Kind,1 Jahr,schläft nicht ein ohne stillen

Ich habe ein Problem:
mein Sohn, gerade 1 Jahr, schläft nicht ein, ohne dass er direkt vorher im Bett gestillt wird (was wiederum nur im Ehebett möglich ist). Nach dem Stillen verlangt er den Nuckel und schläft ein - und wird anschließend in sein Bett gelegt. Ebenso beim Mittagsschlaf. Ab Oktober soll er in eine KITA, in der auch mittags geschlafen wird. Jetzt wollte ich ihn schon darauf vorbereiten und ihn ohne stillen schlafen legen. Der Versuch endet aber jedes Mal mit extremen Schreiattacken, brüllen, schwitzen, nicht mehr beruhigen lassen, einmal sogar bis zum Übergeben - und letztlich meinem Aufgeben, d.h. stillen.Dann schläft er erschöpft ein, schluchzt noch lange im Schlaf und ich hab ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn einseits ewig hab schreien lassen und andererseits wieder keinen Erfolg hatte.

Was soll ich nur tun?

Männersache :smile:
Hallo LARAsunshine,

mit eigenen Erfahrungswerten kann ich nicht dienen, denn eigene Kinder hab ich nicht. Aber ich kann mich gut erinnern, dass meine Mama ein ähnliches Problem mit meiner kleinen Schwester hatte. Das wurde dann so gelöst, dass sie eine zeitlang ausschließlich von meinem Papa ins Bett gebracht wurde - mit ihm klappte das. Und irgendwann hatte sie dann vergessen, dass sie nuckeln wollte.

Gruß, SRP

Hallo,

kauf dir das Buch:

„Jedes Kind kann schlafen lernen“ von Anette Kast-Zahn.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3934333095/qid…

Das ist die Hilfe für geplagte Eltern.
Jede Menge Tipps und wenn du denen folgst, hast du schon bald ein friedlich schlafendes Kind ohne vorherigen Stress!

Lieber Gruß
clare

Moin,

statt Stillen einfach nur ein Fläschchen mit lauwarmem Wasser geben. Das wird ihm sehr schnell langweilig werden.

Gruß
Marion

Kritik
Moin

„Jedes Kind kann schlafen lernen“ von Anette Kast-Zahn.

Und hier eine Kritik von vielen zu dem Buch:
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wiss/schlafen-fr…

Gruß
Marion, die solch ein Buch im Traum nicht empfehlen oder gar anwenden würde

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Hallo!

Jaja, „jedes Kind kann…“, diese Art Ratgeber machen ihre Runde zuhauf.
Klar, jedes Kind kann schlafen lernen, und wenn es auch bis zu Pubertät dauert.

Als geplagte Mutter eines Kindes, das sich auch bis weit nach der Einschulung mit dem Schlafen-lernen Zeit gelassen hat, kann ich Dir nur raten, diese Art Ratgeber gaaaaanz weit wegzulegen und auf Deinen Instinkt zu hören.

Und als Mutter, die ihr Kind auch 1 Jahr gestillt hat habe ich noch folgende Idee.

Das Stillen erst am Mittag, und dann am Abend absolut einstellen. Dein Kind wird auf Dauer verstehen, wenn Du ihm sagst, dass die Brust leer ist und keine Milch mehr drin.

Auch, wenn es anfangs Theater, Heulen und Zähneklappern gibt.

Bei unserem Sohn hat es 3 Tage gedauert, bis er kapiert hat, dass nichts mehr für ihn an der Brust zu holen ist. Und das, obwohl ich ihn über Monate hin darauf vorbereitet habe und nach und nach immer eine Brust-Mahlzeit mehr habe ausfallen lassen.

Kinder lernen schnell, wie sie ihre Eltern (und besonders die Mütter) an den Rand der Verzweiflung bringen.
Tränendrüse, Kötzerchen und jämmerliches Gebrüll kommt da immer gut.
Es ist ein Machtkampf, und die Kleinen bekommen fix heraus, wie sie die Gewinner bleiben.

Wie oben geschrieben wurde: Fläschchen mit Wasser, am Besten vom Papa geben lassen.

Gute Nerven!
Angelika (bei uns hat das komplette Abstillen nach 3 Tagen prima geklappt, aber das Durchschlafen nicht, trotz aller Tricks aus schlauen Büchern *g*)

Hallo,

ich würde es mal mit Leuchtsternen versuchen. habe bei meiner Tochter überm Bett
ein paar aufgeklebt und drei Stück sind wieder runtergekommen. Was im Nachhinein
nicht schlimm war. Denn jetzt lassen wir die abend immer fliegen. Spielen
Sternsnuppe. Ich gebe ihr einen in die Hand uund nehme selber auch einen oder
zwei. Lasse sie fliegen immer hin und her mal hoch und wieder ganz schnell
runter. Zwischendurch lasse ich sie auch auf sie drauf fallen. Da hat sie
richtig Spaß dran und da es im raum dunkel ist beruhigt sie sich und wird müde.
Dann schwebt der Stern auf seinen Platz im Regal daneben und nehme dann auch
Ihren wieder weg. Gebe Ihr noch ein Kuss und eine Umarmung. Machen Handküsse und
raus geht es. Ach ja die Spieluhr dabei nicht vergessen.

Ich hoffe, dass es klappt.
Wäre zumindestens einen Versuch wert.

Viel Glück und Erfolg

Sandra

Meine Meinung: ich würde auch nie nach diesem Buch handeln. Ich habe es selbst nicht gelesen, aber auch schon so viel davon gehört, wie toll das angeblich sein soll, wie das funktioniert etc. Und ich finde es einfach nur grausam für so kleine Kinder. Es ist wohl wirklich eher ein Buch was den Titel „Wie hab ich als Elternteil endlich meine Ruhe?“ tragen sollte.
Auch Wissenschaftler der Psychologie oder Pädagigik lehnen Bücher dieser Art ab, z.B. Aletha Solter. Sie schrieb „Warum Babys weinen“. Das Buch hilft viel mehr denke ich, vor allem nicht gleich jedes Weinen als lästig und negativ zu betrachten (auch wenn ich nicht mit allem 100%ig übereinstimme).

Liebe Grüße,
Lara

Hallo Sandra,

das ist echt eine süße Idee. Wie alt ist dein Kind?

Ich habe nur das Gefühl, dass mein Sohn noch etwas zu jung (oder zu lebhaft?)ist dafür, weil er sich wohl nicht auf die Sterne konzentrieren würde. Ich vermute, ihm sind Sterne in dem Moment, wo er nuckeln will, wohl nicht wichtig genug und er steht sofort wieder auf und will an die Brust - ohne erst an die Decke zu schauen.

Trotzdem, ne schöne Idee. Vielleicht wenn er etwas älter ist und nicht mehr an Stillen denkt. :smile:

Hallo Lara,

ein Baby im 13. Monat noch stillen und ab dem 15. Monat tagsüber im Kindergarten lassen - das ist eine knallharte Sache, und das machst Du wohl bestimmt nicht aus Daffke.

Du hast Deinem Sohn im ersten Lebensjahr sehr viel gegeben, und das bleibt auch.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Hi,

ich finde es immer etwas schwer auf so eine Frage zu antworten da ich weder dich, dein Kind oder die Umstände genau kenne. Was aber meiner Meinung nach wichtig ist, ist dass die lieben Kleinen absolute Gewohnheitstiere sind (und das ist auch gut so).

Wenn du nun ein liebgewonnene Gewohnheit ändern möchtest oder musst, ist der Protest natürlich vorprogrammiert (würde bei uns Grossen auch nicht anders sein). Der Witz also ist die kleinen auszutrixen ohne das sie es merken. Ähnlich machen wir es ja auch im Umgang mit unseren Chefs, Partner oder auch Bekannten und Freunden.

Zum Thema stillen, unsere beiden sind jetzt clean, kann ich nur sagen, das der Grosse es uns sehr leicht gemacht hat, er war Neuerungen im Tagesablauf immer sehr aufgeschlossen. Die Abendmahlzeit war wenn ich mich recht entsinne auch eine der ersten die raus geflogen ist und sich durch Brei leicht hat ersetzen lassen.

Der Kleine war da schon etwas hartnäckiger und wollte die Umstellung nicht wirklich mitmachen. Bei Ihm ging es wirklich nur mit ein paar Tränen hier und da aber nach ein oder zwei Wochen war es dann auch vorbei.

Was ich also sagen will ist, du musst selbst herausfinden wie du den kleinen austrixen kannst, jedesmal nachgeben ist auf jeden Fall nicht richtig, denn das kann er in dem Alter schon lernen, so nach dem Motto wenn ich nur lange genug schreie dann bekomme ich eh was ich will.

Liebe Grüsse
Me
PS: Warum geht das Stillen nur im Ehebett ?

Hallo,

meine Tochter ist 2 Jahre alt. Allerdings hat es bei Ihr schon eher geklappt.
Meine Tochter ist tagsüber auch sehr Aktiv, deshalb braucht sie wahrscheinlich
immer noch ein Schläfchen pro Tag und schlöft auch Nachst total gut.

Es hätte ja klappen können.

Ach ja meine Tochter dreht kurz vorher noch mal richtig auf. Ich albere mit ihr
richtig rum. Dann wird sie müde und sie sagt es mir auch schon, wenn ich sie
frage.

Mit lieben Grüßen

Sandra

DOCH! Kauf dir das Buch!!!
Hallo!

Clare hat dir mit dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ einen wunderbaren Tipp gegeben! Ich hab das Buch zu Hause und ich finde es super! Ich habe auch diese seltsame Kritik gelesen, die in einer deiner Antworten verlinkt war. Und die kann so nicht hingenommen werden. Denn da klingt es, als ob man Babys Ewigkeiten schreien lassen müsste, damit sie lernen zu schlafen. So ein Quatsch! Es sind tatsächlich ganz extreme Fälle beschrieben, bei denen nach Plan EINIGE MINUTEN geschrien lassen wird. Allerdings wird das Baby/Kind dann immer beruhigt. Lies es selber, und du wirst froh darüber sein! Speziell über Kinder, die Stillen als Ritual zum Einschlafen brauchen, steht da extra was drin!

Zur Kritik am Titel, dass JEDES Kind schlafen lernen kann, muss ich sagen: Wenn es ein Buch gäbe, „Jedes Kind kann lesen lernen“, hätte keiner sich was dabei gedacht, oder? Und so kommt es in dem Buch auch rüber. Babys können nicht von Geburt an schlafen. Sie müssen es lernen. Und wie das am besten geht, steht da drin. Eine Freundin von mir war sehr erleichtert, als sie das Buch sozusagen als letzte Rettung in die Finger bekam! Wenn eine Familie durch das Schlafverhalten des Kindes völlig nervlich am Ende ist, dann halte ich es nicht für schlimm, ein Kind zwei Abende einige MINUTEN schreien zu lassen, wenn sich dadurch die angespannte Familiensituation ändert!

PS: Meine Tochter ist drei Monate alt und schläft problemlos von abends 19 Uhr bis etwa 6 Uhr (Stillpause) und dann bis 8/8.30 Uhr weiter. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich das zum Großteil dem Buch zu verdanken habe. Ich habe meine Tochter NICHT EINMAL schreien lassen. Ich habe durch das Buch nur das menschliche/kindliche Schlafverhalten verstanden und danach (nat. auch nach dem mütterl. Instinkt) gehandelt!

Liebe Grüße, Iris

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PS: Warum geht das Stillen nur im Ehebett ?

Das Stillen freilich nicht, aber das Stillen im Liegen schon. Wenn ich ihn auf dem Schoß dabei habe, schläft er danach nicht weiter, sondern setzt sich wieder auf, will vom Schoß runter und weiter spielen etc.
Und in sein Kinderbettchen pass ich nicht mit rein *lach*.

Etwas übertriebene Hysterie…?
Naja, ich denke das viele hier das Buch nur vom Hörensagen kennen und etwas übertrieben hysterisch reagieren von wegen „Sowas würde ich meinem Kind NIE antun!“ - Schließlich geht es nur darum, dem Kind innerhalb weniger Tage zu einem Schlafrhythmus zu helfen und nicht darum, einen armen Säugling stundenlang jämmerlich schreien zu lassen wie das offenbar viele glauben.

Keiner kann mir erzählen, dass das Familienleben normal und befriedigend läuft wenn man ein Baby hat, dass einem die Nachtruhe raubt, über Wochen und Monate.
Ich hatte sowas.
Ich hatte ein Kind, das 8 Monate lang jede Nacht stündlich gebrüllt hat, bei völliger Gesundheit.
Bevor ich als Mutter den ganzen Tag müde und genervt bin und vor lauter Schlafmangel herumschreie, weil ich so übermüdet bin daß ich schon in Tränen ausbreche wenn mich jemand fragt: „Wie geht’s?“ befolge ich lieber die Ratschläge in dem Buch.

clare

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