Kauf von Aktien in Entwicklungsländern nicht möglich

Geld & Sparen Geldanlage
#1

Hallo,

wenn man als Privatanleger Einzelaktien von einigen der größten börsennotierten Unternehmen aus Ländern wie Malaysien, Cambodia, Uzbekistan oder Kasachstan erwerben möchte, funktioniert dies nicht.

Nicht weil es verboten wäre, sondern verschiedene große Broker haben einfach keinen Zugriff auf die dortigen Börsen, z. B. einer der größten deutscher Broker und einer der größten US-Broker.

Natürlich kann man irgendwelche Fonds erwerben - aber eben keine Einzelaktien. Wieso?

Gruß und Dank

Desperado

#2

Was sagen denn die großen Broker, die doch sicherlich telefonisch oder per E-Mail erreichbar sind, dazu?

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#3

Hallo,

ich habe einen Bekannten, der in diesen Märkten aktiv ist, der schwört auf S-Broker.

Warum viele dort nicht handeln können, sollte doch offensichtlich sein. Das braucht technische Ressourcen und viel Papierkram, damit Hans Schneidereit dann sind 500€ Order platzieren kann.

Gruß,
Steve

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#4

S-Broker war einer der großen deutschen Broker der versucht wurde.

#5

Was sollen denn Telefonisten dazu sagen? Außer, dass es eben nicht geht, wenn es nicht geht…

#6

Mit einem Broker, bei dem nur Telefonisten arbeiten, würde ich nicht handeln.

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#7

Wenn Du als Privatperson bei Deinem Broker anrufst - wer geht dann ans Telefon? Also bei mir sind das Telefonisten, vielleicht heißen die auch deshalb so… oder wirst Du direkt mit den Entscheidern verbunden und diese erläutern Dir wieso Du bestimmte Aktien über ihre Plattform nicht kaufen kannst.

#8

Wer spricht denn von direkt? Wenn die Leute im Call Center nicht weiterkommen, schalten sie Kollegen von den Fachabteilungen ein, zu denen sie entweder durchstellen oder die zurückrufen. Das ist in jedem Unternehmen so - ganz gleich ob Broker, Versicherung oder online-Händler.

#9
  • in vielen Unternehmen.

Es gibt auch welche, bei denen es irgendein Dreikantschlüsselkopf für kostengünstiger erachtet hat, den Telefon-Mäuselein diese Möglichkeit erst gar nicht zu geben, und ihnen als einzige Funktion das Abwimmeln lästiger Kunden zu überlassen.

Schöne Grüße

MM

#10

Ja, hast schon richtig; natürlich gilt meine Aussage nicht für jedes Unternehmen, aber unser Handelsexperte hat es ja nicht nur bei mehreren Brokern versucht, sondern auch bei S-Broker. Der Laden ist ja nun a) nicht klein, b) keine Abzockerbude und nicht zuletzt auch c) nach den bisherigen Aussagen auf den Märkten auch aktiv, wo der Fragesteller sein Geld versenken will.

Insofern gibt es da sicher die Möglichkeit, an die relevanten Informationen zu gelangen, nur muss man halt ein bisschen dranbleiben.

Das ist natürlich weitaus anstrengender als hier eine Frage rauszuhauen.

Grüße

C.

#11

In der Tat - ich war grade im Geischde ganz wo anders, bei solchen Massengeschäftsfritzen wie bestimmten Telekommunikationsunternehmen, für die die Anliegen irgendwelcher Kunden nur lästige Kostenerzeuger sind, mit denen man sich besser nicht befasst, damit es nicht noch teurer wird…

Schöne Grüße

MM

#12

Und wie soll das in der Praxis aussehen? Berät der Vorstand dann darüber einen Broker in diversen exotischen Ländern zu suchen weil irgendein Kleinanleger dort gerne ein paar Aktien kaufen möchte?

#13

Wenn ich das recht verstanden hatte, ging es Dir bei der Frage

um den Grund, warum das nicht funktioniert und nicht darum, dass sich das ändert. Zum „Wieso“ könnte man halt mehr herausfinden, wenn man denn wollte.