Hallo Tipp-Gemeinde!
Danke für die Antworten. Nachdem ich so viele unterschiedliche Erfahrungen von euch gelesen habe, bin ich entschlossen, vom Selbstumbau eines KFZ-Motors vorerst abzusehen. Diverse eigene Versuche mit 12- und 24 Volt Gleichstrommotoren haben eure Berichte bestätigt.
Von mir umgepolte Motoren liefen deutlich schlechter. Peter hat es zuletzt auch vom Aufbau her erklärt.
Ich wage noch einen letzten Versuch mit dem 12 Volt Antrieb eines elektrischen Scherenwagenhebers. (Kuckst Du bei Google).
Wenn ich davon nur den Antrieb mit dem Untersetzungsgetriebe verwende und mit einer längeren Spindelwelle verbinde, könnte es klappen. Mal sehen wie warm er wird, wenn er länger läuft. Ggf. auch zwei Antriebe verwenden. 2 Tonnen Hubkraft sind ja angegeben. Dickeres Kabel zur Batterie hilft vielleicht auch.
Zu meiner Hauptfrage gab es leider keine Antwort. Welcher Unterschied besteht im elektrischen Aufbau eines Motors, (z.B. 24 Volt Scheibenwischermotor vom LKW), zwischen dem mit nur einer Drehrichtung und dem mit links-rechts-Lauf. Es gibt ja beides.
Ich werde gerne weiter eure Tipps lesen. Erfolg werde ich melden.
Mit freundlichem Gruß aus meiner Garage.
Bernhard H.
Hallo Peter.
Hast du schon mal die Position der Kohlen in Relation zu den
Magnetfeldern von Rotor und Stator gemessen?
Nein, musste ich nicht da mir das (ausnahmerweise:smile:bekannt war samt Grund.
Hier meinte ich, dass der Winkel immer senkrecht ist nicht wie bei vielen anderen Motoren.
Etwas salopp formuliert sorry.
Ich lerne noch:smile:
Und wenn ich mal einen umbauen werde was wahrscheinlich bald kommt da ich jetzt endlich weiss was zu machen ist(Bürstenhalter beide isolieren und Drehbar machen) dann natürlich beachte ich das.
Bei elektronisch Kummutierten Motoren, wird dies heute von der
Steuerung beachtet und der Winkel ständig optimiert.
Es trifft sich aber wunderbar, dass du das erwähnt hast. Gerade versuche ich eine LiMa dazu überreden mal zu mal für kurze Zeit auch umgekehrt zu funktionieren.
Dazu habe ich unlengst eine Scheibe für einen Inkrementalgeber (nennt man den induktiven Sensor so?) mit 18 Zähnen gebastelt (für die 36 Schritte)
und überlege gerade wie ich diese richtig positionieren sollte.
Als Steuerung ist ein Mega8 vorgesehen (Blockkomutierung).
Wie ich das dann im Programm (da bin ich auch noch blutiger Azubi) realisieren werde ist mir noch zwar nicht ganz klar aber die einzelne Schritte kann ich schon bzw. habe ich schon geschrieben und ausprobiert ohne Sensor.
Sie dreht sich schon zaghaft, wenn die Einschaltzeiten und Pausen (mit einem Poti kann ich sie variieren) richtig getroffen sind.
Aber wenn das nicht stimmt dann bleibt sie stehen.
Da verstehe ich noch vieles nicht.
Also ich komme bald auf euch zu:smile:
Gruß
Balázs
Ps: gestern ist mir gelungen die zwei Mosfets in einer der Halbbrücken schön zu grillen:smile:
Wer denkt das etwas unmöglich falsch zu machen ist dem kann ich helfen:smile:
MfG Peter(TOO)
Wieder sau glück gehabt:smile: Nähmilch wenn du die Zündung falsch
gestellt hast kann der tatsächlich rückwärts anspringen (alle
Hubkolbenmotoren ob vier oder Zweitakter ob Benziner oder
Diesel). Merkst nicht mal, dann Gang rein Kupplung los und
knallst schon an die Wand hinter dich. Ist schon passiert:smile:Gruß
Balázs
Na ja, nicht nur die Einstellung des Zündzeitpunktes spielt eine Rolle.
Bei 4-Takt-Motor gibt es auch noch die Nockenwelle(n), wenn der Motor rückwärts gedreht wird saugt er aus dem Auspuff und drückt in den Ansaugkrümmer. So springt er sehr wahrscheinlich nicht an.
Ein 2-Takte mit Steuerung nur mit Zylinderöffnungen und Überstömkanälen sollte eher rückwärts laufen. Mit Drehschieber dann eher nicht.
Benzin oder Diesel ist egal.
Gruß Bastler2004