Wer hat Erfahrungen und kann mich über Vor- und Nachteile informieren.
Wer hat Erfahrungen und kann mich über Vor- und Nachteile
informieren.
Hallo!
Also über Erfahrungen verfüge ich nicht gerade, weil ich selbst erst 20 bin und noch keine Kinder habe, trotzdem weiß ich ein bißchen was aus meinem Bekanntenkreis.
Zunächst überwiegen mal die Nachteile, so steigt z.B. das Risiko, ein behindertes Kind (z.B. mit Trisomie 21, fälschlicherweise auch Mongolismus genannt) zu bekommen bereits ab einem Alter von 35 der Mutter deutlich an. Auch bei der Geburt gibt es häufiger Komplikationen als bei jungen Müttern.
Davon mal abgesehen sollte man auch bedenken, daß das Kind ja dann schon relativ „alte“ Eltern hat. Kann man da so mithalten? Und wie lange hat das Kind etwas von seinen Eltern? Denn es ist ja doch vergleichsweise jung, wenn seine Eltern sterben (eines natürlichen Todes, alles andere kann man ja nicht einrechnen).
Ein Vorteil ist aber, daß die Eltern über mehr Lebenserfahrung verfügen. Außerdem haben sie ihre „wilde Zeit“ hinter sich und können sich wirklich bewußt und intensiv um das Kind kümmern, v.a. ohne das Gefühl, daß sie „draußen“ irgendetwas verpassen (wobei man natürlich nicht alle jungen Eltern über einen Kamm scheren kann).
Ich denke, es hängt viel davon ab, wie stark der Kinderwunsch ist. Wie für alles andere gilt: was man sich wirklich wünscht, schafft man auch, und bei den heutigen Vorsorgemöglichkeiten kann man die Risiken weitestgehend eingrenzen.
Rückfrage:
Hallo Avila!
Nicht ganz unwichtig zu wissen: Wäre es das erste Kind oder sind Geschwister da, bzw. ist schon Erfahrung mit Kindern vorhanden?
Gruß
Diana
Hallo Diana!
Das e r s t e Kind ab 40 ist gemeint.
Gruß
Avila
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Hallo zusammen,
es hört sich hart oder banal an, aber wer mit 40 noch kein Kind hat und biologisch gesund ist, hat keins gewollt. Oder man hat gerade sein Leben grundlegend umgestellt.
Gründe wie:
Meine Eltern/Mann erwarten das von mir. (Familiendruck)
Alle haben eins. (Gesellschaftsdruck)
Ich kann nie wieder eins bekommen. (Torschlusspanik)
sind keine langfristige Basis für neues Leben.
Hört sich wieder banal an: Entscheide und mach was Du willst!
Viel Glück!
CU
Ralf
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Klar.
Wer hat Erfahrungen und kann mich über Vor- und Nachteile
informieren.
Ich kann mit zwei Beispielen aufwarten:
Anja, eine gute Bekannte von mir, jetzt selber 40, ist das jüngste Kind von vieren. Alle vier wurden geboren, als die Mutter schon über 40 war (1x Zwillinge). Anja hat immer gesagt, dass sie eine wunderbare Kindheit gehabt hat, denn ihre Mutter hätte sich ganz auf die Kinder konzentriert (und nicht etwa noch mit schlechtem Gewissen rumgeschlagen, dass sie ihre Karriere vernachlässigt oder so). Sie wäre mit den Kindern jung geblieben und auch mit 65 noch neugierig aufs Leben gewesen. Und die Eltern hätten sich schon länger ein Haus gekauft und abbezahlt gehabt, so dass genug Geld für die Kids da war.
Sie hat mit 39 dann auch selber noch ein Kind bekommen, allerdings nicht das erste.
Beispiel 2:
Die beste Freundin meiner Mutter hat mit 40 geheiratet und dann noch zwei Kinder bekommen. Beide gesund, Pia, die Große, ist jetzt 18 glaub ich. Katrin war schon ein bisschen gestresst von ihren Kids, vor allem, als die beiden in die Pubertät kamen, aber ihr Mann ist ziemlich reich und es gab immer Kindermädchen und Putzfrauen und auch Verwandte, die sich um die Kinder gekümmert haben. Ich halte Katrin genau wie Anjas Mutter oben für vergleichsweise junggeblieben und lebensfroh.
Ich finde, jede Frau kann durchaus entscheiden, wann sie Kinder bekommen will. Und wenn es ihr egal ist, dass sie die einzige Mutter mit Stützstrümpfen ist, die am Spielplatz auf dem Bänkchen sitzt, kann sie das auch mit 40 tun.
Trilli
Das Argument, man könnte den Kindern eine ältere Mutter nicht zumuten, finde ich nicht stichhaltig. So viele Kids sind schon bei den Großeltern großgeworden. Außerdem kann doch der Vater 25 sein, dann hat das Kind immer noch eine Bezugsperson, die vermutlich noch lebt, wenn es erwachsen ist (oder wie war die Argumentation?!)