Hallo liebe Experten,
folgender Sachverhalt:
Mein Vater ist dieses Jahr verstorben, ich bin Alleinerbe. Ich habe sein KFZ und seine Teilkasko geerbt.
Mein Vater hatte ursprünglich SF23/24. Dann wurde er für einen unter Umständen im Oktober 2014 von ihm begangenen Parkplatzrempler herabgestuft (Rechtsanwalt war von ihm eingeschaltet, sein Protest wurde nach Tod meines Vaters von mir zurückgezogen, da ich genug mit dem regulären Nachlass am Hut hatte). Mein Vater wurde auf SF 10 herabgestuft.
Ich übernahm diesen bereits herabgestuften Vertrag mit SF10 im Sommer 2015.
Daraufhin wurde ich mit Schreiben vom 10.09.15 darauf hingewiesen,
dass nun auch ich (für denselben Schaden) herabgestuft wurde, dieses Mal
auf SF4/5 (da ich meinen Führerschein erst 2001 gemacht habe und somit eigentlich nur SF 14 bekäme, durch die Herabstufung nun aber bei SF4/5 stehe) . Auf meine Nachfrage wur mir mitgeteilt, dass bei
Übernahme des Vertrags selbiger so behandelt werden würde, als wäre er
von Beginn an auf mich gelaufen und dass die zweifache Zurückstufung in
Ordnung sei und dies von allen seriösen Versicherungen so gehandhabt
werden würde.
Die Versicherung habe ich mehrfach darauf angesprochen, was mich sehr stutzig macht, ist, dass sowohl der Vertreter vor Ort, als auch die zuständige Stelle in der Zentrale sich weigert, mir diese vor Ort und am Telefon gemachten Aussagen schriftlich zu bestätigen. Es handelt sich auch um keine „kleine Klitsche“, sondern um ein großes Unternehmen, insofern würde ich eigentlich Mauscheleien ausschließen wollen. Allein die Weigerung, (fern-)mündlich gemachte Aussagen schriftlich zu fixieren kommt mir so komisch vor.
Ist die Versicherung prinzipipiell im Recht, einmal meinen vater und dann noch einmal mich für einen Schaden herabzustufen? Gibt es einen mir nicht ersichtlichen Grund, sichderart gegen eine schriftliche Festlegung zu sperren?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten!