Katzenklo für Hund?

Hallo zusammen,

in zwei Wochen bekommen wir einen neuen Welpen und machen uns jetzt naturgemäß schon einige Gedanken darüber, wie wir vieles verbessern können.

Eine der Ideen war, eine Möglichkeit für den Hund zu finden, sein Geschäft auch mal im Haus verrichten zu können, so wie Katzen es eben auch tun. Wenn unsere alte Hündin mal Durchfall hatte und nicht aus dem Haus konnte, hat sie sich eine Lieblingsecke für ihr Geschäft gesucht - schön mitten im Zimmer auf den teuren Teppich.

Ist es sinnvoll den Hund schon im Welpenalter so eine Art „Katzenkloo“ im Haus einzurichten, damit er im Notfall da hinmacht. Hat jemand Erfahrung mit soetwas - auch z. B. welchen Einstreu man verwenden sollte?

Danke im voraus,

Irena

Hallo Irena,

ich bin zwar mehr von der Katzen-Fraktion, moechtee mir doch trotzdem meinen Senf dazu geben. Ich kann mir vorstellen, das, wenn du deinem Welpen angewoehnst, aufs Katzenklo zu gehen er vielleicht denkt, es immer so machen zu koennen. Hatte frueher auch mal nen Welpen. Den haben wir es angewoehnt ausschliesslich draussen zu machen und irgendwann hat er es auch kapiert. Ich denke am anfang wirst du oefters mit ihm rausgehen muessen bis er es kapiert hat. Aber irgendwann hat er da seinen eigenen Rhythmus *zum pinkeln*. Da duerfte dann eigentlich nichts passieren.

Nun weiss ich auch nicht wie gross dein welpe sein wird, aber ob dann auch ein katzenklo reichen wuerde ? Ich meine, vielleicht sollte es gleich ne Babybadewanne sein ? Solltest du es doch so handhaben wollen, empfehle ich dir Klumpstreu. Ist eigentlich egal, welches. Auch billige sind da recht gut.

Drueck dir die Daumen fuer einen stubenreinen Hund *gg*.

Viele Gruesse Manuela

Hallo Irena,
ich habe mal von einem kleinen Hund (kleine Rasse) gehört,
der konnte das, der ging aufs Katzenklo.
Das Problem ist nur, kannst Du dem Hund den Unterschied
zwischen Notfall und Normalfall erklären?
Ein Hund, der die Möglichkeit hat, sein Geschäft zu erledigen
wird das dann auch ständig tun. Er pinkelt beim Gassi gehn
ja auch nicht nur einmal sonder öfter. Also wird er, wenn er
es gelernt hat aufs Katzenklo zu gehen, das sicher auch nutzen
wenn er muss und nicht warten, bis Du mit ihm raus gehst.
Das könnte schnell ganz stark „duften“.

Viele Grüße
Merit

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Ich denke auch, dass es möglich ist, einem Hund den Gang zum Klo anzugewöhnen, meine aber auch, dass er es dann nicht nur für den Notfall nutzen wird. Im Übrigen finde ich diese Idee ziemlich lächerlich! Ein Welpe kann sehr schnell lernen, dass er sein Geschäft nur draußen verrichten soll (ich kann dir da auch einige Tips geben), man muss es ihm eben nur beibringen und verständlich machen. Wenn es für dich zu viel ist, auf den Hund so gut aufzupassen und so viel Zeit in ihn zu investieren, damit er die richtigen Verhaltensweisen lernen kann, dann solltest du dir vielleicht überlegen, ob das Katzenklo zweckmäßiger benutzen solltest - und dir eben eine Katze holen, ist vielleicht besser…
Galli

Liebe Galli - du tust mir unrecht!

Ich habe durchaus den Willen und die Lust alles was nötig ist zu tun, um meinen Hund gut zu erziehen. Wie gesagt, geht es um Notfälle!

Vielleicht bist du in der glücklichen Lage, deinen Hund mit zum Arbeitsplatz zu nehmen - der Rest der Menschheit ist es wohl nicht.

Ich nutze die Möglichkeiten, meinen Hund schon im Welpenalter so weit zu bringen, dass er als erwachsener Hund in meiner Abwesenheit nicht in die Wohnung macht.

Als sei so freundlich und pack deinen Moralin wieder ein!

Herzlichst,

Irena

Hallo!
Ich schätze, dass wird nicht funktionieren. Entweder geht Dein
Hund immer auf das „Katzenklo“, weil er den Unterschied zwischen normal und Notfälle nicht kennt. Für einen Hund, der stubenrein ist, ist es immer ein Notfall, wenn er muss und nicht raus kann, für den nicht stubenreinen ist es eh egal…

Warum du es besser nicht machen solltest
Hallo Irena,

Ist es sinnvoll den Hund schon im Welpenalter so eine Art
„Katzenkloo“ im Haus einzurichten, damit er im Notfall da
hinmacht. Hat jemand Erfahrung mit soetwas - auch z. B.
welchen Einstreu man verwenden sollte?

Ich halte das mit dem Katzenklo für eine Klasse Idee. Selbst wenn der Hund in Zukunft weiterhin das Katzenklo benutzt. Warum nicht?
Die Kritik dürfte eher daher rühren, weil du auf einen kritischen Punkt aufmerksam machst.

Wenn du durch dein Beispiel zeigst, dass es nicht notwendig ist, dass Hunde unsere Straßen zuscheißen, wirfst du ein schlechtes Bild auf alle Hundehalter.
Es könnte jetzt jeder hingehen und behaupten, dass Hundehalter einfach aus Bequemlichkeit unsere Straßen versauen.

Wenn du es also tust, wirst du dich zur Feindin aller Hundehalter machen.

Gruß
Carlos

Hallo Galli,

Ich denke auch, dass es möglich ist, einem Hund den Gang zum
Klo anzugewöhnen, meine aber auch, dass er es dann nicht nur
für den Notfall nutzen wird. Im Übrigen finde ich diese Idee
ziemlich lächerlich!

Warum findest Du das lächerlich? Ich finde das ganz und garnicht lächerlich! Ganz im Gegenteil!
Lieber einen Hundehalter, der für seinen Hund Zuhause eine Toilette hat, als einer, der seinen Hund überall hinsch… lässt und sich anschließend noch nicht mal bemüht, den Dreck zu entfernen.
Wir haben auch einen Hund, einen recht großen sogar und unser Hund macht seine Geschäfte nur in einer eigens dafür eingerichteten Ecke in unserem Garten! Wenn wir mit ihm laufen, dann der Bewegung wegen und nicht, damit er sich draußen erleichtern kann, er hebt draußen noch nicht mal das Bein!
Ich persönlich finde die Idee mit der Toilette sehr gut und durchaus empfehlenswert!

Gruß

Userine

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Tut mir leid, wenn ich dich verärgert habe, aber ich bleibe bei meiner Meinung. Ich habe Hunde, so lange ich denken kann, aber so einen Notfall, von dem du sprichst, hatte ich noch nie. Wie lange bist du denn immer weg, wie lange ist der Hund allein? Wenn es so lange ist, dass er „es“ vielleicht nicht mehr halten kann, ist es meiner Meinung nach zu lange!
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass der Hund wissen wird, was ein Notfall ist. Er wird vielleicht immer hinein machen, wenn er muss, und dann besteht die Gefahr, dass man die Spaziergänge (vielleicht auch unbewusst) reduziert, weil es ja nicht mehr „dringend“ notwendig ist!
Das soll keine Unterstellung sein.
Ich halte es bei Hunden einfach für unnötig und überflüssig, ein Klo anzuschaffen. Hunde sind Revierpinkler, es wird ihnen nicht genügen, in ein Klo zu pinkeln, denn dort kann niemand ihre „Botschaft“ riechen. Ich würd mir das noch mal überlegen. So einen Notfall gibt es für mich nicht. Wenn du so lange weg bist, solltest du dir lieber jemanden suchen, der deinen Hund während deiner Abwesenheit ausführt. Das bringt ihm mehr!
Gruß, Galli

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Moin, Galli!

Es ist mir ein inneres Bedürfnis, Dir für dieses Posting ausdrücklich zu danken!

Du sprichst mir aus der Seele, dafür ein *.

Über alle gegenteiligen Meinungen kann ich nur den Kopf schütteln. Wer nicht die Zeit oder die Lust hat, mit einem Hund draußen zu sein, der sollte die Finger davon lassen. Alles andere ist Tierquälerei.

Gruß & Bye…

Der Dicke MD.

Hallo Irena,

ein Problem dabei (neben den bereits angeführten) ist, dass viele Hunde die Bewegung brauchen, um sich lösen zu können. Wir haben das unangenehm zu spüren bekommen, als einer unserer Hunde wegen einer Verletzung nicht laufen konnte und nur kurz raus in den Garten gelassen werden konnte. Er hatte ziemlich Probleme mit dem großen Geschäft.

Und wenn man das Katzenklo (oder „Katzeklo“ nach Helge Schneider) nur für Notfälle nutzen will … wie soll ein Hund DAS verstehen? Das geht nur, wenn er es häufig benutzt und daran gewöhnt ist.

Du kannst nur eines machen: Versuchen, die Benutzung des Katzenklos und das Lösen draußen parallel zu betreiben, so dass der Hund beides kennt. Ob das allerdings klappt …

Dass ein Katzenklo oder auch ein Löseplatz im Garten kein Ersatz für tägliche ausbiebige Spaziergänge ist, versteht sich ja (hoffentlich für jeden) von selbst.

Übrigens: Wie man Spaziergänge für Hunde interessant gestaltet und wie man richtig und artgerecht mit Hunden spielt, kann man in einem sehr interessanten Buch nachlesen: „Richtig spielen mit Hunden“ von Ekard Lind. (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3804372546/ref…)

… und hier noch der Link zur Website des Autos: http://www.lind-art.de/

Grüße
Sebastian

Hallo Irena,

ich habe jetzt aus Zeitmangel die anderen Antworten auf Deine Anfrage nicht gelesen, aber: es ist grundsätzlich möglich, einen Hund aufs Katzenklo zu schicken. Das machen manche mit sehr kleinen Hunden („Schoßhündchen“). Dafür kann man alte Zeitungen verwenden oder was einem sonst so in den Sinn kommt.

Allerdings sollte man, wenn man sich für diese Möglichkeit entscheidet, dabei bleiben. Der Wechsel vom Katzenklo zum Straßenrand kann sich nämlich schwierig gestalten, und ständiges „Hin und Her“ ist auch nicht gut, da der Hund u.U. dann nicht unterscheiden kann, wo er „darf“ und wo nicht - und dann ist wieder der Teppich dran. Da Euer Hund, wenn ich das richtig gelesen haben, später sowieso draußen sein „Geschäft“ erledigen soll und Ihr in demzufolge eh wieder umgewöhnen müßtet, könnt Ihr Euch die doppelte Arbeit genausogut sparen und es ihm gleich richtig beibringen.

Viele Grüße
Sylvia

Hallo Sebastian,

Dass ein Katzenklo oder auch ein Löseplatz im Garten kein
Ersatz für tägliche ausbiebige Spaziergänge ist, versteht sich
ja (hoffentlich für jeden) von selbst.

eigentlich hatte ich mein Posting deutlich ausgedrückt.
Aber noch mal zur Info:
Unser Hund hat jeden Tag seinen Auslauf. Als er noch jünger und fiter war, waren es meist 4 Stunden täglich. Jetzt wo er schon älter und nicht mehr so fit ist (er schafft keine langen Spaziergänge mehr) sinds auf den Tag verteilt etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Ich hatte schon von je her was gegen Hundehaufen an jeder Ecke, auf jeder Wiese, am Straßenrand, auf Spielplätzen und darum habe ich unseren Hund so erzogen, dass er sein Geschäft eben auf „seinem Toilettenplatz“ macht und nirgendwo anders!
Hunde die ihre Geschäfte irgendwohin machen haben nicht mehr Erziehung als ihre Besitzer. Und Hundebesitzer, die ihre Hunde hinmachen lassen wo sie gerade wollen oder müssen, denen traue ich keine Hundeerziehung zu!
Als Hundebesitzer trage ich auch eine Verantwortung darüber, dass andere Menschen u.a. durch die Hinterlassenschaften meines Vierbeiners nicht belästigt werden, mal ganz davon abgesehen, was für Krankheitserreger sich im Hundekot befinden!

Gruß

Userine

Hallo Userine,

Dass ein Katzenklo oder auch ein Löseplatz im Garten kein
Ersatz für tägliche ausbiebige Spaziergänge ist, versteht sich
ja (hoffentlich für jeden) von selbst.

eigentlich hatte ich mein Posting deutlich ausgedrückt.

Meine Bemerkung war doch nicht auf Dich gemünzt, sondern ganz allgemein, ich gehe einfach mal davon aus bzw. hoffe, dass das allen klar ist.

Unser Hund hat jeden Tag seinen Auslauf. Als er noch jünger
und fiter war, waren es meist 4 Stunden täglich. Jetzt wo er
schon älter und nicht mehr so fit ist (er schafft keine langen
Spaziergänge mehr) sinds auf den Tag verteilt etwa 1,5 bis 2
Stunden.

Na, ist doch super. Einen gesunden, ausgewachsenen Hund im besten Alter, der gut im Training ist, kann man übrigens kaum überlasten. Ein Wolf in freier Wildbahn läuft pro Tag ca. 50 km. Nur bei Junghunden, deren Knochen und Gelenke noch nicht ausgebildet sind, sollte man zurückhaltender sein, und natürlich bei älteren und kranken Tieren.

Ich hatte schon von je her was gegen Hundehaufen an jeder
Ecke, auf jeder Wiese, am Straßenrand, auf Spielplätzen

voll einverstanden

darum habe ich unseren Hund so erzogen, dass er sein Geschäft
eben auf „seinem Toilettenplatz“ macht und nirgendwo anders!

Das wäre für uns ein Problem, wenn wir mit den Hunden unterwegs sind, in Urlaub z.B., dann müssten wir die Hundetoilette mitschleppen (den Löseplatz im Garten kann man ja schlecht mitnehmen). Bei unseren Hunden (Dt. Doggen) müsste die Toilette auch ziemlich gross sein.

Hunde die ihre Geschäfte irgendwohin machen haben nicht mehr
Erziehung als ihre Besitzer. Und Hundebesitzer, die ihre Hunde
hinmachen lassen wo sie gerade wollen oder müssen, denen traue
ich keine Hundeerziehung zu!

„irgendwohin“ ist ein dehnbarer Begriff. Wenn es auf Gehsteigen, Spielwiesen, Spielplätzen etc. ist, dann sollte der Hundebesitzer das entweder gleich verhindern oder wenigstens eine Tüte dabeihaben und das „Geschäft“ ordentlich einpacken und entsorgen.
Wenn es dagegen draußen in der Feldmark oder im Wald ist, neben dem Weg, wo niemand reintritt, dann sehe ich das weniger als Problem an. Da verrichten ja auch alle freilebenden Tiere ihr Geschäft (Rehe, Hasen, Wildschweine, Füchse usw.).

Als Hundebesitzer trage ich auch eine Verantwortung darüber,
dass andere Menschen u.a. durch die Hinterlassenschaften
meines Vierbeiners nicht belästigt werden, mal ganz davon
abgesehen, was für Krankheitserreger sich im Hundekot
befinden!

Einverstanden! Deshalb … siehe oben, Tüte usw. Wir machen regelmäßig Urlaub am Atlantik, haben bei den Strandgängen immer Tüten dabei, sammeln die Hinterlassenschaften sofort auf und entsorgen sie in den extra dafür bereitgestellten Behältern.

Wenn sich alle so verhalten würden, hätten die Hundehalter einen besseren Ruf und weniger Probleme.

Grüße
Sebastian

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Hallo Sylvia,

vielen Dank für Deinen fundierten Beitrag - du hast mir sehr geholfen alles im richtigen Licht zu sehen.

Herzlichst,

Irena

Der Artikel ist schon sehr alt. Wenn es aber aktuell jemanden interessiert: Es gibt Hundeklos

Die Hundetoilette besteht aus einem speziellen Bereich oder Behälter, der dazu dient, dass der Hund seine Notdurft verrichten kann, ohne dass er ins Haus gehen muss.
Einige Hundetoiletten sind mit einem speziellen Kunstgras oder anderen absorbierenden Materialien ausgekleidet, während andere mit einer Auffangschale arbeiten.
Der Hund wird trainiert, seine Geschäfte auf der Hundetoilette zu erledigen, wodurch die Reinigung und Instandhaltung erleichtert werden.
Die Hundetoilette muss regelmäßig gereinigt werden, um Gerüche zu vermeiden und die Hygiene zu gewährleisten.
Viele Hundetoiletten können auch mit speziellen Lockstoffen oder Pheromonen ausgestattet werden, um den Hund zum Benutzen der Toilette zu ermutigen.

Was genau soll das heissen?
In medizinischen Fällen, wenn ein Hund zB auf Diuretika eingestellt wird, mag ein Notfall-Löseplatz Sinn machen, oder vielleicht bei einem alten gebrechlichen Hund dem es pressiert.
Aber…OHNE DASS ER INS HAUS MUSS? ist hoffentlich ein Schreibfehler und hoffentlich hat er die passenden Menschen an seiner Seite, denn auch einem Hund ist es unangenehm, sein Geschäft an ansonsten unüblichen Orten zu verrichten.
Und nur damit das deutlich wird:
Eine Hundetoilette ersetzt niemals den notwendigen Freigang!!! (Von dem restlichen Input rede ich jetzt gar nicht)
Nicht, dass hier jemand auf blöde Ideen kommt.

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Alle Ihre Argumente sind richtig. Die Hundetoilette ist auch nur die Ausnahme oder für junge Hunde, die noch nicht stubenrein sind. Auf den Balkon zu stellen wird empfohlen. Und es gibt sie wirklich.
https://www.ebay.de/b/Hundetoilette/20742/bn_7005390266?rt=nc&_sop=12