Hallo Siboniwe,
ja, ja, der Deutsche ist ein Meister der Selbstkasteiung.
Weniger essen ist eine Methode, die seit der Steinzeit nicht hilft.
Ich schildere Dir mal meine heutige Kalorienaufnahme:
Um 11 Uhr habe ich gefrühstückt: ein halbes Baguette, längs aufgeschnitten, ordentlich mit Butter bestrichen, die eine Hälfte mit Honig aus de Portionierer, die andere Hälfte zu zwei gekochten Eiern, Größe L.
Um 13 Uhr 2 Scheiben Käse aus der Hand und einen Apfel.
Um 16 Uhr werde ich ein Ribeye-Steak mit Pommes essen und einen Salat. Dazu trinke ich eine halbe Flasche Rotwein, vielleicht auch eine ganze.
Dabei werde ich es wohl belassen, wenn ich vor 19 Uhr nicht noch mal Hunger kriege.
Aldi – da kaufe ich nur selten ein – hat eine ganz dunkle Schokolade, dünn mit Marzipan gefüllt. Es sind jeweils 80 Gramm Schokolade pro Tafel, fünf Tafeln in der Packung. Manchmal habe ich an fünf Werktagen täglich eine dieser Tafeln verspeist. Ohne dass sich was ändert. Wenn ich Bier trinke, liegt mein Konsum zwischen einem und drei Litern.
Kurz gesagt: Ich kann essen, was ich will, ich nehme ab. Ich esse nur deshalb etwas weniger als früher, weil ich keinen Hunger habe.
Das hat mit Kalorien nur sehr wenig zu tun. Vielmehr ist der Rhythmus ihrer Zuführung entscheidend.
Zur Funktion des Intervallfastens: https://www.gesundheitsbox.net/intervallfasten/16-8/
Was Du machst ist ja praktisch dasselbe, nur in der Zeit anders verteilt.
Freundliche Grüße aus einem sonnigen Mainz, Hans-Jürgen Schneider