Katzenerziehung – Ein Einmaleins

Das Zusammenleben von Mensch und Tier kann so seine Probleme mit sich bringen. Mit diesem Wissen solltest du deine eigensinnige Katze gut in den Griff bekommen und so manches Verhalten besser nachvollziehen können!

Schau mir in die Augen, Kleines!
Einer Katze starr in die Augen zu schauen, stellt für sie eine Bedrohung dar. Um dem Gegenüber friedlich entgegenzutreten blinzeln sich Katzen an! Das funktioniert auch zwischen Katze und Mensch. Probiere es selbst aus – sie wird bestimmt freundlich zwinkernd auf dich zukommen!

Finger weg von Kuhmilch!
Wenn eine Katze zu wenig trinkt, können die Folgen oft schwere Nierenerkrankungen sein. Falls du Trink- und Futternapf nebeneinander stehen hast, solltest du das schnellstmöglich ändern. Katzen essen und trinken ungern am selben Ort. In freier Wildbahn könnte dies zu Folge haben, dass die Wasserstelle durch Aas verunreinigt wird und daher ungenießbar wäre. Gib deiner Katze am besten reines Wasser und lasse die Finger von Kuhmilch!

Damit nicht mehr die Fetzen fliegen
Zu den wichtigsten Dingen, die eine Katze braucht, zählt der Kratzbaum! Gib deinem Stubentiger unbedingt die Möglichkeit die Krallen zu schärfen! Bleibt einer Katze dies verwehrt, wird sie auf Möbel oder Vorhänge ausweichen. Das gibt Ärger…

Wenn sie doch mal über’s Ziel hinausschießt…
…reicht im Normalfall ein lautes „Nein“. Nachträgliches Bestrafen führt zu nichts! Nach ein paar Sekunden können Katzen „Vergehen“ und „Bestrafen“ nicht mehr in Verbindung bringen. Eine weitere effektive Methode ist es, die Katze anzublasen oder zu zischen. Das kennen sie bereits als Erziehungsmaßnahme ihrer Mutter. Aber: Packe bitte niemals deine Katze im Nacken und schüttle sie. Das ist nach dem Babyalter sehr schmerzhaft für die Samtpfoten.

Das ist doch kein Katzenklo!
Du ärgerst dich, dass die Katze ständig dein geliebtes Blumenbeet als Katzentoilette verwendet? Streu einfach großzügig Kaffeepulver auf das Beet! Wenn Katzen das bittere Pulver anschließend von ihren Pfoten lecken, werden sie beim nächsten Mal ein anderes Örtchen aufsuchen!

Wenn die Schmuse-Stimmung plötzlich umschlägt
Jeder Katzenbesitzer kennt es: Die kleinen Vierbeiner schnurren und lassen sich genüsslich streicheln, doch auf einmal kippt die Stimmung und man bekommt Zähne und Krallen zu spüren… Daher immer genau auf Gestik und Mimik achten! Ohren angelegt und der Schwanz fängt an zu wedeln bedeuten im Klartext: Stopp bald ist die Grenze erreicht! Einige Katzen zeigen auch das „Pet & Bite“-Syndrom. Zunächst empfinden sie das Streicheln als angenehm, doch spüren dann durch Nervenreizungen Schmerzen und die Stimmung kippt. Also habe deinen Stubentiger genau im Blick.

Auf der Flucht
Manchmal würde man seiner Katze am liebsten erklären, dass sie vor diesem Geräusch keine Angst haben muss… Auch ein gutgemeintes Festhalten und Beruhigen ist da kontraproduktiv! Katzen brauchen immer die Möglichkeit sich zu verstecken, wenn vermeintliche Gefahrensituationen lauern. Das gilt auch, wenn Gäste zu Besuch kommen. Viele Katzenbesitzer zerren ihre Lieblinge aus den Verstecken, um sie der Allgemeinheit vorzustellen. Für Katzen purer Stress. Sie kommen von selbst, wenn sie sich trauen und Lust haben. Kleiner Tipp: Derjenige, der die Katze am meisten ignoriert, wird als erster interessant.

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