Kennt jemand anspruchslose Büsche, die Trockenheit vertragen?

Hallo,

ich suche für einen sandigen Boden laubabwerfene Büsche, die nicht zu hoch werden und mit Trockenheit im Sommer gut zurecht kommen. Standort halbschattig.
Möchte dort Schatten, weil sich sonst Ameisen im Feldsteinfundament breit machen. Andererseits keine Bäume, die ihre Wurzeln ins Fundament treiben. Obendrein muss ich dort überall hingelangen können, die Büsche müssen also Schnittverträglich sein.
Und es sollte sich um einheimische Pflanzen handeln.

Hat jemand einen Tip oder gibts sowas schlicht nicht?

Gruß,
Paran

darf ich Dir Rhododendren vorschlagen? Schnittverträglich, blühen und gibt es in verschiedenen Größen zu kaufen

Servus,

Besenginster und Wacholder sind ausgesprochene Trockenkünstler. Wacholder allerdings nicht laubabwerfend.

Häufiges Einkürzen schützt bei Ginster vor Verkahlung, er wächst dann buschiger. Bloß zu streng darf man ihn nicht zurücknehmen, etwa 40 cm sollten von jedem Trieb bleiben.

Schöne Grüße

MM

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Sommerflieder, budleia auch als Schmetterlingsstrauch bekannt. Eigentlich nicht einheimisch, aber schon lange eingewandert.
Udo Becker

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Die Bougainvillea ist nicht laubabwerfend, und blüht sogar das ganze Jahr hindurch. Meine absolute Lieblingsblume.

Allerdings ist das meine persönliche Erfahrung, nachdem ich in einem ganzjährig warmen Land lebe. Ob das das in Deutschland auch so ist , weiß ich incht.

Ich bin für Besenginster.

Servus,

paran wohnt in einem Teil Deutschlands, in dem die Winter bereits deutlich kontinental ausgeprägt sind. Da macht eine Bougainvillea mit Sicherheit spätestens im Februar die Grätsche: Ihr „physiologischer Nullpunkt“ liegt in der Nähe von 5 °C, und Frost kann sie überhaupt nicht ab.

Und die Vorgabe

halte ich für ziemlich eindeutig.

Schöne Grüße

MM

Mir ist auch nichts Besseres eingefallen, aber Besenginster braucht viel Sonne und wird im Halbschatten nicht wirklich glücklich.

Wie viele Sonnenstunden gibt es denn und um welche Tageszeit?

Buddleja, Schmetterlingsstrauch, oben schon genannt war mir als Zweites eingefallen, aber soll ja heimisch sein. Ich finde diesen Eindringling dennoch ganz toll, weil er eine großartige Insektenweide ist und finde , er hat mildernde Umstände verdient.

Es gibt einige Wildrosen, die in Betracht kommen.

Ich glaube aber, ich würde die Stelle mit Kompost langfristig aufbessern und dann eine breitere Auswahl haben.

Hallo,

An Sommerflieder hatte ich auch schon gedacht - ja, der kriegt aufgrund seiner Insektenfreundlichkeit und wenig Ausbreitungsgefahr in dieser Region eine Ausnahmegenehmigung. Habe schon einen im Garten, der braucht schon mal Wasser im Sommer. Den müsste ich also einige Jahre gießen, ev. auch dauerhaft. Und da haperts.
Es geht um die absoute `hinterm-Haus-Ecke´, da komm ich normalerweise nicht hin, sehe die welken Pflanzen nicht, denk auch meist nicht dran, zumal es genug andere Pflanzen gibt, die etwas vom spärlichen Wasservorrat brauchen.
Ginster ist da ev. die bessere Lösung, aber der gibt nicht viel Schatten, oder?

Ist übrigens Ostseite mit Sonne von kurz nach Sonnenaufgang bis 1-2 Stunden vor Mittag, im Sommer also schon einige Stunden voll sonnig.

Gruß,
Paran