Kein Joghurt nach Fischgenuss?

Hallo,

vor kurzem hatte ich mir einen geräucherten Saibling vom Markt mitgebracht und nach dessen Vertilgung wollte ich etwas später einen Joghurt essen. Da sagt mir jemand, daß man niemals Joghurt nach Fischgenuss essen sollte, daß hätte er früher (schon lange her:wink: in der Schule gesagt bekommen. Ich fand es nie wichtig dem nachzugehen, aß weiterhin Joghurt wann immer ich wollte (ohne Beschwerden), aber nun bin ich neugierig. Gibt es irgendeine Begründung dafür?

Viele Grüße,
Christiane

Hallo,

vor kurzem hatte ich mir einen geräucherten Saibling vom Markt
mitgebracht und nach dessen Vertilgung wollte ich etwas später
einen Joghurt essen. Da sagt mir jemand, daß man niemals
Joghurt nach Fischgenuss essen sollte, daß hätte er früher
(schon lange her:wink: in der Schule gesagt bekommen. Ich fand es
nie wichtig dem nachzugehen, aß weiterhin Joghurt wann immer
ich wollte (ohne Beschwerden), aber nun bin ich neugierig.
Gibt es irgendeine Begründung dafür?

Hallo Christiane
da liegt Dein Bekannter ganz falsch, es gibt leckere Fischgerichte mit Joghurt, zB. Pannfisch mit Senf-Joghurt-Sosse, die ess ich sehr gern und hatte nie Probleme.
Wie soll das auch gehen, Joghurt ist ja nichts anderes als mit Milchsäurebakterien fermentierte Milch.
Irgend jemand bringt so was auf und andere plappern es nach, ohne mal zu prüfen, ob das überhaupt stimmt.
*wink*
Rainer

Hallo, Christiane!

Ich vermute, das ist ein altes, mittlerweile überholtes Ammenmärchen wie das, daß man auf Kirschen nichts trinken solle, oder daß man Pilze nicht aufwärmen darf.
Früher, als das Wasser noch nicht so sauber war, konnte es vermutlich passieren, daß irgendwelche Keime im Wasser mit den Kirschen reagierten (oder Keime auf den Kirschen mit Wasser, egal) und man dann Bauchkrämpfe bekam; und in Zeiten vor Kühlschränken bildeten ungekühlte Pilzreste rasch giftige Eiweißabbauprodukte.

Ich vermute, daß auch die Sache mit Joghurt und Fisch ein mittlerweile überholtes Hygieneproblem ist.

Grüßle
Regina

etwas OT
hallo regina,

was sehe ich am wochenende auf der sat1-textafel 502 (oder so)? eine expertin warnt davor, pilze aufzuwärmen, das wäre schädlich. eine namen hatte diese „expertin“ natürlich nicht. mir standen die haare ob des unsinns zu berge.

strubbel
=:open_mouth:/

Hi, Strubbel!

Ja, auch hier im Archiv dürften mehrere Artikel zu diesem Thema rumschwirren, wobei man eigentlich einheitlich der Meinung ist: Pilze aufwärmen jederzeit, wenn man die Reste sofort kaltstell und sie später über 70 °C wieder erhitzt.

Wenn ich ein Champignon-Ragout mache, bereite ich es ganz gern im Voraus zu und wärme es kurz vor Verzehr rasch wieder auf, ist für mich streßfreier, kann dann in Ruhe meine Spätzle machen anstatt mich um 5 Töpfe gleichzeitig kümmern zu müssen.

Apropos kalte Pilze: warst Du nicht derjenige, der mal ein Pilzeis/-sorbet erwähnt hatte? Wäre es möglich, mir Deine tiefsten Geheimnisse, vor allem halt dieses Rezept, zu verraten?

Grüßle
Regina

Danke!
Hallo ihr beiden,

danke für das Feedback!
Dachte mir schon, daß das Blödsinn ist, aber da es nun ein Lehrer mal in der Schule gesagt hatte (ich weiß, auch die sagen Blödsinn - manchmal…:wink: Immerhin war’s eine Schule in einem Land mit wesentlich schlechteren hygienischen Verhältnissen als hier und insofern hat wohl Regina recht mit ihrer Vermutung bzgl. der Hygiene und den damit verbundenen „Warnungen“.
Ciao,
Christiane

wejen eis
hallo regina,

da kiek ick nochma ßuhause nach, steht irjendwo im feinschmecker.

strubbel
e:open_mouth:)