Wir möchten für unsere Tochter (8 Jahre) ein elektrisches Klavier kaufen. Sie ist Anfängerin und möchte erstmal reinschnuppern, wie es ihr gefällt. Deshalb sollte es ein Einsteigermodell sein, das man dann ggf. in wenigen Jahren durch ein besseres ersetzen kann. Laut unseren Informationen kommt da z.B. das Roland F-120 bzw. Yamaha YDP-135 in Frage, die auch im Musikgeschäft einen guten Eindruck gemacht haben. Da wir allerdings für den Anfang nicht unbedingt schon um die 800 EUR ausgeben möchten, hier die Frage, ob jemand andere Einsteigermodelle bzw. Vorgängermodelle kennt, die günstiger sind. Dabei kommen natürlich auch gebrauchte oder welche in Frage, die bereits modelltechnisch abgelöst wurden. Kann uns hier jemand Tipps geben? Danke für eure Ratschläge.
Hallo,
schau Dir mal das Hemmingway DP-501 an. Für den Anfang sollte es ausreichen.
Grüße
Thorsten
Hallo,
Natürlich kann ich verstehen, das man am Anfang nicht so viel Geld investieren möchte.
Die Frage ist: Muss es ein „echt aussehendes“ Piano sein, oder kann es auch ein „Stage-Piano“ sein. Z.B. Korg SP 170S.
Oder Yamaha P-95.
Oder auch die „Thomann“ Hausmarke. Ich habe selbst nie darauf gespielt, aber könnte mir vorstellen, daß es für den Anfang,( und nur dafür ), ausreichend sein würde. Mann kann ja testen - 30 Tage Rückgaberecht. Gilt auch für andere Musikhaus-Versandhäuser.
Einfach mal „Stagepiano“ googlen.
Jörg
Moin!
Die Frage ist: Muss es ein „echt aussehendes“ Piano sein, oder
kann es auch ein „Stage-Piano“ sein. Z.B. Korg SP 170S.
Oder Yamaha P-95.
Zumindest sollte man darauf achten, dass es gewichtete Tasten hat und somit den Anschlag wie bei einem klassischen Klavier, nicht wie beim Keyboard.
Oder auch die „Thomann“ Hausmarke. Ich habe selbst nie darauf
gespielt, aber könnte mir vorstellen, daß es für den Anfang,(
und nur dafür ), ausreichend sein würde. Mann kann ja testen
- 30 Tage Rückgaberecht. Gilt auch für andere
Musikhaus-Versandhäuser.
Das hab ich gemacht - und rate dringend davon ab. Das Ding war nichtmal die 350,- € wert, die es nur gekostet hat. Die schwarzen Tasten waren lauter als die weißen und in den tiefen und hohen Lagen stimmte die Stimmung der Töne nicht - grauenhaft.
Viele Musikalienhändler vermieten Klaviere ab ca. 25 € im Monat. Wäre das nicht eine Überlegung für den Anfang? Häufig wird die gezahlte Miete später auf den Kaufpreis angerechnet, wenn man das Klavier behalten möchte.
Gruß, Noi
Hey,
Zumindest sollte man darauf achten, dass es gewichtete Tasten
hat und somit den Anschlag wie bei einem klassischen Klavier,
nicht wie beim Keyboard.
Ja , da hast du recht, und die beiden genannten Modelle haben eine solche Tasten…
Oder auch die „Thomann“ Hausmarke.
Das hab ich gemacht - und rate dringend davon ab. Das Ding war
nichtmal die 350,- € wert, die es nur gekostet hat. Die
schwarzen Tasten waren lauter als die weißen und in den tiefen
und hohen Lagen stimmte die Stimmung der Töne nicht -
grauenhaft.
Ich habe es fast befüchtet, aber man kann ja zurückgeben.
Die Frage wäre noch : wie lange her ist deine Erfahrung ?
Ich kenne nur eine Person, die ein solches Gerät hat und wiederrum zufrieden ist.
Grundsätzlich ist ja klar, daß es eigentlich etwas teurer sein müßte…
Viele Musikalienhändler vermieten Klaviere ab ca. 25 € im
Monat. Wäre das nicht eine Überlegung für den Anfang? Häufig
wird die gezahlte Miete später auf den Kaufpreis angerechnet,
wenn man das Klavier behalten möchte.
Wenn es denn für Digital-Piano gilt…eine Möglichkeit.
Gruß Jörg
Hallo,
weshalb soll es denn ausgerechnet ein elektrisches Klavier sein?
Ein Instrument zu lernen, ist alles andere als leicht. Wenn es dann aber noch zusätzlich dazu erschwert wird, dass das Instrument an sich nicht schön klingt, vergeht die Freude umso schneller! Auch für euch mag es von Vorteil sein, wenn das Klavier von sich heraus einen schönen Klang hat.
Hört euch doch um, ob man ein Klavier mieten kann, evtl. auch in der Musikschule.
Meine Mutter, die (als Pianistin) zuletzt hauptberuflich Klavierunterricht gegeben hat, hat auf alle Versuche von Seiten der Musikschule, ein E-Piano zu kaufen, folgendes erwidert: „Ich bin Klavierlehrerin, und ein E-Piano ist kein Klavier.“ Somit war das Thema jedesmal schnell abgehakt.
Und noch etwas ist mir hängengeblieben: Wenn man sieht, dass ein Kind begeistert ein Instrument spielen will, dann soll man es nicht damit „bestrafen“, nur ein minderwertiges Instrument anzuschaffen. Das Kind merkt schnell, dass seine Begeisterung nicht wirklich ernstgenommen wird, und die Freude am Spiel wird höchstwahrscheinlich nicht lange andauern.
Meine Mutter hat allen Schülereltern IMMER dazu geraten, ein „richtiges“ Klavier zu kaufen oder auszuleihen, was tatsächlich so gut wie alle dann auch gemacht haben. Und siehe da, die Schüler blieben lange Jahre treu.
Bei mir selber habe erst vor kurzem angefangen, Gitarre zu spielen, habe aber wochenlang nach einem für mich passenden Instrument gesucht, obwohl ich auch einfach ein Instrument hätte ausleihen können. Klingt das Instrument nicht schön, so macht das Spielen keinen Spaß! Und den Zuhörern macht es erst recht keinen Spaß.
Ist ein bisschen off-topic geworden, tut mir leid.
Musikalische Grüße von
Corinna
Hallo Corinna, danke für deine Antwort. Ich sehe das nicht ganz so wie du. Klar lässt sich ein elektrisches Klavier nicht ganz mit einem richtigen vergleichen. Jedoch hat die Technik in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, sodass man das sicher nicht pauschalisieren kann. Wie angedeutet, geht uns wirklich darum, für den Anfang was erschwingliches zu finden, was man späte rnatürlich ausbauen kann. Ein Test im Musikladen mit dem Yamaha bzw. Roland war hier recht überzeugend. Ich habe selbst 10 Jahre Klavier gespielt. Aber ist eben Ansichtssache und ich bin mir sicher, dass unser Tochter nicht deshalb viell. die Lust daran velriert, weil es womöglich nur zu 98% authentisch klingt. Gewichtete Tasten sind dabei natürlich ein Muss. Wie gesagt, es geht einfach um ein günstiges Einsteigermodell, mehr nicht. Nochmals danke
Ralf
Hallo Jörg, vielen Dank für den Tipp, werde mich da mal schlau machen. Genau darum geht es, ein günstiges, vernünftiges E-Piano für den Anfang, mehr nicht. Ob Stage oder nicht, ist zweitrangig. Gruß Ralf
Hallo,
auch das Mieten ist eine Möglichkeit, nur sollte es dann ein elektrisches sein, weil es später auch kein richtiges Klavier sein sollte aus Preisgründen. Die Mietgebühr geht sonst natürlich flöten. Danke für den Tipp.
Ralf
Danke, werd ich mir mal anschauen.
Gruß Ralf
Hey,
Grundsätzlich hast du Recht. Ein Klavier ist ein Klavier und nur ein Klavier ist ein Klavier…NUR:
Die Technik hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht…und, für DER Vorteil schlechthin am Digital-Piano:
Man kann leise und mit Kopfhörer spielen.
Im Zweifelsfalle eben auch Abends oder Nachts…
Gruß Jörg
Hallo
Laut unseren Informationen kommt da z.B. das Roland F-120 bzw. Yamaha YDP-135 in Frage, die auch im Musikgeschäft einen guten Eindruck gemacht haben.
Da wir allerdings für den Anfang nicht unbedingt schon um die 800 EUR ausgeben möchten, hier die Frage, ob jemand andere Einsteigermodelle bzw. Vorgängermodelle kennt, …
Ich glaube, dass ihr Geld sparen könnt, wenn ihr direkt etwas kauft, was einen guten Eindruck auf euch macht, und nicht erst etwas anderes.
Wenn sie weiterspielen möchte, müsste ihr dann nicht noch ein Piano kaufen. Wenn sie nicht weiterspielen möchte, könnte ihr ein gutes Piano auch noch gut weiterverkaufen.
Ein gutes gebrauchtes Piano zu kaufen wäre natürlich die preiswerteste Lösung.
Viele Grüße