ich habe das Problem, dass meine Füllungen nach ca. einem Jahr „herausfallen“ oder Herausbrechen(In der Regel, wenn ich auf etwas hartes beisse).
Der Zahnarzt fragte letztens ob ich lieber eine Keramik-Füllung möchte, oder die „Kassenfüllung“. Die Keramikfüllung müsste ich mir gut 50 Euro zuzahlen.
Das wäre es mir allerdings wert, wenn es auch länger halten würde.
Da würde mich mal interessieren, ob jemand damit Erfahrungen oder Expertenwissen hat um mir zu sagen, ob die Keramikfüllung wirklich mehr hält, oder ob die genauso herausbricht, wie die „normalen“.
die Frage ist eigentlich, warum Deine Füllungen herausbrechen. Das dürfte eher an der Größe bzw. Position der Füllung oder der Verarbeitung liegen als ausgerechnet an der Härte des Materials.
Hast Du die Antworten denn auch gelesen bzw. die beiden Fragen? Diese unterscheiden sich nämlich ganz erheblich. Während hier danach gefragt wurde, ob Keramikfüllungen seltener herausbrechen, ging es bei der anderen Sache um die allgemeine Haltbarkeit. Diese wird insbesondere durch die Härte des verwendeten Materials bedingt. Das hat aber nichts mit der hier gestellten Frage zu tun.
Die allgemeine Haltbarkeit wird wohl auch ein bisschen davon bestimmt, ob die Füllung im Zahn drinnen bleibt oder rausbricht.
Die meisten Antworten in dem verlinkten Fall gehen eigentlich nur auf den Preis ein, das habe ich durchaus ein bisschen bemerkt. Aber auch wenn die Frage anders lautet, finde ich die vorletzte bzw. eigentlich letzte Antwort schon ein bisschen interessant, aber auch ein paar andere. Ich würde mir ja anstelle des UP Gedanken darüber machen, ob die Füllungen evtl. nicht so eine gute Qualität hatten, und ob ich es mal mit einem anderen Zahnarzt versuche.
Aber das kann doch wohl der UP selber entscheiden, ob dieser Link ihm was bringt oder nicht.
Wieso wird hier permanent an Antworten rumgenörgelt, die vielleicht nicht genau auf die Frage passen, evtl. ein bisschen zusätzliche Information bringen, aber andernfalls auch nicht weiter schaden?
Wenn eine Füllung herausbricht, dann hat das in der Regel entweder mit der Zahnsubstanz oder mit der Verarbeitung der Füllung zu tun (d.h. wenn sie z.B. nicht vollständig bündig mit dem Zahn abschließt) und nicht mit der Härte des verarbeitenden Materials. Allenfalls (!) kann es noch sein, daß eine Keramikfüllung eher herausbricht, weil sie einen Hauch weniger flexibel ist und auf starke Belastung nur mit Bruch reagieren kann.
Das Hauptproblem bei der Haltbarkeit ist hingegen die Härte des verwendeten Materials. Lediglich Keramik ist so hart wie die Zahnsubstanz selber; alle anderen Materialien verschleißen schneller, weil sie in Kontakt mit dem korrespondierenden Zahn bzw. dessen Zahnschmelz stehen. Kunststoff & Co. sind also schneller abgerieben und müssen dementsprechend eher ersetzt werden.
So gesehen hilft es dem Fragesteller sicherlich am meisten, wenn wir alle möglichst viele Links produzieren.
Du meinst, warum an Deinen Antworten ständig herumgenörgelt wird. Tja, das liegt dann - um mal nur für mich zu sprechen - daran, daß Du halt ständig Antworten produzierst, die mit den jeweiligen Fragen nichts zu tun haben, falsch sind oder so wenig richtig, daß sie allenfalls verwirren können oder weiteren Erklärungsbedarf nach sich ziehen.
Und wie so oft stellt sich mir die Frage, warum Du das machst. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, daß Du mit Deinem Halbwissen und zusammengeklaubten Links die beste Hilfe leistest, die wer-weiss-was (selbst in dem bedauernswerten Zustand, in dem es sich heute befindet) zu bieten hat.
Füllungen brechen nicht heraus, wenn sie richtig gefertigt und/oder eingesetzt sind. Meine Inlays und Kunststofffüllungen, also die in meinem Zähnen, halten schon Jahrzehnte.
Gehört in deinen Zahn überhüberhaupt eine Füllung, oder wäre ein Inlay oder eine Teilkrone besser? Würde korrekt eingesetzt?
Gegebenenfalls wäre eine zweitmeinung einzuholen. Bzw ich würde es dringend empfehlen.
Hallo,
dem Leser Deiner Anfrage fehlen leider wichtige Punkte, um eine nur allgemeine Einschätzung (welche ohne visuelle Beurteilung präzise kaum möglich) zu treffen.
Nähmlich, um welchen Zahn es sich handelt, wie ist die Situation bei der Kau-/Seitwärtsbewegung,
welches Material ist z.Z. verwendet, wo ist die Lage der Füllung welche wie umfangreich ist, die Kontakte zu den Nachbarzähnen können auch Einfluss haben, Alter des/der Patienten/in, mgl. Weise ist eine Krone laengerfristig in Sachen Restsustanzschonung und finanziell die bessere Lösung.
Deutungsspielereien s.u. Deiner Anfrage minimierst Du mit viel Fakten.
mfG
Hallo,
…Meine Inlays und Kunststofffüllungen, also die in meinem Zähnen, halten schon Jahrzehnte …
Vielleicht bist Du ja Suppenfan, und @Takima bevorzugt Nüsse und anderes Festes.
wenn eine Füllung 'heraus’fällt, liegt es nicht am Material, wenn sie zerbricht und deshalb ganz oder teilweise herausfällt, kann es am Material liegen, muss aber nicht. Die Füllungsmaterialien sind so konzipiert und ausgewählt, dass sie den spezifischen Belastungen standhalten. Diese Auswahl trifft in der Regel der Zahnarzt, wobei er die Patientenwünsche einbezieht. Kommt es öfter vor, dass Füllungen im Zahn nicht halten, hat der Zahnarzt nicht die richtige Wahl getroffen. Auch Keramikfüllungen sind gegen Herausfallen nicht gefeit, wenn die anspruchsvollen technischen Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Jedem Zahnarzt passiert es, dass eine Füllung nicht hält (niemand ist vollkommen etc.), wenn es bei demselben Zahnarzt öfter passiert, hat er:
„falsch gebohrt“
das falsche Material gewählt, oder
das richtige Material falsch angewendet.
Dann teuer Geld für Keramikfüllungen auszugeben, wird nichts helfen, weil gerade diese besonders ‚techniksensitiv‘ sind, d.h., dass es bei allen Arbeitsschritten (zahnärztlich wie labortechnisch) auf hohe Präzision ankommt. Wer seine Füllungen nicht zum Halten bringt, kriegt es mit Keramik erst recht nicht hin.
Hier unterschreibe ich mit Namen und Titel, damit man sieht, dass das das Posting eines Fachmenschen ist.
Vielen Dank für ihre Auskunft.
Ich möchte vielleicht mich noch „schützend“ vor meine bisherigen Zahnärzte stellen und vermuten, dass meine „Problemstellen“ im Laufe der Jahre das ganze nicht einfacher macht für den Zahnarzt.
Als ich allerdings bei meinem Zahnarzt war, weil mir direkt vorne eine Füllung herausgebrochen war und eine größere Füllung im Oberkiefer (7 und 8 wie ich heute beim Zahnarzt mitbekommen habe ), hat er ganze 9 Minuten(!!!) für die vordere Füllung benötigt (oder sollte ich sagen „Zeit genommen“) und die andere hat er gar nicht gemacht und mich angebafft, die könne er nur noch ziehen oder verkronen.
Ich habe dann im nächsten Jahr einen neuen Zahnarzt aufgesucht. Die hat dann alle Füllungen neu gemacht, Zahnstein entfernt usw. Danach fühlten sich meine Zähne wieder richtig gut an und sahen auch bedeutend schöner aus.
Mittlerweile bin ich beim dritten Zahnarzt, dies aber nur, weil ich umgezogen bin und es nicht anders ging.
Dieser hat mich dann auch das erste Mal drauf aufmerksam gemacht, dass hinten wo der letzte Backenzahn fehlt sich Reste befinden und Keime bleiben, weil es schwer ist, diese Stelle zu reinigen. Das hat mir bisher auch noch niemand gesagt… Man sollte wohl mal öfters den Zahnarzt wechseln.