kennt jemand dieses Tier?
haben es bei umbaumaßnamen gefunden.
Servus,
das ist ein Teichmolchmännchen.
Bitte nicht ersäufen, Molche sind Amphibien, keine Fische. Das Tier braucht ein Terrarium.
Schöne Grüße
MM
Nein, denn Teichmolche sind nach Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung „besonders geschützt“. D.h. man darf sie sich nicht „aneignen“. Von „fangen“ will ich bei einem Zufallsfund bei Baumaßnahmen nicht sprechen, aber auch die Haltung in mehr als einer absoluten und kurzfristigen Notsituation erfüllt einen Verbotstatbestand.
Bei aktuell mildem Wetter (zumindest hier) sollte man das Tier einfach an einer geschützten, möglichst feuchten Stelle in der Nähe eines Gewässers wieder aussetzen. Bei akuter Frostgefahr sollte ein Anruf im nächsten Tierheim oder bei einem örtlichen Amphibienschützer (z.B. Ortsgruppe von Nabu o.ä.) weiter helfen.
Das hatte ich nicht bedacht. Hier in der Oberrhein-Steppe macht es jede Nacht an Null herum, das ist für hier ziemlich ungewöhnlich und wäre für einen Molch von jetzt auf gleich potenziell lebensgefährlich.
Wenn das Tier am Standort im Freien war, soll es natürlich ins Freie. Wenn die Umbaumaßnahme einen besonders geschützten oder relativ warmen Bereich betroffen hat, muss man überlegen, wie man es anpassen lassen kann.
Schöne Grüße
MM
Muss man beim Auswildern etwas beachten er ist im warmen Zimmer im Boden gewesen und dort lassen geht nicht es wird jetzt ein beton Boden gemacht.
Und kann man die mit der Hand anfassen oder irgendwelchen Schutz (gifitig?)
Servus,
es gibt Molcharten, die ein giftiges Sekret absondern, Teichmolche gehören nicht dazu.
Wegen Auswildern / Aussetzen ruf bitte beim örtlichen NABU an, denen trau ich in diesem Punkt mehr zu als den BUND-Leuten.
Schöne Grüße
MM
Hast Du eine Chance, ihn über ein oder zwei „Zwischenstufen“ wieder an das Wetter draußen zu gewöhnen (z.B. erst Flur, dann kühler Keller, Garage, …)? Ansonsten schließe ich mich @Aprilfisch an/wiederhole ich meinen Rat, den Nabu o.ä. zu kontaktieren.
Das ist ein sogenanntes Baustopptier
Schönste Grüße
Ann da Cava
Ich hätte auf Bergmolch getippt …
ich auf kammmolch
Also ja es ist ein kammmolch
Wir waren gestern noch bei unserem ansässigen Tierarzt der hat sich das kleine Tier mit unseren Kindern angeschaut und wir haben ihn am Teich in der Nähe ausgesetzt
Danke für die zahlreiche Unterstützung und die Informationen.
Ich hoffen das er überlebt.
Servus,
der hat keinen gefleckten Bauch - für das rauhe Leben in den Bergen einen einheitlichen Rostschutzanstrich an der Bodenwanne.
Schöne Grüße
MM
Ich nicht. Diese interessanten Tierchen leben nämlich auch in meinem Gartenteichen in Norddeutschland. Da sind weit und breit keine Berge. Und die Bergmolche sind oben und unten schwarz.
Witzíg. Das Tierchen ist doch schon wild.
passt besser.
Du glaubst gar nicht, wie wichtig das ist.
Ich auch. Immerhin muss er sich vor eventuellem Frost und seinen Feinden schützen. Und das bei der aktuellen Kälte als wechselwarmes Tier - das wird schwer.
War auch aus dem Bauch heraus geraten, nicht nach dem googlen. Puh, ich dachte schon, das wären Rostflecken …
Ich habe eine stabile Molch-Population im Garten und der Umgebung. Auch mir ist bei meinen diversen Baumaßnahmen drinnen und draußen schon mal gelegentlich der ein oder andere Molch begegnet, den ich dann umgesetzt habe. Mit den Sanierungsmaßnahmen am Haus, die zu eigenen Wohnzwecken und zum Erhalt des Hauses unumgänglich waren, sind einige geschützte feuchte Ecken verloren gegangen, in die sie sich gerne im Winter zurückgezogen haben. Aber die Tierchen sind in der Lage Alternativen zu finden, von denen es immer noch genug/immer wieder mal neue gibt. Das kann im einen Winter ein zerklüfteter Haufen Bauschutt sein, der noch nicht entsorgt wurde, im nächsten Winter ein Haufen noch nicht verlegte Pflastersteine, … Wir lassen auch immer einige Haufen Grüngut über den Winter liegen. Die sind auch bei allen sehr beliebt, die bodennah ein geschütztes Plätzchen suchen. Irgendwann fand auch mal ein echtes Igelhaus den Weg in den Garten, das lange Jahre vermutlich alle möglichen Bewohner hatte, nur keine Igel. Dafür hatte ich vorletztes Jahr dann ein perfektes Schauspiel vor dem Fenster meines Büros, als ein Igel da den ganzen Tag Material für sein Winterquartier reinschleppte, und da dann auch überwintert hat. Diesen Winter ist wieder einer eingezogen.
Muss ich auch noch bauen. Leider komme ich zu nix…
Es lohnt sich, auch wenn man ggf. etwas Geduld haben muss.
Und nein, ich bin dem kleinen Kerl nicht mit dem Handy auf die Nasenspitze gerückt, sondern habe aus dem Büro mit dem 600er Tele gearbeitet.
Der eilige Igel hat mich jetzt vor dem inneren Auge einige Tage lang begleitet und erfreut - das Bild ist wirklich klasse, mitsamt den Details, für die der Igel eigentlich gar nichts kann: Den angelegten Stacheln und den im Fahrtwind nach achtern wehenden Bauchhaaren…
- dass der Gute so durch die Gegend wetzt und nicht erstmal einige Maulvoll Laub aus der unmittelbaren Umgebung in das Haus schafft, gibt ihm etwas eigenartig Menschliches!
Schöne Grüße
MM