Kaufberatung - Neuer Office PC Konfiguration - Eure Meinung?

Hallo zusammen,

ich benötige mal eine Bewertung für das folgende System für einen neuen Office-PC.

Hauptanwendungsangebiet: Office Anwendungen, Musik hören, viel Internet und Videos schauen.

Der neue Office-PC soll natürlich auch später mal Windows 11 unterstützen.

Beim Hersteller CSL Computer habe ich mal ein System zusammen gestellt über den Konfigurator.

PC - CSL Speed X4667 (Core i5)

https://www.csl-computer.com/pc-csl-speed-x4667-core-i5.html

Betriebssystem

Windows 10 Home, 64 Bit, inkl. DVD und 30 Tage XBOX Game Pass Ultimate 

Prozessor

Intel Core i5-10500, 6x 3100 MHz inkl. Riders Republic, Rift Breaker und mehr 

Prozessorkühler

Deepcool Gammaxx C40 (+19,90 €) 

Grafikkarte

NVIDIA GeForce GT 710, 2 GB DDR3, VGA, DVI, HDMI (Hersteller nach Verfügbarkeit) (+74,90 €) 

Mainboard

ASUS PRIME H410M-E 

Arbeitsspeicher

16 GB DDR4-RAM, Dual Channel (2x 8 GB), 3200 MHz, Kingston FURY Beast (+49,90 €) 
  1. Festplatte

    500 GB M.2 PCIe SSD Kingston NV1 (Lesen/Schreiben: max. 2100 MB/s | 1700 MB/s) (+39,90 €)

  2. Festplatte

    1000 GB SATA Festplatte

Laufwerke

24x Multiformat DVD-Brenner 

Gehäuse

CSL Orion anthrazit inkl. Cardreader (SD / SDHC / SDXC) 

Netzteile

350 Watt be quiet! System Power B9, 87 % Effizienz, 80 Plus zertifiziert (+29,90 €) 

Garantieerweiterung

24 Monate Herstellergarantie 

Netzwerkkarten

onBoard LAN 

Soundkarten

onBoard HD Sound 

Ist bei den Komponenten irgendwo abzuraten?

Bin ich mit dem System auf der sicheren Seite?

Hallo,

um meinen ehemaligen Kollegen zu zitieren:
„Das Einzige, was besser ist, als mehr Speicher, ist noch mehr Speicher“

16 GB ist grundsätzlich okay, aber 32 GB würden sicher nicht schaden.

Gruß,
Steve

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Musik hören mit „on Board“-Sound dürfte nicht so toll sein. Mainboard und Gehäuse sollten da genug „Luft“ zum Nachrüsten haben.

Hallo!

Wozu die zweite Festplatte?

500GB ist nun wirklich mehr als ausreichend, wenn du nicht grade ganze Kinofilme schneidest oder viele Spiele installieren willst.

Ich würde die einfach weg lassen. Sollte irgendwann mal doch mehr Platz benötigt werden, kann man immernoch ne weitere Platte, dann vermutlich als SSD, hinzukaufen.

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Damit wäre deine Zusammenstellung ziemlich überkonfiguriert.

  1. Prozessor: Ein i3 oder ein Ryzen 3 (beide sogar in älteren Versionen) reichen vollkommen aus.
  2. Boxed CPU und du ersparst dir den Kühler - dein Anforderungsprofil lastet den Rechner nicht viel aus.
  3. Grafikkarte: Prozessor mit GPU reicht vollkommen aus

Damit könntest du 1-3 mit einer Boxed CPU mit integrierter GPU ersetzen und es wäre auch vollkommen ausreichend.

  1. Das Mainboard hat alle relevanten Anschlüsse und ist im günstigen Preissegment, das passt.
  2. Die SATA-Platte verlangsamt ALLES, deswegen würde ich(! - rein persönlich) eine 1TB-M.2-eingeben und fertig (und auf die Sicherung achten, falls ich wichtige Dateien drauf hab)
  3. Brauchst du wirklich ein DVD-Laufwerk?
  4. Das Gehäuse ist auch „leise“ (hab jetzt nicht extra nachgeschaut), denn ansonsten ist der nächste Punkt zwar nett, aber ein „lautes“ Gehäuse macht den Vorteil des leisen Netzteils zunichte
  5. Netzteil: Wenn schon be quiet!, dann ein 400W-Netzteil, denn das gibt es in teilmodularer Ausführung
    Der Rest on Board passt.

Zumindest, wenn du mal mehr als das, was du beschrieben hast, machen willst.

Außerdem bin ich im Gegensatz zu lfm001 der Meinung, das der Sound komplett ausreichend ist, solange du keine ordentliche Boxen dran hast (und damit meine ich wirklich was „ordentliches“, also Boxen, die preislich über jenen des PCs liegen).

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mein Senf gewünscht?

Mainboard, CPU und Graka - das sind alles „alte Socken“ … dazu dann ein Speicher, der nicht mal ansatzweise genutzt werden kann (2666 ist Maximum ohne Tricks)

eine GPU, neues Board und eine SSD

Meine Wette:
CPU: AMD Ryzen 5 5600G, MB: ASUS ROG Strix B450-F Gaming II, Platte: Samsung SSD 980 PRO 1TB schlägt die Konfiguration bei annähernd gleichem Preis bei Effizienz und Leistung. (200W-Netzteil ist dann auch ausreichend)

und Garantieverlängerung…??? Die Garantiebedingungen haben mich da immer wieder leer ausgehen lassen… (erst genau prüfen)

meint CE

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Wenn es wirklich nur um die beschriebenen Dinge geht, und Du nicht unnötig Geld ausgeben willst, würde ich mich @Tomh weitgehend anschließen. Allerdings finde ich die i3 doch etwas schwach auf der Brust und würde zum i5 greifen, wenn es nicht um den letzten Cent geht. Das ist auch in vielen Firmen die Brot-und-Butter CPU für alle Arbeitsplätze ohne besondere Anforderungen. Speicher ab 8GB (in Büroarbeitsplätzen vielfach üblich), vorzugsweise 16 GB ist auch für deine Zwecke ausreichend. Sieh halt zu, dass Du ein Board verwendest, dass Du bei Bedarf notfalls weiter hochrüsten kannst.

Eine zusätzliche Grafikkarte ergibt jenseits von grafiklastigen Spielen überhaupt keinen Sinn. Was inzwischen onboard verbaut wird, schafft auch die Versorgung mehrerer riesiger Schirme für den Office-Einsatz und vieles mehr problemlos. Das gilt analog auch für den Sound, wenn hinter dem PC nicht gerade weitere sehr hochwertige Audio-Technik steckt. Im Zweifelsfall kann man eine zusätzlichen Soundkarte zudem jederzeit problemlos nachrüsten

Mechanische Festplatten ergeben in der von Dir angegebenen Größenordnung heutzutage überhaupt keinen Sinn mehr. SSDs sind inzwischen in entsprechenden Größen sehr bezahlbar und auch sicher (was nicht heißt, dass nicht doch im Einzelfall mal eine ausfallen kann, aber das Risiko ist bei gewöhnlichem Bedarf nicht höher als bei mechanischen Platten).

DVD-Laufwerk würde ich ohne konkreten Bedarf inzwischen auch als überflüssig betrachten. Kann man notfalls jederzeit für kleines Geld als in- oder externes Gerät nachrüsten.

Und verzichte - ohne konkreten Bedarf - auf jeden Fall auf meist überteuerte und für den angegebenen Zweck vollkommen überzogene Gaming-Hardware, wenn Dir dein Geld lieb ist!

Alternativ kann man sich natürlich auch mal die Intel NUCs und vergleichbare Kompaktsysteme ansehen, wenn auch Stellplatz eine Rolle spielt (die kannst Du sogar auf die Rückseite des Monitors schrauben). Da kannst Du die entscheidenden Komponenten Speicher und SSD bei Bedarf aufrüsten, wärst nur bzgl. der CPU auf Dauer gebunden (hättest im Falle eines Ausfalls auch höhere Reparaturkosten, ist halt Notebook-Technik) und müsstest zusätzliche Komponenten bei Bedarf extern anschließen.

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Dankeschön für die Infos

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Vorsicht, selbst die noch so potenten Ryzen 7 kommen ohne Grafik daher. Die steckt bei AMD aber in den Athlons.

Schon interessant, früher war Athlon die Premium-CPU, heute hat man mit Ryzen 3/5/7 drei Klassen, und Athlon ist die Schmalspur-CPU, die keiner kennt, aber Grafik mitbringt.

Hab nach deinem Einwand bemerkt, dass ich das zum Erwähnen vergessen habe.

Entweder will AMD den Verkauf ihrer Grafikkarten oder zumindest jene mit AMD-GPU ankurbeln, oder sie erwarten, dass man sowieso bereits eine GraKa hat, oder sie rechnen damit, dass man sowieso eine teure, völlig überdimensionierte GraKa einbaut.

Jedenfalls hebt sich bei Neukonfiguration der Preisvorteil der AMD-CPUs gegenüber den Intels aufgrund der Grafikkarte wieder auf.

Jo, ich bin auch drauf reingefallen. Ich benötige nur wenig GPU-Leistung, und dachte beim letzten Hardware-Upgrade, dass der Ryzen7 auf dem neuen Board ja ausreichend sein sollte. Naja, Bildschirm blieb schwarz, die Recherche ergab, dass die GPU wenn, dann mit auf der CPU integriert wäre, aber bei Ryzens grade eben nicht. Naja, die alte PCIe-GraKa tuts ja.

Meiner Mutter hab ich so nen Mini-PC besorgt, sieht von weitem wie ein ATX-Netzteil aus. Hat nen…AM4(?)-Sockel, und trägt theoretisch auch dicke Ryzens. Praktisch passt da aber keine GraKa rein… Daher läuft da jetzt ein Athlon 2200g oder wie die neuerdings heißen. Ist halt nochmal deutlich schwächer, aber auch günstiger als ein Ryzen3, aber als reine Surf-Maschine mehr als ausreichend.

Da wäre dann wohl eine externe Speicherkarte über USB wohl angesagt.

Aber einerseits reicht für Mini-PCs ja im Normalfall eine schwächere CPU - oder man steigt gleich mit einem NUC ein.

Und weil ich noch die 10 Jahre alte GraKa hatte, hab ich mir damals den brandneuen Ryzen 7 2700X zugelegt - ist also auch wieder schon ein paar Jahre her.

oder sie wollen Prozessoren liefern, die das bieten, was der Markt braucht.

Was nutzt doch gleich eine eine Grafikkarte in jedem Prozessor, wenn man sie gar nicht benötigt?
Genau: gar nichts.

Wir reden hier von einem Office-PC und nicht von einer Workstation! Was Du da schreibst geht meilenweit über das Ziel hinaus und kostet einfach nur ärgerliches Geld ohne jeglichen praktischen Nutzen. Schon 16GB sind für so ein Gerät im typischen Einsatz mehr als ausreichend. 8 GB sind in Büroumgebungen immer noch häufig anzutreffen und für Anwender mit eher einfachen Büroszenarien auch ausreichend.

In meinem sowohl privat als auch freiberuflich genutzten uralten i5 habe ich vor einigen Jahren wegen einer einzigen privat genutzten Anwendung auf 16GB hochgerüstet. Das Ding schafft so 30 Browser-Tabs, und parallel noch mehrere große Worddokumente >100 Seiten, Excel mit ordentlichen Tapeten, ein paar „Kleinigkeiten“ im Hintergrund, … alles parallel ohne zu mucken. Da muss der durchschnittliche Office-Anwender erst mal hin kommen.

Aber vermutlich ging es Dir ja auch nur darum, einen Werbelink zu spammen.

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