Hallo,
allseits wird ueber Arbeitsplaetze und mangelnde Firmengruendungen fies-olofiert, aber dieselben fordern nicht den Netzausbau. Wie lange will Deutschland noch weit zurueckhaengen? http://lte4g-vergleich.de/wp-content/uploads/2014/07/Schnelles-Internet-Deutschland.jpg oder https://socialtrademark.com/wp-content/uploads/sites/335/Durchschnittstempo-der-Internet-Zugaenge.png
Einfach Buddeln und verlegen kann doch nicht ssooo schwierig sein, zumal wir die satt hohe Gebuehren zahlen fuer unser schlechtes Internet https://4gcdn-newongmbh.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2016/05/Rewheel_April2016.jpg Eine einzige Wirtschaftsbremse, dieses Neuland Internet, wann wird die Aufholjagd gestartet?
Gruss Helmut
„Einfach buddeln und verlegen“
Ich glaube, dass es beim Ausbau des Handynetzes von dem du da sprichst nicht mit buddeln und verlegen getan ist. Immerhin braucht es dazu Sendemasten und sowas… und da sind wir sehr schnell bei ausgewachsenen Bauprojekten mit Bürgerbeteiligung aufwändigen Genehmigungsverfahren etc. etc.
Dafür, dass die meisten Menschen, dass nicht wirklich brauchen ist der Aufwand ziemlich hoch…
ME alles Scheinargumente. Wenn man sich die tatsächlich benötigten Bandbreiten für die breite Masse der Unternehmen ansieht, dann sind die recht lächerlich, und lassen sich die wirklich interessanten Anwendungen durchaus mit recht kümmerlichen Leitungen noch angemessen nutzen. Zudem gibt es genug Techniken, um im Falle des Falles auch mal eine zu schwache Anbindung zu kompensieren.
Es ist ein paar Jahre her (da gab es aber schon VDSL), da leitete ich ein Projekt bei einem großen Telekommunikationsunternehmen zur Versorgung der Ladengeschäfte, in denen jeweils so rund 50 Applikationen über das Internet genutzt wurden. Von den knapp 1000 Läden wurden damals jede Menge noch mit 1 bis 2 MBit angebunden, und waren hierüber mit mehreren Arbeitsplätzen problemlos im Einsatz. Durch Umstellung auf eine Cloud-Lösung mit Citrix nahm die Geschwindigkeit noch etwas zu. Nett, aber nicht zwingend.
Eine vergleichbare Lösung wurde vorher bei einem großen Bankendienstleister implementiert. Auch da galt noch der 1Mbit-Anschluss als durchaus akzeptabel für kleine Filialen.
Ich selbst hing hier bis vor einem Jahr noch an DSL-Light im Homeoffice/in der Kanzlei. Klar, etwas nervig, Ausschreibungsunterlagen von zig MB laden und versenden zu müssen. Das reichte dann immer für eine kleine Komfort-Pause. Aber auch nicht dramatisch. Dass wir jetzt hier in einer ruhigen Hinterliegerstraße in einem kleinen Dorf VDSL 100 haben, und dank hybrider Anbindung (die ich mir aus Gründen der Betriebssicherheit gegönnt habe) noch mal weitere 100 MBit über LTE dynamisch bei Bedarf dazu bekommen ist natürlich eine feine Sache, aber nicht zwingend, um arbeiten zu können, Das wird dann eher für den Filmabend über Amazon und Co. interessant.
BTW: In den letzten beiden Urlauben war ich in wirklich recht entlegenen Ecken unserer Republik unterwegs, und habe mich wirklich gewundert, dass sowohl auf dem einsam mitten in der Pampa liegenden Bauernhof an der Schlei (diverse Kilometer über Feldwege und hautenge Sträßchen weg von Ansiedlungen mit mehr als fünf Häusern), als auch in ganz vielen klitzekleinen Eifeldörfern der VDSL-Ausbau bereits abgeschlossen war, oder gerade stattfand. Klar, in den Ferienhaussiedlungen in Dänemark war man da schon ein paar Jahre früher mit durch, aber wir reden hier nicht von Ewigkeiten.
Übrigens finde ich das „Neuland-Zitat“ eines der besten Beispiele für (mit Absicht) nicht / missverstandene Politiker. „Neuland“ bezog sich auf ein neu zu regelndes Rechtsgebiet, und das ist das Internet, gemessen an dem, was wir an Rechtserfahrung in anderen Bereichen haben, bis heute. Wir sind noch lange davon entfernt, hier die Konstanz und Rechtssicherheit, und den Regelungsumfang zu erreichen, wie wir ihn in anderen Bereichen gewohnt sind, mit denen sich Gesetzgebung und Gerichte schon ein paar zig Jahre länger beschäftigen. Dies insbesondere auch deshalb, weil viele Juristen relativ lange davon überzeugt waren, weitestgehend auf eigene Regelungen für das Internet verzichten zu können. Und ich weiß noch sehr genau, wie ich mir damals am Ende meines Studiums mal fürchterlich die Zunge verbrannt habe, als ich in einer länderübergreifenden Juristentagung dies zu kritisieren.
Hallo
wie du sicher weisst ist Deutschland eines der reichsten Länder diese Planetetn , wir haben eine
gute Beschäftigungsquote , eine viel beneidetet Wirtschaft und einen hohen lebensstandard .
Als dies haben wir obwohl wir deiner meinung nach zu langsames Internet haben ? Folgt daraus nicht zwingend , das das gar nicht notwendig ist ? Ich vermute vielmehr das es um deine persönliche Internetgeschwindigkeit geht . Also mir ist es recht Wurscht ob ich zum herunterladen eines Filmes 15 oder 50 Minuten brauche , ich muss ja nicht dabei sitzenbleiben!
Gruß Michael
Hallo,
da will einer WLAn aus dem Satellit anbieten. Das koennte die Loesung werden. http://t3n.de/news/elon-musk-satelliten-internet-589107/ jedenfalls ueberirdisch. In Gebaeuden und U-Bahnen ist etwas Nacharbeit noetig.