Hallo Bona,
Wenn man eine Kerze auspustet, wo liegt dann (aus
naturwissenschaaftlicher Sicht) die GENAUE Ursache dafür, dass
sie ausgeht? Gibt es möglicherweise mehrere Ursachen? Wie sind
diese Ursachen zu gewichten in ihrer Bedeutung?
ich sehe, daß Du nicht die Sendung mit der Maus schaust, bzw. Deine Kinder es nicht tun, denn genau das wurde vor wenigen Wochen erklärt.
Also:
Eine Kerze (und auch eine Fackel, Petroleumlampe…) brennt, weil der Docht Wachsdämpfe freisetzt, wenn er hoch genug erhitzt wird.
Das geschieht anfangs mit einem Streichholz und wid dann von der Flamme selbst übernommen.
Flüssiges, oder gar festes Wachs brennt nicht.
Übrigens sind alle Flammen Vebrennung von gasförmigen Brennstoffen. Sind sie flüssig oder fest glühen sie (z.B. Grillkohle).
Wenn man die Kerzenflamme auspustet geschehen hauptsächlich zwei Dinge.
Erstens wird die Temperatur am Docht so weit erniedrigt, daß die Zündtemperatur unterschritten wird, und zum anderen entseht irgendwann nicht mehr genug gasförmiges Wachs.
Allerdings glüht der Docht noch eine Weile und das Wachs verdampft noch, kondensiert aber bald, was man an den Schwaden erkennen kann.
Wenn man nun ein brennendes Streichholz nahe an den Docht in diese Schwaden hält, kann es passieren, daß die Flamme auf den Docht zurückspringt.
Gandalf