Alternativ könnte ja auch überlegt werden, ob es ggf. Sinn macht, die Wohnung nicht zu verkaufen, sondern zu vermieten. Sollte man zumindest einmal durchrechnen.
Wenn zeitnah gekauft und Verkauft werden soll gibt es noch das Instrumentarium der Zwischenfinanzierung (das meist über den Kreditgeber realisiert werden kann).
Zu dem Thema „Makler oder nicht“:
Da es sich um keinen geschütze Berufsbezeichnung handelt, kann man natürlich auch an sogenannte „schwarze Schafe“ geraten.
Bei dem Erwerb und der Veräußerung von Grundeigentum handelt es sich aber meist um existenzielle Vermögenswerte! Da sollte man schon eine gute Portion Ahnung von der Materie haben um nicht in irgendwelche Fettnäpfen zu geraten. Insbesondere bei der Taxierung des Verkehrswertes kommen Laien oft zu abenteuerlichen Ergebnissen. DEr Versuch einer Preisbildung über Anzeigen (wenn sich Keiner meldet, dann eben noch mal mit geringerem Ansatz) ist nicht zu empfehlen, da teuer, zeitraubend und preisdrückend (die meisten Interessenten merken sehr schnell, dass eine Wohnung erneut zu günstigeren Konditionen auf dem Markt erscheint - „Totinserieren“).
Gute Makler beraten die Verkäufer auch hinsichtlich möglicher Verwertungsalternativen und sind besser in der Lage vernünftige (den Wünschen des Verkäufers- und Käufers entsprechende) Verträge auf- bzw. durchzusetzen. Die Pflichtberatung der Notare ist meistens nicht sehr ausgeprägt.
-) Bent (der kein Makler ist)
PS.: Wer 250 TSD für eine Wohnung als grundsätzlich zu billig für interessant bezeichnet, hat so ein wenig den Realitätsbezug zum Markt und auch den Menschen verlohren.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]