Hallo,
sagt ja auch keiner, dass man diese Bedürfnisse ignorieren soll. Aber Veränderung muss - speziell unter veränderten Rahmenbedingungen - möglich sein. Da werden alle Beteiligten Kompromisse schließen müssen. Daher auch meine Anmerkung, dass man sich da erst einmal zusammen raufen muss, und hier sicherlich noch keine finale Lösung vorliegt.
Und so Absolutiva wie „alle“, „immer“, … mag ich bei Schilderung durch Dritte nicht auf die Goldwaage legen. Wer weiß, was da wirklich bislang an Häufigkeit zusammen gekommen ist, wie das tatsächlich ausgeht, und welche Gründe es dafür geben mag. Wenn hier in einer anderen Antwort schon dem Vater unlautere Motive im Sinne „macht das nur, um über die Trennung hinweg zu kommen“, unterstellt werden, dann sollte man auch mal über die Rolle der Großeltern im Zusammenhang mit der Trennung nachdenken. Darüber wissen wir bislang gar nichts.
Wer weiß, wie die sich positioniert haben, und ob die Rolle, die sie in der ganzen Geschichte spielen, unter dem Strich immer noch so positiv für das Kindeswohl ist? Ich tue mich jedenfalls mit der Verurteilung eines aus unlauteren Motiven handelnden Vaters auf Basis einer schon klar positionierten Dritten schwer, ohne dessen Darstellung zu kennen.
Gruß vom Wiz