Kind und Oma

Hallo,

ich nochmal :smile:
Ein 11-jähriges Kind schläft ab und zu bei den Großeltern. Die Großeltern haben eine 3-Zimmer-Wohnung. Seit „Baby“-Zeiten schläft das Kind mit der Großmutter im Ehebett.

Nun ist das Kind 11 Jahre alt und die Gewohnheit wird natürlich fortgesetzt. Der Kindesvater ist nun der Meinung dass das Kind (Junge) ab dem Alter schon sein eigenes Bett (Sofa) haben sollte, was als solches auch kein Problem darstellt, da der Opa ja auch entweder im Wohnzimmer oder „Kinderzimmer“ schläft in dieser Zeit. Schließlich soll der Junge auch eine gesunde Intimsphäre kennen lernen und auch aus gesundheitlichen Gründen findet der Kindesvater es nicht gut wenn der Junge immer im Ehebett schläft.

Das Problem, was der Kindesvater sieht, ist dass die Großeltern (und die Kindesmutter) wahrscheinlich dagegen sein werden dass das geändert werden sollte. Wie könnte man das am einfachsten lösen? Oder gibt es auch „Richtlinien“ die eben eingefordert werden können (also dass das Jugendamt - oder wer auch immer - schon mal als Regel rausgebracht hat, was gut für ein Kind ist und was nicht. Und dann haben sich eben auch die Großeltern dran zu halten).

LG Tobi@s

Mhm… Tobi@as

Ich hatte schon bei der ersten Frage ein mulmiges Gefühl. Das hier bestätigt wohl, dass der Vater ernsthafte Probleme hat und nicht mehr wirklich im Interesse des Kindes denkt.

Das sind keine Rechtsfragen i.d.S. und man kann nur an den Vater appellieren, sich noch einmal darüber Gedanken zu machen, was im Interesse des Kindes ist. Zuerst sollte jedenfalls der Vater psychiatrischen Rat suchen, wenn er dazu bereit ist, und nicht erst das Kind dorthin schicken wollen.

Die wichtigste Person ist das Kind und nicht die Querälen zwischen Vater-Mutter/Opa/Oma.

Gruß!

Horst

Moin,

Schließlich soll der
Junge auch eine gesunde Intimsphäre kennen lernen

aha - und Du meinst nicht, dass das jeder einigermaßen selbstbewusste Junge auch selber äußern könnte? Gegenüber den Großeltern? Mein Enkel zumindest äußert selbst mit 4 Jahren sehr deutlich, was er möchte und was nicht.

und auch aus
gesundheitlichen Gründen findet der Kindesvater es nicht gut
wenn der Junge immer im Ehebett schläft.

Was soll da gesundheitlich denn passieren? Hat der Kindsvater denn begründeten Verdacht auf Kindesmissbrauch?

Gruß
Aquilegia A.

Hallo Tobias,

wie du schreibst, gibt es ja in der Wohnung der Großeltern ein weiteres Zimmer mit „eigenem“ Bett, welches der Junge während seiner dortigen Übernachtungen nutzen könnte, wenn er dies wollte.

Dass er evtl. gleichwohl lieber mit der Oma im Ehebett schläft, halte ich für ein Zeichen einer positiven Beziehung der beiden zueinander. „Gesundheitliche“ Gefahren kann ich da in keiner Hinsicht erkennen :smile:

Ich kenne mehrere Kinder, die auch mit 15 oder 16 Jahren noch gern mit Eltern und Großeltern kuscheln, auch wenn sie nach außen nicht diesen Eindruck erwecken und das natürlich auch niemals gegenüber fremden Leuten oder ihren Freunden zugeben würden :wink:

LG
sine

Mhm… Tobi@as

Ich hatte schon bei der ersten Frage ein mulmiges Gefühl. Das
hier bestätigt wohl, dass der Vater ernsthafte Probleme hat
und nicht mehr wirklich im Interesse des Kindes denkt.

Kannst du hier bitte mal näher erläutern was du damit meinst dass es ihm nicht wirklich um das Kind geht? Und welche „ernsthaften Probleme“ siehst du denn beim Kindesvater?

Das sind keine Rechtsfragen i.d.S. und man kann nur an den
Vater appellieren, sich noch einmal darüber Gedanken zu
machen, was im Interesse des Kindes ist.

Falsch, der Kindesvater sollte sich AUCH Gedanken machen - genauso viel wie die Kindesmutter.

Zuerst sollte jedenfalls der Vater psychiatrischen Rat suchen, wenn er dazu
bereit ist, und nicht erst das Kind dorthin schicken wollen.

das ist nun eine recht herbe Aussage und ich möchte dich bitten diese zu konkretisieren und nicht nur als Phrase hier einzustellen. Der Kindesvater ist weder geistig gestört, noch hat er sonst was für tiefwiegende Probleme (jedenfalls bestätigen dies immer wieder andere Personen; selbst die Kindesmutter kann in manchen Überlegungen, die er hat zustimmen).

Die wichtigste Person ist das Kind und nicht die Querälen
zwischen Vater-Mutter/Opa/Oma.

Eben darum geht es. Er sieht dass hier das Kindeswohl gefährdet ist (leider kann der Vater hier nicht ausführlich beschreiben wie die Großeltern / Mutter / Vater leben, denken und was ihnen wichtig ist).

LG Tobi@s

Moin,

Schließlich soll der
Junge auch eine gesunde Intimsphäre kennen lernen

aha - und Du meinst nicht, dass das jeder einigermaßen
selbstbewusste Junge auch selber äußern könnte?

Doch, genau das meine ich. jeder einigermaßen selbstbewusste Junge würde dies auch tun. Aber er ist es nicht. Und deshalb mache ich mir Gedanken.

Gegenüber den Großeltern? Mein Enkel zumindest äußert selbst mit 4 Jahren
sehr deutlich, was er möchte und was nicht.

schön für ihn, aber wir schreiben ja nicht über ihn sondern über das Kind hier

und auch aus gesundheitlichen Gründen findet der Kindesvater es nicht gut
wenn der Junge immer im Ehebett schläft.

Was soll da gesundheitlich denn passieren? Hat der Kindsvater
denn begründeten Verdacht auf Kindesmissbrauch?

Ja, den hat er. Nicht auf „aktiv sexuelle“ Art und Weise sondern in Form von psychischer, verbaler Gewalt und Manipulation (hat der Kindesvater selbst 13 Jahre miterlebt und hat es erst recht spät begriffen was gespielt wird).

LG

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Hallo Tobias,

wie du schreibst, gibt es ja in der Wohnung der Großeltern ein
weiteres Zimmer mit „eigenem“ Bett, welches der Junge während
seiner dortigen Übernachtungen nutzen könnte, wenn er dies
wollte.

Dass er evtl. gleichwohl lieber mit der Oma im Ehebett
schläft, halte ich für ein Zeichen einer positiven Beziehung
der beiden zueinander. „Gesundheitliche“ Gefahren kann ich da
in keiner Hinsicht erkennen :smile:

Das sieht der Kindesvater nicht so. Da das Kind gar nichts anderes kennt, da dem Kind nicht einmal die Möglichkeit vor Augen gehalten wird in einem eigenen Bett zu schlafen und da er nicht so selbstbewusst ist, wie man das von einem anderen 11-jährigen Kind erwarten kann, sind die obigen Gedanken vielleicht hilfreich mal andere Optionen zu erkennen - aber mehr auch nicht.

Ich kenne mehrere Kinder, die auch mit 15 oder 16 Jahren noch
gern mit Eltern und Großeltern kuscheln, auch wenn sie nach
außen nicht diesen Eindruck erwecken und das natürlich auch
niemals gegenüber fremden Leuten oder ihren Freunden zugeben
würden :wink:

Das kenne ich auch und dagegen hat der Kindesvater auch absolut nichts einzuwenden. Aber nicht ständig und immer und andere Optionen gibt es nicht / werden nicht offensichtlich gemacht.

LG

Das sieht der Kindesvater nicht so. Da das Kind gar nichts
anderes kennt, da dem Kind nicht einmal die Möglichkeit vor
Augen gehalten wird in einem eigenen Bett zu schlafen und da
er nicht so selbstbewusst ist, wie man das von einem anderen
11-jährigen Kind erwarten kann, sind die obigen Gedanken
vielleicht hilfreich mal andere Optionen zu erkennen - aber
mehr auch nicht.

Hallo Tobias,

du schriebst, er schlafe manchmal bei den Großeltern. Zu Hause wird der Junge doch sicher ein eigenes Bett haben, welches er zumindest gelegentlich benutzt, oder?

Ich kenne mehrere Kinder, die auch mit 15 oder 16 Jahren noch
gern mit Eltern und Großeltern kuscheln, auch wenn sie nach
außen nicht diesen Eindruck erwecken und das natürlich auch
niemals gegenüber fremden Leuten oder ihren Freunden zugeben
würden :wink:

Das kenne ich auch und dagegen hat der Kindesvater auch
absolut nichts einzuwenden. Aber nicht ständig und immer und
andere Optionen gibt es nicht / werden nicht offensichtlich
gemacht.

Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, dass ein 11-Jähriger „andere Optionen“ nicht von sich aus vorschlagen oder gar verlangen würde (zumindest der Mama gegenüber), wenn ihm ernsthaft danach wäre. Eine Oma, die ihn als Schlafgenossen im Ehebett mag, scheint ihm emotional durchaus nahe zu stehen und würde sich einem solchen Verlangen, auch wenn es sich nur andeutungsweise zeigte, wahrscheinlich keinen Widerstand entgegensetzen.

Nimm einfach zur Kenntnis, dass dein Sohn ein Bedürfnis nach Nähe zu geliebten Menschen hat. Daran ist nichts krank oder auch nur komisch.

Wie ist es denn, wenn er bei dir schläft? Hat er dort die Option, mit dir im Bett zu schlafen?

LG
sine

Hallo sine,

du schriebst, er schlafe manchmal bei den Großeltern. Zu Hause
wird der Junge doch sicher ein eigenes Bett haben, welches er
zumindest gelegentlich benutzt, oder?

ja, ein Schlafsofa

Ich kann mir wirklich kaum vorstellen, dass ein 11-Jähriger
„andere Optionen“ nicht von sich aus vorschlagen oder gar
verlangen würde (zumindest der Mama gegenüber), wenn ihm
ernsthaft danach wäre. Eine Oma, die ihn als Schlafgenossen im
Ehebett mag, scheint ihm emotional durchaus nahe zu stehen und
würde sich einem solchen Verlangen, auch wenn es sich nur
andeutungsweise zeigte, wahrscheinlich keinen Widerstand
entgegensetzen.

Als ich Kind war war es „Standard“ das wir bei Opa „Küsschen links, Küsschen rechts“ machten bei Begrüßung und Abschied. Da wurde nicht dran rum gedeutet. Ich selbst habe da auch nicht die Option gesehen „ich möchte nicht“ - weil ich es einfach nicht anders kannte.

Nimm einfach zur Kenntnis, dass dein Sohn ein Bedürfnis nach
Nähe zu geliebten Menschen hat. Daran ist nichts krank oder
auch nur komisch.

Klar hat er das Bedürfnis, und das will ich ihm auch - als solches - nicht nehmen. Ob der Kindesvater (müssen ja in der „dritten Form“ bleiben *g*) sich Gedanken machen muss dass evtl. mehr passieren könnte wenn alles „normal“ ist (selbst die Mutter hat dem Vater gegenüber mal gesagt hat dass sie einige eindeutige Fotos bei ihren Eltern gefunden hat (auf denen nicht nur sie beide zu sehen waren)) … das kann man nur offen lassen und hoffen …

Wie ist es denn, wenn er bei dir schläft? Hat er dort die
Option, mit dir im Bett zu schlafen?

Nein, die Möglichkeit besteht aufgrund Raumteilung und 4 Kindern (Stieftochter, 3 eigene Kids) nicht. Aber es besteht schon die Möglichkeit dass wir (also ich mit ihm, aber nicht meine Partnerin) dann am morgen dann noch huscheln und schmusen.

LG

Hallo Tobi,

ich würde dem Kindsvater raten, seinen Sohn bei passender Gelegenheit mal zu fragen, ob er es gerne mag, bei der Oma im Bett zu schlafen oder ob er sich vielleicht schon zu groß dafür fühlt und lieber ein eigenes Bett dort haben möchte.

Grundsätzlich halte ich es noch für durchaus im Bereich des Normalen, wenn ein 11-jähriges Kind bei gelegentlichen Besuchen die besondere Nähe zur Oma genießt. Würde es dauerhaft dort leben, würde ich die Situation anderes bewerten. Der Status des Besonderen kann aber auch besondere Schlafgewohnheiten bedingen und rechtfertigen.

Stehen Missbrauchsängste im Raum, sollte man sich klar machen, dass alleine der Aufenthalt in einem anderen Zimmer das Kind nicht schützen würde. Hier würde im Falle eines „Bettenwechsels“ möglicherweise nur den augenscheinlichen Verdachtsmomenten von außen entsprechend gehandelt. Helfen würde hier nur ein Kontaktabbruch. Bei einem solchen Verdacht sollte das Jugendamt involviert werden.

Ohne einen solchen Verdacht würde ich das Ganze nicht problematisieren wollen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich habe auch den ARtikel und deine Antworten zum Arztbesuch gelesen. (nur mal vorab…)

Eben darum geht es. Er sieht dass hier das Kindeswohl gefährdet ist (leider kann der Vater hier nicht ausführlich beschreiben wie die Großeltern / Mutter / Vater leben, denken und was ihnen wichtig ist).:

Hier allein in diesem Brett sind es 2 Baustellen, an denen du gegen die Mutter oder Großeltern arbeitest. Das Kind ist 11 Jahre alt; wie z.B. die Großeltern leben, das wusste man doch auch vorher? Wieso muss man JETZT, wo es für das Kind genügend andere Probleme gibt, auch gleichzeitig noch hieran arbeiten?
Ich kann gut nachvollziehen, dass man als anderes Elternteil etwas machen möchte. Aber ganz unabhängig von der rechtlichen Seite ist das nun einmal immer auch eine Belastung für das Kind (die Kinder) zu sehen, dass die Eltern sich streiten. Zusätzlich zur Trennung, die ja noch dazu kommt.

Und allein deshalb (völlig egal, wer „Schuld“ hat, ob beide Schuld haben oder nicht…) muss meiner Meinung nach im Sinne des Kindeswohles erst mal ganz oben auf der Liste stehen, das so weit wie möglich vom Kind weg zu machen. Egal, was man macht. Wenn man sich also mit dem anderen Elternteil „anlegt“ (oder mit den Großeltern), dann sollte man vorher bedenken, ob das Kind nicht automatisch mit da rein gezogen wird. (auch, wenn es nicht von deiner Seite käme…)

Es ist eine Sache, REcht zu bekommen, eine andere, wer darunter leiden wird. Deshalb denke ich, sollte man sich so bald wie möglich einen Vermittler suchen. Wenn das Jugendamt nicht hilft, halt eine andere Stelle. Ich weiß, dass es Elternteile gibt, die da nicht mitmachen. Aber auch da kann man Tipps bekommen, bevor man (und nein, das unterstelle ich dir nicht) wie wild durch die Gegend rennt und eine Baustelle nach der anderen aufmacht (ich habe das jetzt absichtlich überzogen).

Was hat es für einen Sinn, wenn das Kind nicht mehr bei Oma im Bett schläft, dafür aber ständig zwischen den Stühlen hängt und ständig das Hin und Her mitbekommt?

Aber das ist halt eine völlig un-juristische Antwort, das weiß ich wohl… möchte es aber trotzdem zu bedenken geben. Bei allem, was hier gemacht wird, leidet im Endeffekt das Kind. Und vielleicht muss man halt bei manchen Punkten Abstriche machen und sich dafür erst mal die allerwichtigste Baustelle vornehmen. was bringt es, wenn man Recht bekommt, aber das Kind sieht Mutter und Vater nur noch als ewige Streithähne? Im Übrigen sehe ich es so wie Jule: erst mal das Kind fragen, was es möchte… dann weiter sehen.

Gruß
ShannonS

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Hallo,

ich nochmal …

ich sehe dass ich mit dieser Frage einigen Wirbel aufgetan habe. Deshalb möchte ich noch einmal etwas dazu schreiben und klar stellen. Dem Kindesvater geht es nicht darum „Recht zu haben“ oder sowas. Er sieht nur Dinge, die er nicht so ok findet und möchte einfach erst einmal eine Antwort, ob er überhaupt mit seiner Sichtweise richtig liegt oder nicht. Denn auch er kann sich (ver-)irren in solchen Situationen. Wenn der Kindesvater mitbekommt dass es nicht soo richtig ist was er denkt oder vielleicht sogar Gesetze da sind die die „Handlung der Gegenseite“ rechtfertigen, dann würde er seine Gedanken ad acta legen und gut.

Ihm geht es weder um Krieg oder Kampf gegen die Mutter (in dem Sinne oder im Sinne von „Scheidungsgründen“).
Es geht einzig und allein um das wie sie die gemeinsamen Kinder aufzieht und wie sie mit ihnen umgeht. Denn es heißt ja eigentlich nicht nur Sorgerecht sondern auch SorgePFLICHT. Und wenn der Kindesvater sieht dass sie die Kinder schlägt, manipuliert, oder verbal Gewalt anwendet (also nicht nur „es ist seine Sichtweise“) dann möchte er - eben um des Kindeswohl - da positiv beeinflussen. Beim Kinderarzt hat er ein Plakat gesehen wo es um häusliche Gewalt gegen Kinder geht und um „blaue Flecken“. Leider kann man bei verbaler Gewalt / Manipulation keine Flecken sehen die man dann hervor bringen kann. Das macht die Situation noch einmal schwerer. Denn natürlich steht die Frage im Raum ob das, was der Vater sagt, wahr ist oder ob er sich was aus den Fingern saugt. Gerade deshalb versucht der Vater auf Nummer sicher zu gehen um kein Stein des Anstoßes zu sein (außer es ist berechtigt).

Bei dem Gespräch mit der Lehrerin fragten der Kindesvater und seine Partnerin auch wegen der Geschichte (Oma) und sie schüttelte auch nur mit dem Kopf und dass sie es nicht so ok findet (im ganzen Kontext seines Verhaltens etc.).
Bei dem Gespräch kamen auch Dinge ans Licht die selbst der Kindesvater noch nicht einmal wusste: er spuckt sogar andere Kinder und Erwachsene ( ! ) an wenn ihm etwas nicht passt. Die Lehrerin meinte dass sie noch nie in ihrem Lehrerleben so ein extremes Kind in ihrer Klasse hatte. Es kam auch heraus dass die Mutter in der Grundschule der Klassenlehrerin sagte (die jetzige Lehrerin wusste dies wiederum von der anderen und hat es uns im Vertrauen erwähnt) dass ich die Kinder gegen sie aufhetzen würde (was nicht ist; er verlangt eher sogar in ihrem Beisein dass er nicht so mit ihr redet wie er es tut !) Kein Wunder also dass auch die Klassenlehrerin dem Vater gegenüber so zurückhaltend war mit Daten rausgeben oder so. Weder die damalige noch die jetzige Klassenlehrerin hatte von dem Vater überhaupt irgendwelche Daten (weder Name, noch Anschrift, Telefon-Nr) was bei einem gemeinsamen Sorgerecht absolut unabdingbar ist und von der Mutter an der Stelle hätte angegeben werden müssen (auch sie hat Pflichten).
Selbst jetzt werden dem Vater schulische Termine vorenthalten, die sie definitiv weiß und auch ihm schon gesagt werden könnte (persönlich, per Telefon). Es passiert aber nicht.

Fazit: die Lehrerin hat sich die Daten des Vaters notiert, wird ihn persönlich über Termine informieren etc. Sie hat eine Empfehlung für den Schulpsychologen ausgefüllt und auch von mir unterschreiben lassen. Dies wird sie der Mutter nächste Woche ebenfalls vorlegen. Da der Psychologe in der Stadt ist wo auch der Kindesvater wohnt (Kind + Mutter wohnen ca. 35 km entfernt) wird auch er versuchen dass er gleich diese Termine wahrnehmen kann. Wird sich die Mutter weigern dass er a) überhaupt zum Psychologen geht oder b) dass der Vater die Aufgabe übernimmt (was ja viel einfacher wäre wenn er es tun würde) dann behält sich der Vater vor hier weitere Schritte einzuleiten, denn dies ist dann definitiv gegen das Kindeswohl.

Ich danke euch für eure ehrlichen Antworten. Auch wenn mir einige bitter aufgestoßen sind (ich sollte lieber selbst zum Psychiater) haben sie mich zum nachdenken gebracht bezüglich der ganzen Situation.

LG Tobi@s