, sondern mit Harnisch oder cat walking jacket. Wirkt irgendwie abartig, aber … hat das schon jemand probiert? Ich weiß, dass es bei der einen Katze, bei der ich das versucht habe (hauptsächlich deshalb, weil sie mit Vorliebe auf dem nahen Tennisplatz in der Mitte vom Netz saß und als Zielscheibe für Sadisten fungierte), überhaupt nicht funktionierte. Vielleicht auch, weil ich nicht die Geduld dafür aufgebracht habe.
Somit 2. Frage: Könnt ihr etwas zu cat walking jackets etc. sagen? Noch ist der Kater klein und ist vielleicht eher an so ein Jacket zu gewöhnen. Es wäre auch nicht unbedingt als Alternative zum Freigängertum gedacht, sondern eventuell als Zusatz.
Grüße
Siboniwe