Hallo,
sind jetzt gerade seit einem Monat in unserem neuen Haus, das wir gesamt über Erdwärme heizen lassen und alles mit Fußbodenheizung ausgelegt ist. Das Problem ist, dass wir keine spürbare Wärme im Boden haben. Das Haus ist ganz gut gedämmt, es kommt wohl auch Wärme an, da die Räume einigermaßen warm sind, aber von der Raumluft her kommen wir nicht über 23 Grad hinaus. In ein, zwei Räumen kommt Wärme im Fußboden an, aber in der oberen Etage zumindest schon einmal nicht. Das Fachunternehmen erklärt uns, dass wir bei der Erdwärme nicht damit rechnen können, dass der Fußboden sich erwärmt, das wäre anders als bei einer Gasheizung, die sofort lospowern würde. Wir haben bei der Erdwärme jetzt auch mit Hilfe des Fachunternehmens die Heizkurve und alles andere Erforderliche rapide nach oben gedreht um zu sehen, ob eine gewisse Wärme nicht doch spürbar ist. Die Temperatur soll laut Gerät über 40 Grad hochheizen, aber die Ist-Temperatur geht nicht über 28 Grad hinaus. Das ist das absolut Äußerste. Der Elektriker hat jetzt drei Mal alles nachgeprüft, ob falsch angeschlossen ist wegen Raumfühler und so, aber hier ist alles in Ordnung. Die Erdwärme ist auch richtig eingestellt. Im Spitzboden haben wir dazu zwei Heizkörper und in den Bädern Heiz-Handtuchhalter. Die Heizkörper und die Handtuchhalter werden auch bei diesen hohen eingestellten Temperaturen nur ganz schwach warm. Die Außentemperatur beträgt derzeit knapp unter Null Grad. Wir haben drei Sperrzeiten bei unseren Stadtwerken täglich von jeweils zwei Stunden. Das Fachunternehmen ist dazu der Meinung, dass diese Sperrzeiten auch dazu beitragen, dass die Fußbodenheizung und die Heizkörper nicht heiß werden können, so wie wir es von einer Gasheizung erwarten können.
Wir wären absolut glücklich, wenn uns hier jemand seine Erfahrungen weitergeben könnte oder einen Tipp, woran es liegt. Wir kennen als Fußbodenheizungen nur mit spürbarer Wärme.
Danke für jeden Hinweis.
Ilona