Hallo
Ich hätte eine kurze Frage.
Und zwar.
Ich habe im September einen Wagen für 1100 gekauft, der TÜV bis August 2018 hat.
Der Verkäufer hatte angeblich den TÜV Bericht nicht mehr. Da ich weiß, dass man diesen auch anfordern kann (DEKRA, KÜS etc.) war mir dieses egal.
Optisch wie auch technisch war dieser Wagen für mich okay.
Ich habe einige Tage später den Wagen auslesen lassen.
Der ABS Sensor, die Lambdasonde (falls richtig geschrieben) sowie das AGR Ventil wurden erneuert. Auch die Bremsen vorne (Belege + Scheiben) wurden erneuert. Kostenpunkt etwa 400 Euro inklusive dem Einbau. ( Bei nur einen dieser Fehler hätte der Wagen nie im Leben TÜV bekommen)
Nun erreichte mich heute Post von der Polizei. Ich werde geladen als Zeugin. Die Urkundenfälschung fand im August statt. Erwerb des Fahrzeuges war im September diesen Jahres.
Ich hatte anschließend den TÜV Süd, TÜV Nord, GTÜ, DEKRA sowie KÜS angerufen.
Bei allen 5 „Firmen“ gab es keinen TÜV Bericht von August 2016, Nur von 2006 und 2014.
TÜV Rheinland und TÜV Hessen hatte ich heute niemandem mehr erreicht.
Nun vermute ich, dass die Papiere gefälscht sind / waren. Sollte sich dieses bestätigen, weiß ich, dass ich den Vertrag anfechten kann (oder vielleicht ist dieser nichtig?), wegen evtl arglistiger Täuschung / Betrug.
Nun zu meinen Fragen:
Die kosten, die ich durch die Reparaturen und Ersatzteile hatte, bekomme ich diese zusätzlich zu dem Kaufpreis zurück?
Kann es passieren, dass die Polizei den Wagen sofort stilllegt? Einbehält?
Ich bin beruflich auf den Wagen angewiesen. Sollte der Wagen eingezogen werden, was dann? Mein Pech oder gibt es da Ersatz? Mietwagen etc?
Steht mir in irgendeiner Form Schadensersatz zu?
Ich bin total baff und hab da schon ein wenig bedenken, wenn ich nächste Woche zur Polizei muss.
Ich hoffe ihr / Sie habt die Antworten auf meine Fragen.
Vielen Dank
Nathalie