Katzen zusammengewöhnen

Hallo,

Habe eine 9 Monate alte Katzendame bei mir zu Hause. Da sie immer so hyperaktiv wird habe ich mir überlegt ihr eine Freundin zu holen. Habe mir aus dem Tieheim eine kleine Katze geholt die 4 Monate alt ist. Nun das problem Die ältere nimt die kleine eigentlich sehr gut an sie stellt keine haare auf und knurrt auch nicht sie versucht sie immer zu beschnupern und mit ihr zu spielen. Aber die kleine neue katze reagiert immer sehr feindseelig. Die kleine beginnt zu knurren und zu fauchen sobalt sich die große auch nur nähert.

Wenn die kleine nicht knurrt ist alles okay sobalt die kleine aber anfängt zu knurren und fauchen haut die ältere hin und knallt ihr eine oder mehrere(immer ohne krallen)

Was soll ich machen damit die kleine entlich aufhört die große so anzuknurren? Würde sie nicht knurren wär alles total friedlich.

Hallo,

Katzen sind keine sehr sozialen Tiere.
Ich habe zu einer 2-Jährigen, wenig verschmusten Katze einen Kleinen dazu geholt. Der Kleine hoffte auf Freundschaft, aber es ist in 12 Jahren nichts daraus geworden. Er leckt die Katz immer noch mal, aber nach dem dritten Lecker kriegt er eine gewischt, immer.

Bekommen aber beide ihre Schmuseeinheiten, der inzwischen große Dicke mehr, er ist halt viel verschmuster.

Warte ab, ev. tut sich ja noch etwas. Aber beeinflussen kannst Du es nur am Rande.

Gruß, Paran

Hallo,

Manche können miteinander, lecken sich gegenseitig den Kopf und pennen als grosses Fellknäuel.
Andere lernen sich gegenseitig zu dulden und gehen sich sonst aus dem Weg.

Das ist der normale Erziehungsstil einer Katzenmutter. Wenn es der Kleine mal kapiert, können die Beiden noch ganz nett miteinander werden. Du musst den beiden einfach Zeit lassen und dich nicht einmischen, sonst wird es für die Beiden zu kompliziert.

MfG Peter(TOO)

Danke für die Antwort :slight_smile:

Das stimmt so nicht. Katzen brauchen durchaus die Gesellschaft anderer Katzen, um sich wohlzufühlen.

Der Haken ist lediglich, dass Katzen eben sehr individuelle Persönlichkeiten haben und sich nicht zwingendermaßen mit x-beliebigen Katzen, mit denen sie zusammengeschmissen werden, gut verstehen. Mein durchgeknallter Siammix ist beispielsweise alles andere als begeistert von den Kater-Zwillingen und hasst jeden weiteren roten Kater, der bei uns auftaucht, aus Prinzip - mit einem kürzlich von einer weggezogenen Nachbarin „vergessenen“ weiß-grauen Langhaar-Kater versteht sie sich aber blendend.

Wie es bei den beiden Kleinen aus dem UP werden wird, ist noch nicht abzusehen, da sie sich noch in der Kennenlern- und Erziehungsphase befinden.

:paw_prints:

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Ich habe auch einen sehr wilden Kater (2 Jahre alt).
Wir hatten bereits mehrmals die Katze unserer Bekannten bei uns (schon etwas älter, reinrassig mit Charakter und sehr ruhig).
Beim letzten mal dachten wir die werden beste Freunde da die beiden sich ja schon länger kennen.
Hat anfangs überhaupt nicht funktioniert.
Sie hat ihn die ganze Zeit angefaucht, geschlagen - er hat sie nicht zum Futternapf und zum Klo gelassen.
Naja, nach ein paar Tagen haben die dann zusammen gespielt und sogar ohne „faucherei“ beschnuppert.
Ich denke mal Tiere brauchen da relativ lange um sich aneinander zu gewöhnen.
Einfach abwarten wäre mein Rat!

Bei Katzen kann das unter Umständen Monate dauern und oft kommt nicht viel mehr raus als Akzeptanz.

Aber das ist ja auch schon was.

Also ich finde solche pauschalen Antworten absolut brandgefährlich.

„Das ist der normale Erziehungsstil einer Katzenmutter“…ich habe hier nirgendwo gelesen, dass hier eine Katzenmutter mit ihrem Katzenjungen vergesellschaftet werden soll, sondern steht dort soweit ich das dort lese, dass 2 komplett FREMDE Katzen miteinander vergesellschaftet werden sollen!!!

Man sollte NIEMALS solche trotz alledem vermutlich gut gemeinten Tipps anwenden. Nicht schlimm genug dass das dazu führen kann, dass hinterher entweder eine von beiden tot ist oder aber beide schwer verletzt zum TA gebracht werden müssen.

Des weiteren liebe Veriiy, man überlegt erst und holt sich dann ein Tier.

Es ist nicht immer die Lösung allen Übels, sich ein zweites Tier zu holen, wenn man schon mit dem ersten Probleme hat und daran ist sicher die Katze nicht die schuldige!!!
Somit sollte doch erst einmal darüber nachgedacht werden, WARUM verhält sich mein Tier so und notfalls bestell ich mir dazu einen gut ausgebildeten Tiertrainer ins Haus!!!

Dann vielleicht auf dessen Rat hin, kann man über ein 2. Tier nachdenken!!!

PS: Was den „normalen Erziehungsstil“ einer Katzenmutter angeht, so sieht dieser aber auch nur so aus, wenn die Katzenmutter unter Stress steht, leider ist das zu 90% der Fall und deshalb ist es auch in aller Munde, Katzenmütter würden so „normal“ agieren. DAS TUN SIE NICHT, ist die Katzenmutter auf Grund guter Haltung nicht gestresst, so agiert sie so nicht und zum „normalen“ Verhaltensrepertoire gehört das erst Recht nicht unter verwandten Tieren, unter nicht verwandten Tieren kann das allerdings schon so aussehen, sollte aber niemals als „total normal“ abgetan werden, denn dass ist es bei Leibe nicht!

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Danke für diese fachlich korrekte Antwort! :wink:

Das finde ich bei Deiner Antwort auch.

Auch bei Katzen die nicht miteinander verwandt sind, ist oft zu beobachten, das eine ältere die jüngere erzieht. Meist handelt es sich um Pfotenhiebe ohne Krallen.

Aha und wie war das nochmal mit pauschal und brandgefährlich? Ich habe jetzt extra einen befreundeten TA gefragt, der eine große Praxis am Ort hat. Er hat noch nie eine Katze aufgrund so schweren Verletzungen während einer Vergesellschaftung einschläfern müssen. Das was Du beschreibst kann passieren, ist aber äußerst selten. Und Todesfälle in dieser Richtung kenne ich persönlich gar nicht, der TA auch nicht. Bissverletzungen können vorkommen aber auch die sind selten. Bissverletzungen bei Katzen kommen meist bei erbitterten Revierkämpfen zweiter unkastrierter Kater vor.

Man sollte aber auch nicht unnötig Panik verbreiten, die auch nicht angebracht ist. Im vorbeschriebenen Fall ist kein Blut geflossen und einmischen sollte sich der Mensch erst dann, wenn Blut fließt. Ansonsten sollte man die Katzen beobachten und im Notfall eingreifen, aber nur dann.

Das ist merkwürdig, denn ich habe schon oft Katzen im Umgang mit ihren Kitten beobachtet. Und bei allen, auch bei Züchterkatzen kommt es vor, das per Pfotenhieb Einhalt geboten wird. Auch bei Züchterkatzen, die nur einen Wurf haben und bei der die Mutter mit den Jungen und einer zweiten Katze in einer Wohnung mit genügend Ausweichplätzen wohnt, konnte ich dieses Verhalten beobachten und die Mutterkatze war definitiv nicht gestresst. Katzen setzen ihrem Nachwuchs durchaus Grenzen.

Hallo liebe leute :slight_smile:

Danke für die Zahlreichen antworten :slight_smile:

Meine zwei Kleinen verstehen sich inzwischen prächtig :slight_smile:

Sie spielen miteinander, kuscheln miteinander, putzen sich gegenseitig und hin und wieder streiten sie auch noch aber das ist nie was tragisches da wird kurz gefaucht und dann passt auch wieder alles :slight_smile:

Lg Verena

  1. Ist ein Tierarzt kein Verhaltensberater und kann somit diesbzüglich wenig bis gar nichts zur Gewöhnung 2 Katzen miteinander beitragen!

  2. Muß ich als Mensch es bei weitem erst gar nicht so weit kommen lassen, dass Blut fließt, dass ist doch mehr als fragwürdig, was da Deine Betrachtungsweise angeht!!!
    Sollen sich doch Kinder, Hunde, Katzen erst so weit verfeinden, dass man hinterher vermutlich 2 traumatisierte Tiere hat!!! Die Lerntheorie ist bei Hunden, Katzen, Menschen die selbe, somit denke ich sollte man sich erst informieren und dann Ratschläge erteilen und bitte fachlich korrekte! Es liegt in der Obhut des Menschen, dass ich dafür Sorge zu tragen habe, dass erst gar kein Blut fliesst, echt unfassbar! D.h. fachlich betrachtet, ich führe die Katzen so langsam aneinander, dass ich Stresszeichen nicht sehe und das die Tiere sich ganz langsam aneinander gewöhnen können, auch dann kann es sein, dass sie sich nicht vertragen aber dann laß ich es um Himmels willen sicherlich nicht so weit kommen, dass erst Blut fließen muß und das nur weil Mensch sich nicht informiert!

  3. Denke ich nicht, dass Du fachlich soweit bist um beurteilen zu können ob eine Katze Stresszeichen zeigt oder nicht, ich kenne das im übrigen nicht von Katzen, schon gar nicht dem eigenen Wurf gegenüber.

  1. Was soll bitte ein Verhaltensberater sein? Auf welche Ausbildung stützt er sich? 2. Habe ich irgendwo geschrieben, das mein Tierarzt ein Verhaltensberater ist oder irgendwelche Tipps diesbezüglich gegeben? Nein, ich habe geschrieben, das mein TA, der eine große Praxis hier in der Gegend hat mit mehreren angestellten TÄ, nicht einen Fall hatte (er ist nun schon ein paar Jährchen TA), in dem eine Katze die andere während einer Vergesellschaftung so biss, das diese tödliche Verletzungen erlitten hat. Auch schwere Bissverletzungen hatte er diesbezüglich nicht. Aber lies doch bitte selbst nach.

Dafür braucht er im Übrigen kein „Verhaltensberater“ sein, dafür genügt der Praxisalltag.

  1. Merkwürdigerweise raten alle Ratgeber genau das zu tun: erst einzugreifen, wenn die Katzen sich so streiten, das Blut fließt. Ansonsten ist eine Einmischung eher Kontraproduktiv, weil sich die Strukturen erst finden müssen und jede Einmischung diesen Prozess stört. Katzen haben keine festgelegte Rangordnung aber sie haben durchaus Strukturen, die regeln, wann welche Katze wo sein darf. Außerdem kommt es in den wenigsten Fällen einer Vergesellschaftung so weit, das Katzen sich bis auf´s Blut bekriegen. Meist bleibt es bei verbalen Auseinandersetzungen und leichteren Raufereien.

  2. Bist Du doch diejenige, die damals Teebaumöl für Katzen empfohlen hat oder? Damit hast Du Dich für mich disqualifiziert, denn Teebaumöl ist hochgiftig für Katzen, was Du aber nicht wahrhaben willst. Wer solche Ratschläge gibt hat von Katzen keine Ahnung. Außerdem finde ich auch das Du hier schreibst gefährlich, denn auch hier ist Dein Ratschlag nicht von Wissen geprägt. Ich empfehle Dir diese Seite:http://www.katzen-fieber.de/eingewoehnung-zusammenfuehrung.php

Außerdem zeigt mir das, was Du schreibst ebenfalls, das Du nicht allzuviel Ahnung hast. Die Katzenmütter die ich bis jetzt gesehen habe und das waren doch so einige, bzw. auf Züchter, auf deren Erfahrungsschatz ich zurückgreifen kann, haben alle die selben Erfahrungen: Bei der Erziehung setzt die Mutter durchaus auch mal die Pfoten ein.

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Wahhhhhh :heart_eyes:

Die sind ja einfach nur Zucker!!! :heart_eyes:

Ja das sind sie :blush: haha :smiley: