So, nun überwinde ich mich mal und stelle in diesem gewöhnungsbedürftigen Design eine Frage, die sinnvoll nur von Atheisten beantwortet werden kann:
Meine Kollegin vermittelt den Grundschulkindern unserer Klasse, dass man bei Sorgen, Ängsten zu Gott beten kann. Sie tut dies ausgesprochen vorsichtig und recht sachlich.
Für mich als Atheisten ist Beten ein selbstbetrügerisches Handeln, bei dem man sich vorgaukelt, „da oben“ wäre irgend jemand, der einen hören könnte. Allerdings kann ja dieser naive Glaube durchaus therapeutische Wirkung haben, indem sich Menschen selbst beruhigen.
Die Frage, die ich mir und euch stelle, ist: Wenn Kinder mich auf das Thema Beten ansprechen, soll ich ihnen sagen, dass ich so etwas für Unsinn halte, oder soll ich Kindern die Vorstellung lassen, dass ein lieber Gott sie beschützt, weil das vielleicht Sicherheit gibt?
Karl