Kellersanierung

Hat jemand Erfahrung mit Kellersanierung/Trockenlegung?
Wir haben einen alten, feuchten Gewölbekeller, den wir jetzt trockenlegen lassen möchten. Wir sind am Angebote einholen, würde gerne wissen, in welchen Sphären man da unterwegs ist. Also wieviel Geld man in die Hand nehmen muß.

Danke

Moin,

da stellt sich die Frage, wo die Feuchte herkommt, und die lässt sich meist schon durch Augenschein beantworten: Kommt sie von unten hoch, kannst Du gleich aufhören. Wenn sie von außen kommt - nur von außen! - heißt es, die Außenwände ausgraben und von außen isolieren. Lass Dich niemals auf Maßnahmen ein, die von innen wirken sollen, schon gar nicht auf chemische oder elektrische, die die Feuchte „herausziehen“ sollen. Die schützen nämlich nicht vor dem, was von außen hereinkommt.

Gruß
Ralf

Hallo.

Mindestens einen fünfstelligen Betrag :wink: Viel genauer läßt es sich nicht sagen, ohne das Objekt zu kennen. Man muss sich sehr genau anschauen, woher die Feuchtigkeit kommt, und welche Maßnahmen notwendig sind, um zukünftig Feuchtigkeitseintrag zu verhindern. Ansonsten ist die Sanierung für die Katz.

Gruß,

Kannitverstan

kommt von den Wänden, aufgraben ist nicht möglich. Irgendwas von Innen müssen wir machen.
Aber chemische oder elektrische Varianten hatten wir bei den bisherigen Angeboten nicht dabei.

In dem Rahmen sind die bisherigen Angebote auch. Ich fand das am Anfang angemessen, bis mir jemand sagte: das ist aber teuer!!

Warum ist aufgraben nicht möglich ?

Wenn immer neue Nässe nachkommt, dann haben innere Maßnahmen keinen Sinn.
Allenfalls wenn die Nässe nachgewiesen nur in Wand aufsteigt, beginnend an der Sohle. Da könnte eine „chemische Sperre“ helfen. Das wäre dann der Ersatz der fehlenden Horizontalsperre, eine simple Lage Bitumendachpappe auf der Sohle oder der 1. Steinlage.

Man könnte z.B. einen Sanier-und Salzspeicherputz aufziehen. Das macht man nach äußerer Trockenlegung sowieso.
Aber allein bewirkt so ein Putz nur, die Wand trocknet so zum Innenraum hin aus. Feuchte geht in Raumluft und kann dann weggelüftet werden.
Nur allein ? Wenn von außen immer neue Nässe kommt ?

ist wie bei Überschwemmung, eine Pumpe fördert das Wasser raus, aber es kommt immer wieder rein. Wasserstand kann stabil gehalten werden, aber es wird nicht trocken !
Nicht bevor die Flut aufhört.

Was soll aus dem Keller werden ? Wie will man ihn nutzen ?

MfG
duck313

Dann lass uns nicht dumm sterben.
Was für Leistungen hat man für viel Geld angeboten ?
Der Preis ist uns nicht so wichtig, aber die Beschreibung der Methoden und was sie alles machen wollen.

Man kann nicht aufgraben, weil unser Haus zwischen zwei anderen Häusern steht und direkt andie Hauptstraße grenzt. Es wurde bei der Straßensanierung damals versäumt (als sowieso von außen alles offen war), etwas gegen die Feuchte zu machen. Wir hatten in der Zwischenzeit mehrere Firmen da, die sich alles angeschaut haben. Es war keine dabei, die was von außen machen wollte.
Ein Angebot hat uns auch überzeugt (knapp 48.000 Euro), aber man hat uns keine Garanie geben können, das es trocken bleibt. Der Raum sollte als Proberaum genutzt werden. Und die teuren elektronischen Geräte da reinzustellen, ohne das man sich sicher sein kann, das es trocken bleibt, wollten wir nicht riskieren. Jetzt sind wir am überlegen, den Bau im Garten zu sanieren und zu erweitern. Würde alles in allem genauso teuer, aber man ist sich dann sicher, es wird nicht wieder feucht!

Das ist richtig! Nach vier Angeboten, die wir von unterschiedlichen Firmen haben erstellen lassen, sind wir nie unter 37.000 Euro gekommen. Die Spanne ist nach oben hin offen.

Die Angebote sind sehr umfangreich. Kann man die hier per Bild einstellen? Ich will das nicht alles nochmal abschreiben.