Kellerraum wird Wohnraum - wie den Boden isolieren?

Die sollten am besten VON AUSSEN isoliert werden. Gegen Feuchtigkeit und Kälte. Das lässt sich manchmal gar nicht, meistens jedenfalls schwierig und teuer machen. Aber das machst du ja grade ohnehin schon.

Innen würde ich nichts zusätzlich machen. Die Wände nehmen gedämmt viel schlechter Feuchtigkeit auf, das ist nicht so angenehm für’s Raumklima. Und eigentlich sollte das ja auch überflüssig sein.

Das kommt natürlich drauf an, was da machbar ist. Ich hätte es selber mit Hartschaumplatten wie für Estrich- und Außenisolierung versucht. In den kalten Räumen an die Wand geklebt.

Aber wenn der GANZE Keller von außen gedämmt wird, sollte das doch eigentlich gar nicht mehr notwendig sein. Dann gibt es doch nur unbeheizte, aber keine wirklich kalten Kellerräume mehr.

Fliesen. Mit Feuchtraum-Verfugung. Und Fußleisten aus dem gleichen Material - vorzugsweise (Frage des Geschmacks und der Möglichkeiten) so hoch wie der unterste Stein in der Wand. Über dem liegt nämlich meist die Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit von unten.
Auf keinen Fall irgendwas, was schimmelt. Oder was unten drunter schimmeln lässt. Weshalb für mich Trittschalldämmung und Laminat genauso wenig in Frage käme wie Linoleum. Beides hatte ich schon im Keller. Und beides hat unten drunter eine hübsche Sauerei entstehen lassen.

Aber das sind alles nur meine persönlichen Erfahrungen, ich bin kein Spezialist. Vielleicht ist das alles übertrieben, wenn die Isolierung von außen alle Probleme beseitigt. Ich habe sowas leider nicht und kann es auch (noch) nicht nachrüsten.

hi,

wenn mit aufsteigender Feuchtigkeit zu rechnen ist, muss man abdichten. Notfalls unter den Fliesen.

Das drückt durch die Fugen, das Blüht wie im Frühling.

Was eine Feuchtraum-Verfugung ist, kannst du mal erklären. Das gibt es nicht.
Wenn du Fugen der Klasse W meinst, die sind auch nicht dicht. RG also Epoxi wäre wohl so Kanone und Spatzen-Bereich

grüße
lipi

Deshalb erwähnte ich ja den Fugenmörtel, der gleichzeitig abdichtet. In meinem Baumarkt heißt das Flex-Fuge. Irgendwie mit Kunststoff angereichert, deshalb etwas flexibel, für Feuchträume geeignet und abdichtend. Was das genau ist weiß ich nicht, aber in meinen Kellerräumen funktionert das prima.

Die Fliesen sind übrigens fest gebrannter Ton bzw. Feinsteinzeug, beidres auch wasserdicht.

hi,

dann würde auch jeder andere Fugenmörtel gehen und der Kellerboden ist schon so dicht.
Wenn da wirklich Wasser kommt, dann geht es nicht.
und hier geht es darum, dass es nicht klar ist, ob der Boden einen Estrich hat der schon gegen aufsteigende Feuchte gesperrt ist oder es eben nix gibt.
Und wenn es nix gibt, bedeutet das auch noch keinen Schaden, dazu muss zunächst noch irgendwo Wasser herkommen.

Ein ‚bei mir geht es‘ ist technisch nicht sehr Aussagekräftig.
Ich kennen einen Boden, der müsste mit der damaligen Ardex FL verfugt sein, bei dem es eben nicht ausgereicht hat.

er hat einer verringerte Wasseraufnahme, mehr nicht.
Von Abdichten sind wir meilenweit entfernt.

darum schrieb ich:

grüße
lipi