Ich bin köperbehindert mit einer Seh- und Spracheinschränkung. Ich schreibe viel und da meine Behinderung leider immer weiter fortschreitet, wird es immer schwieriger meine Texte per Diktat auf Papier zu bringen. Ich versuche schon seit Jahren ein geeignetes Gerät/Programm zu finden, mit dessen Hilfe ich ohne visuelle oder taktile Bedienmöglichkeiten kommunizieren kann, bisher aber erfolglos. Weiß jemand Rat?
Kennt sich jemand mit Sprachcomputern aus, die in der Lage sind eine komplexe Sprache zu übersetzen?
Hallo Jule66,
ich bin kein Spezialist auf diesem Gebiet aber ich weiß, dass Stephen Hawking seinen Computer mittels eines Infrarot-Sensors in seiner Brille steuert (wohl auch mit Hilfe seiner Gesichtsmuskulatur).
Freundliche Grüße
ET
Was ist eine „komplexe“ Sprache? Handelt es sich um Deutsch, dann schau mal nach Nuance Dragon, das entspricht Deiner Suche. Die neue Version soll (von mir ungeprüft) sehr gut sein.
Hey ET,
ja, da habe ich auch schon dran gedacht - aber der Typ hat Millionen und außerdem wahrscheinlich einen ganzen Haufen IT Spezialisten, die ihm zur Seite stehen und sowas „maßgeschneidert“ für ihn programmieren. Wenn man vom Geld mal absieht, weiß ich absolut niemanden, an den ich mich diesbezüglich wenden könnte?! Aber die Idee ist schon mal nicht schlecht - weiter so
Schöne Grüße von Jule
Hallo Jule99,
solche Computer sind nicht billig, das stimmt. Ich habe welche für 16.000,00€ im Netz gefunden.
Gruß
ET
Moin,
ich war ein paar Tage offline, deshalb die späte Antwort.
Wenn Du mit „Sehbehinderung Verein“ mal suchst, findest Du einige Vereine, selbst wenn sie für Dich räumlich nicht infrage kommen, können sie Dir vermtl. weiterhelfen.
Exemplarisch, ohne andere Vereine abwerten zu wollen, hier:
http://dbsv.org/nc/startseite/
Ist das „viel schreiben“ berufsbedingt oder „nur“ Vergnügen?
Wenn es berufsbedingt ist, unbedingt mal die Krankenkasse nerven, sie zieren sich meist. Wenn es nur zur privaten Entspannung ist, tun sie sich GANZ schwer.
Viel Erfolg und alles Gute!
Gruß Volker
Hallo,
Wenn es berufsbedingt ist, ist der Rentenversicherungsträger im Rahmen der beruflichen Reha zuständig.
Für einen privaten Bedarf kämen auch Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gem. § 55 SGB IX in Frage.
Für alle Teilhabe- bzw. Reha-Leistungen ist der beste Ansprechpartner die örtlich zuständige Reha-Servicestelle
http://www.reha-servicestellen.de/
Die klären in Zweifelsfällen auch die Kostenträgerschaft rechtsverbindlich.
Für den technischen Aspekt wäre auch der technische Dienst des Integrationsamtes ein geeigneter Ansprechpartner.
&Tschüß
Wolfgang
Moin Wolfgang,
Ja Deine Vorschläge sind gut. Ich dachte nur daran, dass einem diese Vereine meist kurzfristig Vorschläge machen können, ebenso wie die KK.
Letztlich wird vermtl. dann eben auch der Hinweis auf die von Dir genannten Stellen kommen.
Dein ziterter § hilft mir in einem anderen Zusammenhang, ich stecke nicht in der Materie.
Gruß Volker