Puh… mit Kleber fixiert? Hört sich ein wenig nach Heimwerken statt nach Zahntechnik an.
Also Vollkeramik lässt sich nicht „mal eben“ reparieren. Da müsste eine neue Brücke angefertigt werden.
So lang keine Allergie gegen Dentalwerkstoffe - hier Metall - vorliegt, sind die Metalle alle Biokompatibel, soll heißen sie setzen keinen Rost an, sondern nichts ab und obwohl es manche behaupten, hört man durch Metall im Mund auch keine Radiosender.
Wenn die Brücke entfernt wird, dürfte sie nicht sonderlich schlimmer Aussehen als sie jetzt ist. Es wird mit einem kleinen Hammer der Zement zwischen Zahn und Brücke zum wegbröseln gebracht, dabei platzt auch etwas Keramik mit ab. Danach würden die Zähne neu beschliffen und neue Abdrücke genommen werden.
Der Zahnarzt bekommt die Arbeiten natürlich auch nur geliefert und muss sich auf das Labor verlassen. Daher kann man schon auf die Garantie beim Labor pochen.
Wenn die Brücke entnommen worden ist, lässt sich eigentlich der Querschnitt (solang nicht alles mit Klebe zugeschmiert ist) des Verbinders noch erkennen.
Notfalls ließe sich die Klebe auch noch wegschleifen. UV Material sieht anders aus als Keramik. So überlegt, würde es auch mit herausgenommener Brücke noch beim Gutachter funktionieren. Zirkon wird jedoch dünner geschliffen als Metall, da Zirkon viel härter ist. Dafür bricht es eher bei einwirkenden Hebelkräften (Zahnarzt hat die Brücke schräg eingesetzt, Herstellung im Labor war schief, etc…)
Eine weitere Möglichkeit im Zusammenhang mit dem Gutachter wäre die Datensätze -je nach Herstellungsverfahren- zur Gerüsterstellung anzufordern, wenn sich das Labor weigert eine Neuanfertigung auf Kulanz zu akzeptieren.
Liebe Grüße,
Tobias