Und woran erkenne ich ein offenes Gerät?
An den Schnittstellen und der Bedienungsanleitung.
Grob gesagt: Die Kabelanbieter und klassischen UE-Hersteller haben eher zugenagelte Kisten. Die offenen erlauben das Transferieren auf externe Medien oder Zugriff vom PC aus.
So ein „Winterschlaf“ wäre für mich Voraussetzung. Klar, die
Aufnahme wird dann vermutlich ein paar Sekunden später
starten. Aber da immer mal wieder Sendungen ein paar Sekunden
zu früh beginnen, programmiere ich fast immer eine Minute eher
ein.
So blöd sind die nicht. Die fahren das Gerät natürlich einige Minuten vorher und warten dann den Start ab. Noch besser sind die UM-Receiver, die über EPG programmiert werden. Wenn der Sender aktualisierte Programminformation schicken, merken die, dass der Spielfilm wegen eines „Brennpunkt aktuell“ um eine halbe Stunde verschoben wurde.
Außerdem kann man bei allen besseren Recorder noch einen Vor- und Nachlauf eintragen.
Äh, warum Receiver? Ich denke das läuft über den TV, oder
brauche ich da noch extra was? Denn auf so eine
Datenschreddermaschine habe ich nun gar keine Lust.
Wir reden hier von kleinen Computern, die ein bis vier eingebaute digitales Empfangsteile und einen internen oder externen Massenspeicher koordinieren.
Analoges gilt heute für fast jeden TV, jeden BR-Spieler und jede Spielekonsole. Alles Datenschreddermaschinen. Deshalb brauchen die alle auch eine Minute, bis sie betriebsbereit sind. Außer man schummelt und die Kiste fährt gar nicht runter, sondern schaltet nur den Monitor und alle LEDs aus.
Deshalb habe ich in meiner AV-Anlage auch einen größeren Switch (Verteilersteckdose fürs Netzwerk) als an der Computeranlage, weil jedes Teil im Netzwerk hängt und ggf. nach Hause telefoniert-
Dass Bild und Ton im Recorder neu digitalisiert und aufgezeichnet wurde, war die Technik am Ende des Analogzeitalters. Die Qualität war für Röhrenfernseher ausreichend.
Jetzt wird komplett das mitgeschnitten, was der Sender über Satellit oder Netz schickt. Das hat den Vorteil, dass es das identische Material ist: gleiche Qualität, gleiche Features. Entsprechend kann man dann bei der Wiedergabe z.B. die Tonspur oder Untertitel auswählen. Und man kann die Meta-Informationen mit abspeichern.
Das Empfangsteil vom Fernseher hat damit rein gar nichts zu tun. Außer man macht die Billiglösung und hängt eine Festplatte an den TV. Dann sind aber die ganzen Stromspar- und Bedienoptionen weg.
Ciao, Allesquatsch