Liebe/-r Experte/-in,
Ich lerne seit einigen Monaten mit einem Computerprogramm Keybord, habe c,f und g-dur gelernt, jeweils mit einer bestimmten Hand-Grundhaltung.
So ist bei c-Dur der rechte Daumen der rechten Hand auf c, der kleine Finger auf g, bei Übergreifen ist der kleine Finger auf dem höheren c. (linke Hand analog)So kann ich jetzt ganz gut schon blind diese Noten spielen. Jetzt stelle ich bei fortgeschrittenen Liedern fest, dass plötzlich die Grundhaltung eine ganz andere ist, so liegt z.B. beim Wiegenlied von Brahms der rechte Daumen von Beginn an nicht auf dem c, sondern auf dem e und alles wird entsprechend versetzt gespielt. Ich war froh, die Noten vom Blatt blind spielen zu können( e war z.B. immer der Mittelfinger usw). und jetzt kann ich das Gelernte alles vergessen??
Woher weiß ich denn, welche Grundhaltung von Beginn an die richtige ist? Bei einer Schreimaschine ist doch bei einer versetzten Handhaltung auch kein blindes Schreiben mehr möglich.
Rene
Hallo Rene
Der Fingersatz den Du gelernt hast ist als Grundfingersatz richtig, wenn Du
aber kompliziertere Stücke spielen willst,
deren Tonumfang größer ist, musst Du evtl. die Finger verschieben, sonst schaffst Du das nicht flüssig.
Das Blindspielen geht auch mit dem verschobenen
Fingersatz, da Du ja immer wieder auf die Grundstellung zurück kommst. Das ist natürlich Übungssache. Ich habe Dir mal 2 Seiten aus dem keyboardstarter Nr. 1 von Voggenreiter rauskopiert. leider kann ich hier keine Bilder anhängen. Wenn Du mir Deine email Adresse mitteilst, kann ich Dir die Beispiele schicken.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Noch viel Freude beim musizieren.
Gruß Gisela
Alles was Du bisher gelernt hast ist soweit richtig. Du solltest jedoch wissen dass jeder Akkord der aus drei Tönen besteht (zB. C-Dur C-E-und G) in zwei weiteren Formen -welche man als Umkehrungen bezeinet) gespielt werden kann. Das wäre zuerst der Grundakkord mit der Tonfolge C-E-G, als erte Umkehrung E-G-C und als zweite Umkehrung G-C-E. Es ist in allen drei Formen immer der C-Dur Akkord. Er kling halt etwas anders. Beispielsweise spielt man den C-Dur Akkord im Intro eines Musikstückes in seiner Grundform und im Vers oder Refrain in einer Umkehrung. Dieses stilistische Hilfsmittel nutzt man um ein Musikstück abwechlungsreicher zu gestalten oder um es mit einem bestimmten Klangbild seinem Publikum darzubieten.
Wenn es für Dich noch zu schwierig sein sollte aus dem Notenbild den Akkord bzw. dessen Umkehrung zu erkenen, dann wäre es keineswegs falsch den Akkord an entsprechender Stelle als Buchstaben zu notieren und in beliebiger Form -sprich Grundakkord oder Umkehrung) zu spielen.
PS: Ein Akkord der sich aus vier Tönen aufbaut hat neben dem Grundakkord drei Umkehrungen.
Bestehen weitere Fragen, dann helfe ich gerne
Guten Tag Rene,
ich kann nur das, was Rüdiger dir geschriben hat, voll unterstreichen. Du solltest wirklich die Akkorde in allen Umkehrungen üben. Dann mußt du wissen, dass im Prinzip für eine Gliedbegleitung im Prinzip nur drei Akkorde erforderlich sind. Bespiel in C-Dur. Hier reichen die Akkorde C-Dur, F-Dur und G Dur.
Tonstufen C DUR
C I Grundton (Tonika)
D II Subdominantparallele
E III Dominantparallele
F IV Subdominante
G V Dominante
A VI Tonikaparallele
H VII Leitton
C
Also C-DUR I,IV, V bedeutet
Akkord auf I Stufe C Dur
Akkord auf IV Stufe F Dur
Akkord auf V Stufe G Dur
Bei D-Dur funtioniert das analog.
Ich würde dir empfehlen, dir das Buch von Terry Burrows, Die große Klavierschule, bei amazon zu kaufen. ISBN 3-8289-6604-7 Buch anschauen, Verlag Weltbild
Liebe Grüße
Peter
Guten Tag Rene,
ich kann nur das, was Rüdiger dir geschrieben hat, voll unterstreichen. Du solltest wirklich die Akkorde mit allen Umkehrungen üben. Dann musst du wissen, dass im Prinzip für eine Liedbegleitung im Prinzip nur drei Akkorde erforderlich sind. Beispiel in C-Dur. Hier reichen die Akkorde C-Dur, F-Dur und G Dur.
Tonstufen C DUR
C I Grundton (Tonika)
D II Subdominantparallele
E III Dominantparallele
F IV Subdominante
G V Dominante
A VI Tonikaparallele
H VII Leitton
C
Also C-DUR I,IV, V bedeutet
Akkord auf I Stufe C Dur
Akkord auf IV Stufe F Dur
Akkord auf V Stufe G Dur
Bei D-Dur funtioniert das analog.
Ich würde dir empfehlen, dir das Buch von Terry Burrows, Die große Klavierschule, bei amazon zu kaufen. ISBN 3-8289-6604-7 Buch anschauen, Verlag Weltbild
Liebe Grüße
Peter