So langsam komme ich ins Grübeln. Unsere Sat-Schüssel (1,1m) hing bislang seitlich vom Haus im 1.OG hinter einigen Haseln und einer Birke. Ein Profi meckerte über nicht perfekten Empfang nach Zahlen seines Messgeräts. Der rein subjektive Eindruck war aber vollkommen OK. Wir konnten auf Astra und Hotbird alles empfangen und hatten sogar ausreichend Schlechtwetterreserve.
Im Rahmen der Dachsanierung bauten mir die Gerüstbauer die Schüssel verdreht mitten ins Gerüst ein. Ein provisorischer Umbau auf das Gerüst (Vorderkante) auf selber Höhe, aber dadurch näher am Bewuchs funktionierte nicht (kein ausreichendes Signal). Eine Etage höher am Gerüst (Vorderkante) war dann auf selber Entfernung vom Bewuchs wieder einwandfreier Empfang.
Um künftig besser an die Schüssel ran zu kommen, habe ich diese jetzt oberhalb einer neuen Dachterrasse montiert. Das ist noch mal mehr als eine Etage höher und insbesondere weiter weg vom Bewuchs als sie jemals gestanden hat. D.h. wenn es früher weiter unten und näher am Bewuchs und etwas höher noch näher am Bewuchs geklappt hat, dürfte es jetzt eigentlich gar keine Probleme geben. Mein kleines Messgerät zeigt auch ordentlichen Empfang bei knapp hälftig eingeregelter Dämpfung an, trotzdem reicht es bei den Endgeräten nicht aus, um mehr als EPG-Daten einiger weniger Sender anzuzeigen.
Der einzige jetzt noch in Frage kommende störende Bewuchs wäre die Spitze einer ca. 10m entfernt stehenden Birke, die vielleicht noch drei Meter höher als die Antenne geht, aber jetzt natürlich unbelaubt ist, und auf der Höhe ja ohnehin nur aus wenigen, ganz dünnen Ästen besteht (kein Vergleich zu der bisherigen Situation). Die Kabel zum Multiswitch sind jetzt 17m lang. Das sollte ja auch kein Thema sein.
LNBs und Switch sind keine Markengeräte, haben aber bislang unter den deutlich schlechteren Bedingungen einwandfrei funktioniert (auch mit kleinerer Schüssel am ungünstigeren Ort, dann mit reduzierter Schlechtwetterreserve).
Ideen?