Kein Satelittenempfang

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Hallo zusammen,

ich habe Fernsehempfang über Satelitt, seit zwei Tagen, zeigt es an, dass kein Signal zu empfangen ist.
Ich habe folgendes getan, ohne Erfolg: Einen anderen Reciever angesteckt (im Fernseher ist keiner verbaut), alle Stecker mit Kontaktspray behandelt und auf festen Sitz geachtet, am LNB die Schraubverbindung/Stecker geprüft, alles so weit in Ordnung.
Als letztes habe ich mit einem Widerstandsmesser geprüft, ob am LNB, Durchgang ist, dies ist nicht der Fall, heißt dies, dass der LNB defekt ist? Er ist ca. 10 Jahre alt.

Vielen Dank und noch einen schönen Feiertag!

Viele Grüße, Zori

#2

Hallo!
Könnte es sein, dass der Sturm die Antenne verdreht hat?
MfG
airblue21

#3

Hallo!

Sofern sich sonst nichts geändert hat, die Antenne also z.B. weiterhin genau ausgerichtet ist und freie Sicht auf den Satelliten hat, würde ich sagen,

Was du da gemessen haben willst, ist mir nicht ganz klar. Im Prinzip kannst du den Receiver einschalten, und am LNB-seitigen Ende des Kabels messen, ob zwischen dem inneren Draht und äußeren Geflecht eine Spannung von ca. 14-18V anliegt. Das ist die Versorgungsspannung, die ein Receiver zum LNB schickt und zeigt u.a., daß das Kabel OK ist.

Ob Receiver oder LNB „Durchgang“ haben oder nicht, sagt so ziemlich gar nichts aus.

#4

Hallo,

danke für die Antwort, nein, es ist alles fest.

Schöne Grüße, Zori

#5

Hallo,

danke für die Antwort.
Ich muss dazu sagen, dass ich kein Fachmann bin, ich dachte halt, wenn da kein Durchgang ist, kann ja kein Strom durch.

Den Strom an der Leitung werde ich morgen mal messen, dass habe ich nicht gemacht, ansonsten, besorge ich mir einen neuen LNB, kostet ja nicht viel.

Schöne Grüße, Zori

#6

Hallo!

Naja, der Durchgangstest taugt eigentlich nur, um zu testen, ob zwei Punkte halbwegs gut leitend miteinander verbunden sind, z.B. durch einen Draht. Der Test wird je nach Messgerät schon bei einer 230V Glühlampe „keinen Durchgang“ attestieren, weil der Widerstand des Drahtes zu hoch ist.

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#7

Wie hast Du das geprüft?

Bei mir hat es auch schon mal den ganzen Mast angeknickt. Und ob die Schüssel verdreht ist, kann man von unten gar nicht, aus der Nähe nur vielleicht feststellen.

Btw., was genau verstehst Du unter ‚Kontaktspray‘?

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#8

Hallo zusammen,

ich hatte ja gestern alle Anschlüsse mit einem guten Kontaktspray mal eingesprüht, auch die „Innereien“, des Recievers und siehe da, alles wieder in Ordnung.
Ich habe schon oft festgestellt, dass im Elektronikbereich, es oft nur am schlechten Kontakt liegt. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man dazu ein gutes, teureres Mittel braucht, zur Zeit habe ich eines von LiquiMolly, die 200 ml Dose hat 12€ gekostet.

Danke für die Antworten und schöne Grüße, Zori

#9

Das ist vermutlich kein Kontaktspray sondern Kriechöl. Das Zeug hat im Elektronikbereich nichts zu suchen!
Kontaktspray für sowas nennt sich ‚Kontakt 60‘ und kostet nur 7,50€ pro 200ml-Dose. Aber bei dem geringen Verbrauch nimmt man die kleine Dose 100ml für 4,10€.

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#10

LiquiMolly hat auch passende Produkte:
https://pim.liqui-moly.de/pidoc/P000591/3157-LM376Contact-Oil-4.0-de.pdf

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#11

Mag sein. Das verlinkte ist aber keins.
Das von mir angegebene ist KontaktREINIGER, das von Dir ist zur ‚Schmierung und Pflege‘, entspricht also eher dem Kontakt 61.

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#12

Allerdings ist, besonders im Bereich der F-Stecker, ein Produkt welches einen Schutzfilm aufbaut und neue Korrosion verhindert, besser geeignet.

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#13

Vor der Bildung einer Oxidschicht schon. Dieselbe später vor der Umgebung zu schützen eher nicht.
Anyway: geht ja wieder. Warum auch immer. Vielleicht hat’s ja die Feuchtigkeit beseitigt o.ä…

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#14

Hallo,

nein, es heißt einfach Electronikspray, dass Kontakt 60 kenne ich, ist auch gut, wollte halt dies mal ausprobieren.

Schöne Grüße, Zori