Kater, Vögel und Katzenglocke

Unterschied Hund Katze?
Hi,

klar kann man sich ganz plakativ überlegen, was wäre wenn hier nach Hund und nicht nach Katze gefragt würde… aber Du willst doch nicht wirklich einen Hund mit einer Katze vergleichen oder gleichstellen.

Hunde kann man erziehen und das wird eben auch von einem Hundebesitzer erwartet. Katzen kann man so gut wie nicht erziehen, also muß man mit ihren „Macken“ halt leben.

Hunde machen vielen Menschen Angst. Ich kenne niemanden, der die Straßenseite wechselt, wenn eine Katze ohne Leine und ohne Herrchen durch die Straße läuft.

Wenn Du also hier schon alles gleichmachen willst…

Gruß Julia

P.S.: Habe auch kein Mitleid mit den Katzen, die Deinem Hund zu nahe kommen, wenn sie zu blöd sind, haben sie halt Pech gehabt… so lange Dein Hund keinen Appetit auf Jogger oder Radlerwaden bekommt…! :wink:

Hi,

natürlich kann man Hund und Katze nicht vergleichen.Was mir bei dieser plakativen Frage auf den Nerv ging war folgendes:eine Katze die Vögel jagt ist okay.Ein Hund,der Katzen jagt ist eine Mörderbestie.Dabei gindg offenbar verloren,daß auch Hunde Instinkte haben.Wenn etwas vor ihnen flüchtet jagen sie nach-und wenn es eben eine Katze ist.
Ich kenne einige Katzen denen mit Erfolg dies und das abgewöhnt wurde-in meinen Augen auch eine Art Erziehung.Es geht also doch.
Flocke mag keine Joggerbeine oder Radlerwaden-das habe ich ihr mittels Leckerlis abgewöhnt.Die einzigen Radler,die sie nicht mag,sind diese Nachwuchs-Ullrichs die ohne Läuten von hinten angerauscht kommen.Die werden heftig ausgeschumpfen-aber nicht gebissen.
In diesem Sinne
Andrea

klar kann man sich ganz plakativ überlegen, was wäre wenn hier
nach Hund und nicht nach Katze gefragt würde… aber Du willst
doch nicht wirklich einen Hund mit einer Katze vergleichen
oder gleichstellen.

Hunde kann man erziehen und das wird eben auch von einem
Hundebesitzer erwartet. Katzen kann man so gut wie nicht
erziehen, also muß man mit ihren „Macken“ halt leben.

Hunde machen vielen Menschen Angst. Ich kenne niemanden, der
die Straßenseite wechselt, wenn eine Katze ohne Leine und ohne
Herrchen durch die Straße läuft.

Wenn Du also hier schon alles gleichmachen willst…

Gruß Julia

P.S.: Habe auch kein Mitleid mit den Katzen, die Deinem Hund
zu nahe kommen, wenn sie zu blöd sind, haben sie halt Pech
gehabt… so lange Dein Hund keinen Appetit auf Jogger oder
Radlerwaden bekommt…! :wink:

Hallo,

Ich kenne einige Katzen denen mit Erfolg dies und das
abgewöhnt wurde-in meinen Augen auch eine Art Erziehung.Es
geht also doch.

Ja, dass sie nicht auf den Esstisch dürfen ist eigentlich kein großes erzieherisches Problem. Sowas geht aber nur mit bestimmten Dingen. Der Jagdtrieb gehört nicht dazu. Dieser Trieb ist zu sehr verwurzelt. Das wäre ungefähr so, als wolltest du einem unkastrierten Kater den Geschlechtstrieb abgewöhnen.

Gruss, Niels

Hallo,
das stimmt schon - der praktische Unterschied zwischen Katze/Vogel, (überlegener) Hund/Katze ist allerdings, daß der Vogel keinen Halter hat. Ein Hund der meine Katzen verletzen würde, würde sterben, unabhängig davon, wo ihn der Halter danach aufbewahrt.

Gruss
Enno

Hallo,

Du gestehst also der Katze den Jagdtrieb zu;das tu ich auch.
Aber genauso hat auch ein Hund seine Triebe und Instinkte und nicht alle kriegt man durch Erziehung in den Griff.Und deshalb ist der katzenjagende Hund also eine Killerbestie?
Gruß
Andrea

Ich kenne einige Katzen denen mit Erfolg dies und das
abgewöhnt wurde-in meinen Augen auch eine Art Erziehung.Es
geht also doch.

Ja, dass sie nicht auf den Esstisch dürfen ist eigentlich kein
großes erzieherisches Problem. Sowas geht aber nur mit
bestimmten Dingen. Der Jagdtrieb gehört nicht dazu. Dieser
Trieb ist zu sehr verwurzelt. Das wäre ungefähr so, als
wolltest du einem unkastrierten Kater den Geschlechtstrieb
abgewöhnen.

Gruss, Niels

Hallo,

und was machst Du mit einem Autofahrer,der deine Katze überfährt-lebenslang ins Gefängnis??
Meine Meinung:wenn Du deinen Katzen Freilauf gewährst gehören eben auch die Risiken dazu.Wenn Du das nicht willst mußt Du eine andere Lösung finden.
Deine Selbstjustiz kann und will ich nicht gut heißen.Dann hätten Nachbars Katzen schon x-mal die Kugel verdient für meine Fische.SOOOO NICHT!!
Andrea

das stimmt schon - der praktische Unterschied zwischen
Katze/Vogel, (überlegener) Hund/Katze ist allerdings, daß der
Vogel keinen Halter hat. Ein Hund der meine Katzen verletzen
würde, würde sterben, unabhängig davon, wo ihn der Halter
danach aufbewahrt.

Gruss
Enno

Hallo,

Du gestehst also der Katze den Jagdtrieb zu;das tu ich auch.
Aber genauso hat auch ein Hund seine Triebe und Instinkte und
nicht alle kriegt man durch Erziehung in den Griff.Und deshalb
ist der katzenjagende Hund also eine Killerbestie?

ich habe gerade verzweiflet den Ausdruck „Killerbestie“ in meinen vorangegangenen Postings gesucht, konnte ihn aber nicht finden. Er gehört eigentlich auch nicht zu meinem üblichen Vokabular (seine Bedeutung ist mir aber bekannt).

Es gibt einen entscheidenden Unterschied in der Veranlagung von Hund und Katze: Der Hund hat die Anlagen zur Unterordnung, die Katze nicht. Eine Katze wird sich niemals einer anderen Katze unterordnen genausowenig dem Menschen. Damit ist der Jagdinstinkt des Hundes im allgemeinen (nicht im speziellen) kontrollierbar.

Zum rechtlichen: Jeder hat für den Schaden, den sein Haustier anrichtet, aufzukommen. Tötet ein Hund eine Katze, so ist der Hundebesitzer dem Katzenbesitzer gegenüber schadensersatzpflichtig, denn dem Katzenbesitzer kann kein Mitverschulden angelastet werden, da der Freilauf von Katzen eine übliche Haltungsform darstellt.

Tötet die Katze den Vogel des Nachbarn, so ist der Katzenbesitzer diesem Nachbarn schadensersatzpflichtig, jedoch stellt sich die Frage, wie die Katze an den Vogel kam. Hat sie sich beim Nachbarn eingeschlichen und den Vogel aus dem geöffneten Käfig geholt, ist das sicher etwas anderes, als wenn der Nachbar seinen Vogel frei in der Landschaft fliegen lässt (das ist nicht die übliche Haltungsform).

Bei Tieren, die keinen Besitzer haben gilt sowohl für Katze als auch Hund: Sie dürfen abgeschossen werden, wenn es sich ausserhalb der Schutzzone handelt.

Ich sehe jetzt also keinen so großen Unterschied in der Behandlung von Hund und Katz. Entscheidend ist, dass der Hund mit der Katzenjagd iA Sachbeschädigung begeht, da die Katze einen Besitzer hat, während die Katze iA Tieren nachstellt, die niemandem gehören.
Hinzu kommt, dass das Gefährdungspotenzial eines Hundes um ein Vielfaches größer ist, als das einer Katze und deshalb auch entsprechende Anforderungen an den Gehorsam gestellt werden.

Das mag dir ungerecht erscheinen, aber es ist durch die Natur so bedingt. Und die Natur kümmert sich nicht um Gerechtigkeit.

Gruss, Niels

Das Resultat meiner seltsamen Denkweise ist, daß ich keine
Katze unter nicht artgerechten Bedingungen halte. Denn auch
meine Katze müßte zum Ausleben des Jagdtriebes nach draußen -

nö. meine katze lebt ihren jagdtrieb beim schmetterlings-und mottenfangen in der wohnung aus.
das find ich gut, denn ich ekle mich vor den dingern und die katze freut sich :smile: