Hallo,
ich habe auch den ARtikel und deine Antworten zum Arztbesuch gelesen. (nur mal vorab…)
Eben darum geht es. Er sieht dass hier das Kindeswohl gefährdet ist (leider kann der Vater hier nicht ausführlich beschreiben wie die Großeltern / Mutter / Vater leben, denken und was ihnen wichtig ist).:
Hier allein in diesem Brett sind es 2 Baustellen, an denen du gegen die Mutter oder Großeltern arbeitest. Das Kind ist 11 Jahre alt; wie z.B. die Großeltern leben, das wusste man doch auch vorher? Wieso muss man JETZT, wo es für das Kind genügend andere Probleme gibt, auch gleichzeitig noch hieran arbeiten?
Ich kann gut nachvollziehen, dass man als anderes Elternteil etwas machen möchte. Aber ganz unabhängig von der rechtlichen Seite ist das nun einmal immer auch eine Belastung für das Kind (die Kinder) zu sehen, dass die Eltern sich streiten. Zusätzlich zur Trennung, die ja noch dazu kommt.
Und allein deshalb (völlig egal, wer „Schuld“ hat, ob beide Schuld haben oder nicht…) muss meiner Meinung nach im Sinne des Kindeswohles erst mal ganz oben auf der Liste stehen, das so weit wie möglich vom Kind weg zu machen. Egal, was man macht. Wenn man sich also mit dem anderen Elternteil „anlegt“ (oder mit den Großeltern), dann sollte man vorher bedenken, ob das Kind nicht automatisch mit da rein gezogen wird. (auch, wenn es nicht von deiner Seite käme…)
Es ist eine Sache, REcht zu bekommen, eine andere, wer darunter leiden wird. Deshalb denke ich, sollte man sich so bald wie möglich einen Vermittler suchen. Wenn das Jugendamt nicht hilft, halt eine andere Stelle. Ich weiß, dass es Elternteile gibt, die da nicht mitmachen. Aber auch da kann man Tipps bekommen, bevor man (und nein, das unterstelle ich dir nicht) wie wild durch die Gegend rennt und eine Baustelle nach der anderen aufmacht (ich habe das jetzt absichtlich überzogen).
Was hat es für einen Sinn, wenn das Kind nicht mehr bei Oma im Bett schläft, dafür aber ständig zwischen den Stühlen hängt und ständig das Hin und Her mitbekommt?
Aber das ist halt eine völlig un-juristische Antwort, das weiß ich wohl… möchte es aber trotzdem zu bedenken geben. Bei allem, was hier gemacht wird, leidet im Endeffekt das Kind. Und vielleicht muss man halt bei manchen Punkten Abstriche machen und sich dafür erst mal die allerwichtigste Baustelle vornehmen. was bringt es, wenn man Recht bekommt, aber das Kind sieht Mutter und Vater nur noch als ewige Streithähne? Im Übrigen sehe ich es so wie Jule: erst mal das Kind fragen, was es möchte… dann weiter sehen.
Gruß
ShannonS