Moin!
Ich habe mir ein neues Auto gekauft und dieser wurde nun über mich versichert. Mein vorheriger Wagen war über meine Eltern versichert, wo sich über die Jahre ganze 10 Schadensfreiheitsklassen (SFK) angesammelt hatten, welche auf mich übertragen werden sollten, um in der neuen Versicherung auf das neue Auto und auf meinen Namen angewandt zu werden.
Zuvor erfolgte eine Erkundigung bei den Versicherungen. Die vorherige Versicherung machte selber ein Angebot, sagte aber auch der grundsätzlichen Übertragung auf eine andere Versicherung und mich zu. Da eine andere Versicherung jedoch bessere Konditionen bieten konnte, sollten die Übertragung der 10 SFK stattfinden.
Nun, zwei Monate nach Abschluss der neuen Versicherung, teilte diese mir mit, dass von der vorherigen Versicherung nun doch GAR KEINE Schadensfreiheitsklasse übertragen werden kann. Dies ist natürlich ein herber finanzieller Unterschied: beinahe der doppelte monatliche Betrag.
Die neue Versicherung verweist auf die alte Versicherung - daraufhin habe ich mich umgehend wieder mit dieser in Verbindung gesetzt und veränderte Aussage erhalten: da die vorherige Versicherung über meine Eltern lief, sei es eine Art „Sondervertrag“ und die SFK doch nicht übertragbar - dies wäre für die Sachbearbeiterin zuvor so nicht einsehbar gewesen.
Zudem seien die SFK nun auch nicht mehr wiederherstellbar und ich habe eh die Vertragsbindung des neuen Vertrages (1 Jahr).
Dies mag ich so keinesfalls hinnehmen, da ja im Vorwege viel Initiative meinerseits unternommen wurde, um sich gerade über die Übertragbarkeit zu erkundigen - welche stets bejaht wurde. Es war lediglich kurz war mal die Rede davon, dass 2-3 SFK aus „Sonderaktionen“ nicht übertragbar sein KÖNNTEN - was für mich hinnehmbar gewesen wäre.
Meiner Meinung nach ist es keinerlei Verschulden meinerseits. Ich sehe die alte Versicherung komplett in der Schuld und fühle mich als Verbraucher getäuscht. Was kann ich tun? Danke für jegliche Einschätzung und Meinung! Grüße