Kinder glücklich machen..?

Hallo, WWWler!

Im Fernsehen sah ich letztens einen BBC Bericht über glückliche Kinder.
Darin wurde erwähnt, dass man Kinder durchaus zum Glücklichsein erziehen kann. Ich wüsste gern, was es damit auf sich hat!
Ich schreibe nämlich im Moment eine Facharbeit in Philosophie über das Thema Glück und habe den Titel ‚Kinder und Glück‘ in Betracht gezogen.
Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich bis jetzt im Google nicht viel dazu gefunden habe.

Vielen Dank im Voraus!
Freya

wenn die mutter immer gluecklich ist, ist auch das kind gluecklich. hat die mutter angst, uebertraegt sie diese auf das kind.die eltern/erzieher uebertragen alles auf das kind, auch wenn sie dann immer behaupten: das kann er/sie nicht von mir haben.

glueck ist wie vieles sehr relativ. was ist glueck?

aber immer gluecklich sein ist unmoeglich(gibt kein licht ohne schatten und umgedreht), eine positive lebenseinstellung jedoch. und wenn die pupertaet nicht waere, dann naja…da hast du dir ja was vorgenommen:smile:

mfg
rene

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Hallo,

hat man schon rausgefunden, warum das nur mit der Mutter klappt?

Gruß

Peter

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Hallo,

hat man schon rausgefunden, warum das nur mit der Mutter
klappt?

genauso schwierig, wie herauszufinden, warum bei Scheidungen die Kinder fast immer der Mutter zugesprochen werden. :-/ Obwohl diese - statistisch gesehen - in der überwiegenden Anzahl der Fälle der Teil ist, der die Partnerschaft aufkündigt.

soulbrother

Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich bis jetzt im Google
nicht viel dazu gefunden habe.

Guckst Du hier: http://www.bbc.co.uk/schools/parents/article_primary…

Ansonsten: seit wann kann man Glück als Lernziel operationalisieren? Ganz schön naiv - und ein bisschen alchimistisch, oder? Frankenstein läßt grüßen.

jo perrey

Hallo,

meine (unreflektierten) spontanten Gedanken dazu:

hat man schon rausgefunden, warum das nur mit der Mutter
klappt?

Vielleicht weil in aller Regel meistens die Mutter gerade in der prägenden Kleinkindphase mit dem Kind zuhause ist und der Vater das Geld ausserhäusig verdient?

genauso schwierig, wie herauszufinden, warum bei Scheidungen
die Kinder fast immer der Mutter zugesprochen werden. :-/

  • kein Kommentar -

Obwohl diese - statistisch gesehen - in der überwiegenden
Anzahl der Fälle der Teil ist, der die Partnerschaft
aufkündigt.

Das hat meiner Meinung nach nichts und darf auch nichts damit zu tun haben, wem die Kinder zugesprochen werden!!!

Grüße von
Tinchen

Obwohl diese - statistisch gesehen - in der überwiegenden
Anzahl der Fälle der Teil ist, der die Partnerschaft
aufkündigt.

Das hat meiner Meinung nach nichts und darf auch nichts damit
zu tun haben, wem die Kinder zugesprochen werden!!!

Tja, so ist das Leben. Der Vater, der ohnehin weniger Zugang zu seinem Kind hatte, wird nach einer solchen typischen Trennung doppelt bestraft.

Gruß

jo

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Ansonsten: seit wann kann man Glück als Lernziel
operationalisieren? Ganz schön naiv - und ein bisschen
alchimistisch, oder? Frankenstein läßt grüßen.

Nein, finde ich nicht. Man kann seinem Kind eine gelassene Haltung beibringen, es lehren, an allem das Positive zu sehen, notfalls zu suchen, statt den einfachen und weit verbreiteten Weg zu gehen und immer nur das Negative zu sehen und in den Vordergrund zu stellen. Durch dieses positive Denken wird man ganz prinzipiell zufriedener und auch glücklicher (selbst ausprobiert!!!). Man kann dem Kind beibringen, nicht die Hektik des Alltags mitzumachen, sondern alles in Ruhe zu tun und auch nicht gleich auszuflippen, wenn mal was schiefgeht. Man kann es lehren, zufrieden zu sein mit seinem Leben statt immer nur nach mehr und mehr zu streben, egal wie viel es hat. Ein neues Auto? Heute bekommen? Prima, wenn das zu alt ist, möchte ich jenes dort haben!!! So läuft das doch heute meistens. Und das kann man verhindern.
Allerdings muss man dafür erst mal hart an sich selbst arbeiten und diese Haltung sich selbst antrainieren. Geht aber (auch selbst ausporbiert!)
Gruß, Miriam

jo perrey

Hi Jo,
Der Vater, der ohnehin weniger Zugang
zu seinem Kind hatte,

Das ist doch aber sein Fehler - er und die Mutter
haetten ja ein anderes System der Kinderbetreuung
organisieren koennen.

Gruesse
Elke

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Ansonsten: seit wann kann man Glück als Lernziel
operationalisieren? Ganz schön naiv - und ein bisschen
alchimistisch, oder? Frankenstein läßt grüßen.

Man kann es lehren, zufrieden zu sein mit seinem Leben statt
immer nur nach mehr und mehr zu streben, egal wie viel es hat.
Ein neues Auto? Heute bekommen? Prima, wenn das zu alt ist,
möchte ich jenes dort haben!!! So läuft das doch heute
meistens. Und das kann man verhindern.

d’accord (obwohl mir das „hart an sich selbst arbeiten“ nicht so ganz mundet). Da ist wenig Gelassenes, oder? Ansonsten jedoch unterschreibe ich :wink:

jo perrey

hallo.

„glück“ ist zunächst mal rein subjektiv. was jemand als glück empfindet, hängt von seiner umwelt, seinem alter und natürlich auch seiner erziehung ab.
ich könnte sagen „ich bin glücklich, weil ich zwei feste schuhe hab. ohne meine schuhe wär ich unglücklich“. tu ich aber nicht, weil aufgrund meines erfahrungshorizonts und meiner grundsätzlichen einstellung eben mehr zum glück gehört als ein paar gute schuhe.
bei kindern mag das anders aussehen.
solches „temporäres glück“ ist natürlich von fall zu fall zu betrachten.
eine generelle einstellung „ich bin glücklich“ gibt es m.e. nicht. im übrigen würde ein solcher mensch gesellschaftlich wohl als „nicht ganz dicht“ angesehen.
was natürlich funktioniert, ist die erziehung zu weitreichendem optimismus - in jeder situation. und das ist ja irgendwo die voraussetzung zum glücklichsein.

gruß

michael

Hallo,
gerade in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Familie&Co gibt es einen Artikel dazu!

Beatrix
http://www.trixi.de

Hi, Jo,

d’accord (obwohl mir das „hart an sich selbst arbeiten“ nicht
so ganz mundet). Da ist wenig Gelassenes, oder? Ansonsten
jedoch unterschreibe ich :wink:

Das Gelassene kommt nach dem An-sich-arbeiten. Es ist nicht immer einfach zu halten, aber manchmal ist es da, und wenn man sich drum bemüht, bleibt es auch. Und wenn ich sehe, wie zufrieden meine Tochter wird, wenn ich gelassen bleibe, und wie unruhig sie wird, wenn ich mich über irgendwas aufrege, dann ist das Arbeiten ok. Es macht so viel Spaß, zuzuschauen und zuzuhören, wenn sie lacht.
Gruß, Miriam

Hallo, Peter,

hat man schon rausgefunden, warum das nur mit der Mutter
klappt?

Das klappt nicht nur mit der Mutter, sondern mit der Bezugsperson des Kindes. Wenn mein Mann mit unserer Lea spielt, reagiert sie auf seine Stimmungen ebenso wie sonst auf meine, wenn ich mit ihr zusammen bin. Wenn er sich aufregt und wie blöd auf die Computertasten hämmert, weil was nicht klappt, und dann noch schimpft, lässt sie den Kopf hängen und fängt an zu weinen oder auch zu schreien. Sie beruhigt sich dann wieder, wenn er ruhiger wird. Wenn ich mal schimpfe, weil bei mir was nicht klappt (meist in der Küche), reagiert sie ebenso.
Wenn der Babysitter (einmal die Woche) sich aufregt, ist das nicht so schlimm, den sieht sie ja nicht so oft, das interessiert sie nicht so sehr. Aber die Personen, die ihrer Meinung nach die Wichtigsten für sie sind und die für sie verantwortlich sind, an denen orientiert sie sich - auch gefühlsmäßig.

Gruß, Miriam

Tja, so ist das Leben. Der Vater, der ohnehin weniger Zugang
zu seinem Kind hatte, wird nach einer solchen typischen
Trennung doppelt bestraft.

Doppelt bestraft ist gut. Es liegt ja wohl nicht nur an der Frau alleine, wenn eine Beziehung kaputt geht und wenn sie nicht glücklich ist mit dem Mann. Vielleicht hätte er sich ja etwas mehr anstrengen können, um für sie und das Kind dazusein und die Beziehung aufrechtzuerhalten oder zu retten.
Außerdem: Wieso hatte er weniger Zugang zu dem Kind? Ich kenne genug Paare, bei dem das Kind genauso am Vater hängt wie an der Mutter, weil der Vater sich am Wochenende zum Beispiel oder abends viel Zeit für das Kind nimmt und es nicht ausschließlich der Mutter überlässt, für das Kind dazusein und sich um es zu kümmern.

Gruß

Miriam

3 Like

Hallo,

wirklich interresant wie man von glücklichen Kindern zu gescheiterten Ehen kommt.

Um zunächst auf den Ausgangspost zu kommen, Glück kann man nicht lernen man kann nur lernen die glücklichen Momente zu bemerken und auch im Gedächtnis zu behalten.
Denn dummer weis ist es nun mal so das man aus Fehlern lernt.
Kinder die nicht fallen dürfen lernen das Laufen nur ganz schwer. Zum einen weil Bezugspersonen Ihre Angst vor Verletzungen auf die Kinder übertragen und diese dann versuchen solche Situationen nicht entstehen zu lassen bzw. davon abgehalten werden.
Das heißt wir lernen aus schlechten Erfahrungen und somit bleiben diese natürlich im Gedächtnis, um beim Beispiel des Laufens zu bleiben wenn die Bezugsperson aufgeregt reagiert wenn das Kind zu fallen droht oder auch nur etwas schwankt überträgt sich dieses Gefühl auf Kind und wird als Negativ empfunden und das Kind versucht dies zu vermeiden in dem es den einfachsten Weg geht und sich auf eine andere Fähigkeit konzentriert die der Bezugsperson Freude bereitet wie z.B. das sprechen (Mama, Papa).
Positive Erfahrungen bedürfen aber nicht der Speicherung da wir ja alles richtig gemacht haben. Diese Positiven Erfahrungen sind aber mit Gefühlen von Glück verbunden und die werden somit auch nicht gespeichert.
Also muss man lernen die glücklichen Momente wirklich zu geniessen und bewußt zu erleben um sie zu speichern und dies muss man den Kindern vermitteln vor allem wenn Sie älter werden.

Und nun zu den gescheiterten Ehen:

Obwohl diese - statistisch gesehen - in der überwiegenden
Anzahl der Fälle der Teil ist, der die Partnerschaft
aufkündigt.

Das hat meiner Meinung nach nichts und darf auch nichts damit
zu tun haben, wem die Kinder zugesprochen werden!!!

Also laut Statistik sind Frauen auch eher bereit sich einzugestehen das eine Beziehung gescheitert ist als Männer die lieber noch jahrelang schönfärben würden als sich das gegenseitige Versagen in der Beziehung einzugestehen. Und wem die Kinder zugesprochen werden, eine blöde Formulierung, sollte eigentlich egal sein(geteiltes Sorgerecht)wenn beide Partner das Wohl Ihrer Kinder in den Vordegrund stellen würden und nicht Ihre verletzten Egos.

Tja, so ist das Leben. Der Vater, der ohnehin weniger Zugang
zu seinem Kind hatte, wird nach einer solchen typischen
Trennung doppelt bestraft.

Mir kann kein Vater erzählen er hätte keinen Zugang zu seinen Kindern innerhalb der Beziehung bekommen, wenn dies so war dann lag dies an seinem mangeldem Interesse und an nichts anderem. Und von wegen doppelt bestraft siehe oben von wegen Ego.

Gruß Andrea

Hallo Freya,

gib den Kindern Sicherheit
Laß sie spüren, daß Du sie unbedingt liebst
Lobe sie, wenn sie was gutes getan haben, aber auch Tadel, wenn nicht.
Sei Zärtlich zu ihnen
Schenke ihnen viel Zeit
Nimm sie ernst, in Sorge und Freude

Dann sollte die Wahrscheinlichkeit groß sein, daß Du glückliche Kinder hast

Gandalf

Hallo, Freya!

Darin wurde erwähnt, dass man Kinder durchaus zum
Glücklichsein erziehen kann. Ich wüsste gern, was es damit auf
sich hat!

Frag Deine Eltern…
;o)