Keinsatz

hallo freak,
über den Einsatzort zu reden, wäre idiotisch von einem Politiker.
Darum geht es ja auch gar nicht.
Wenn er gesagt hätte: wir helfen den Amis in Afghanistan mit 300 Mann KSK. Der Einsatz erfordertt Kampfeinzatz. Dann hätte das genügt. Wie er das genießbar verpackt, ist eine andere Sache. Das ist die Kunst der Politiker.
Doch erst sagen, rein humanitär, dann zur Sicherung der Schiffahrtswege, dann Kabul Friedenseinsatz und irgend wann kommt raus, dass es keine 100 Mann sonder über 200 (also in Richtung 300) sind und die auch noch im Kampfeinsatz. Wenn das keine faustdicke Lüge ist!
Gut, es ist mir schon klar, warum er gelogen hat: er wusste ganz genau, dass er keinen einzigen Soldaten aus den Grenzen Deutschlands bekommen hätte, wenn er die Wahrheit gesagt hätte. Ich vermute mal, dass selbst die Grünen, die nun wirklich käuflich sind, hier sich verweigert hätten. Damit wäre seine Kanzlerkarriere zu Ende gewesen.
Das ist aber keine Entschuldigung.
Er hat hier ohne Geheimhaltungsnot gelogen.Bewußt und geplant. Also kein Irrtum.
In der Gesetzgebeung würde man sagen: kein Totschlag im Affekt, sonder heimtückischer, geplanter Mord.
jetzt bitte keine Protestschreie: das war doch kein Mord! Ich wollte ja mit dem Beispiel nur den Unterschied herausstellen.
grüße
Raimund

Hi
na ja war sicher so. Aber wenn mans realistisch sieht finde ich es nicht wirklich schlimm.

freak

hallo freak,

na ja war sicher so. Aber wenn mans realistisch sieht finde
ich es nicht wirklich schlimm.

würdest Du das immer noch sagen, wenn von den fast 300 Mann 1/3 in der horizontalen zuück kämen?
Grüße
Raimund

Hi raimund
Ob die Jungs leichter sterben, wenn Sie wissen, dass man ihren Einsatz vorher bekanntgegeben hat, wage ich doch zu bezweifeln.

Es war bekannt, dass deutsche Soldaten dort unten Eingesetzt werden. Und es war bereits bekannt, das es zu Kampfeinsätzen kommen kann.
(Wobei das Verhalten des Bundesverteidigungsscharpings etwas unglücklich war)

Also, who cares
Wieder so eine aufgeblasene Affäre, man merkt, das bald Wahl ist.

Gruß
Mike

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

… Und es war bereits bekannt, das es zu Kampfeinsätzen
kommen kann.

Richtig: kann…
Doch es war von Anfang an geplant, dass unsere Soldaten für die USA kämpfen sollten.
Das ist ein gewaltiger Unterchied.
Dass eine Friedenstruppe in Kampfhandlungen verwickelt werden kann, ist klar. Daher der Name Soldat.
Grüße
Raimund

Hi
ach ja, eben hörte sich das aber noch ganz anders an, aber egal wenn du unbedingt das letzte Wort haben willst: Bitte schön. Auf dein nächstes Posting antworte ich nicht mehr.

freak