Kellerwände feucht - Ursache Kondensation? Link.
Hallo,
Zu 1.)
entscheidend für die Maßnahme ist natürlich die Ursache.
Mich wundert, daß die Wand erst nach Jahren feucht geworden ist. Obs Kondensationsfeuchte ist?
„Kellerfeuchte ist zu 99,9% Kondensation, der Rest sind undichte Grundleitungen bzw. drückendes Wasser vom umgebenden Gelände her!“
„Nicht jede Feuchte ist dem Bau schädlich, nicht jede Austrocknung erwünscht! (Stichworte: Fundamentschäden durch
Grundwasserabsenkung, Bauschäden durch Trockenlegungsmaßnahmen und -verfahren,…“
[http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/index.htm]
Diese Seite empfehle ich Dir, mal zu durchstöbern. Die Links links weiter unten „‚aufsteigende‘ Feuchte“, „Feuchte + Salz“. Der Ton ist etwas drastisch, vielleicht liegts an der Wut über viele schlechte Erfahrungen. Auch ich hatte schon Feuchtigkeits-Gutachter im Haus, kostenlos, aber offensichtlich inkompetent. Die gute Frau konnte nicht mal sagen, was ihr Meßinstrument anzeigt. Es ging eben um den Verkauf von „Funkblinkerchenkästchen“.
Wir selbst haben aufgebuddelt (Natursteinfundament, Baujahr 1893). Ohne Drainage (soviel Wasser sollte gar nicht anfallen, das wird vorher abgeleitet) und ohne Isolaton (unser Keller soll nicht als Wohnraum dienen, sondern nur zur kühlen Lagerung). Wir haben nur mit Bitumenmasse die Wand behandelt und Noppenbahn davorgeklebt.
Die Kellerinnenwand ist jetzt trocken, aber 20cm von unten sind noch immer feucht.
Laut Fischer ist Injektage allerdings ungeeignet:
Aufsteigende Feuchtigkeit gibt es nicht, weil die Mauern immer Stoffe verschieden großer Poren beinhalten (Ziegel=klein, Mörtel=groß) und von kleinporig zu großporig kein Transport erfolgt. Nach wenigen Zentimetern ist also Schluß mit dem Aufsteigen es sei denn:
- Injektage macht aus den großporigen kleinporige Gebiete
- häufiger aber sind eingetragene Salze (winterliches Streusalz, Zementputze,…) verantwortlich. Die verkleinern die Poren, wirken darüber hinaus aber hygroskopisch. Sanierputz ist großporig, also nicht geeignet, man sollte deshalb Opferputz auf Kalkbasis nehmen oder so (das steht auf der Seite exakter), um die Salze in den Putz wandern zu lassen, den man dann später abschlägt.
Bauphysik ist ein komplexes Feld. Bevor Ihr Euch für etwas entschließt, würde ich lieber dreimal überlegen, rumhorchen etc.
Tschuess, Sven.
1.) in unserem Haus sind im Laufe der letzten Jahre die
Kellerinnenwände feucht geworden. Jetzt überlegen wir, wie am
besten dagegen vorzugehen ist. … ist das
Einspritzen einer chemischen Substanz in die Wand besser?
2.) Von der Außenwand des Hauses, an die die Terrasse grenzt,
löst sich der „Zierputz“, kleine Steinchen, immer mehr ab und
es ist in etwa 40 cm Höhe ein weißer Rand zu sehen,
anscheinend auch von Wasser. Was kann man da am Besten zun?