Hallo,
meine Mutter ist in eine ganz neu gebaute Seniorenwohnung gezogen. Durch allerhand Probleme verzögerte sich die Fertigstellung, so dass der Estrich im Keller noch relativ frisch war, als die Wohnungen bezogen wurden.
Einige Keller, so auch unserer, haben kein Fenster und auch sonst keine Luftzufuhr.
Nach einigen Tagen fiel mir auf, dass gelagerte Kartons sich klamm anfühlten, ich habe dann ein einfaches Hygrometer aufgestellt, das 85 Prozent Luftfeuchtigkeit gemessen hat.
Als ich das dem Bauleiter gesagt habe, hat er uns für zwei Wochen einen Bautrockner in den Keller gestellt, darauf sank der Wert auf 60 Prozent, liegt nun aber wieder bei über 80 Prozent.
Ich kenne den Begriff „Trockenwohnen“ noch von früher, aber das funktioniert ja hier leider nicht, da man weder lüften noch heizen kann.
Ich habe gefragt, ob man nicht einen kleinen Durchbruch zum Nachbarkeller machen kann, der hat ein Fenster, und vielleicht ein Lüftungsgitter in die Tür einbauen, aber bislang ist nichts passiert, der Architekt antwortet auch nicht mehr.
Meine Fragen:- Löst sich das Problem auf Dauer von selber?
- Werden die gelagerten Dinge, u.a. ein neuer Schrank, Schaden nehmen? Matratze und Bettwäsche haben wir schon in der Wohnung gelagert…
- Wie schnell bildet sich Schimmel?
- Was gibt es für Möglichkeiten, eine Luftzirkulation herzustellen, oder ist das nicht nötig?
Für Antworten wäre ich sehr dankbar, dann könnte ich in der Auseinandersetzung mit dem Architekten auch besser argumentieren…
Vielen Dank vorab!!