Liebe Jünger der Fotografie.
in der dritten Aprilwoche will ich mit 24 Karat Blattgold belegte Braunkohle fotografieren lassen, was zuletzt im ersten Anlauf nicht geklappt hatte, obwohl dies von einem Profi mit hoch auflösender Kamera und im Studio mit Beleuchtung durchgeführt wurde.
Kurz zum Hergang:
Die Objekte sind mit einer in sich räumlich-dreidimensionalen Goldklebe-Mixtion vorab beschichtet, die an der Oberfläche eine feine Perlung aufweist. Das hauchdünne Blattgold übernimmt aber alle Eigenschaften des Klebegrundes, samt Perlung und Rauheit, und reflektiert eine – über erhabenen Mikrowölbungen – als Mikrobrenn- punkte zuerst gebündelte und danach aufgefächerte Streulichtstrahlung.
Das Suchersystem der Digitalkamera nimmt alle Einzelreflexionen als Hell-Dunkel-Punkte auf, so ist es auf dem Bild / Monitor zu sehen. Es stellt sich aber auf Biegen und Brechen nicht die typische metallische, geschlossene - gelbliche - Goldreflexion ein, so wie es sich zeigt, wenn man bei Google Bilder von Goldobjekten oder Barren anschaut, meist sind dies glatte Goldoberflächen, was den Metalleffekt verdichtet.
Laienhaft glaube ich, dass die Kamera oder das Suchersystem scheinbar so irritiert wird, dass von vornherein alles in Einzelpunkte aufgelöst ist und eher grau aussieht. Auch ein nachträgliches Kalibrieren bringt nichts, auch nachträgliche Goldgelbmaske über allem führt zu nichts.
Meine Fragen sind nun: Hat jemand vielleicht in der Goldfotografie mehr Erfahrung als der Vollprofi, wäre etwa das Fotografieren mit Analogfilm besser, sogar mit einer etwas simpleren Kamera, wo man nur Brennweite und Schärfe einstellen kann.
Ich danke euch, Bruno
kurz
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