500.000 Euro kostet die Erziehung eines Kindes -
bis zum 18. Lebensjahr
lt. Bericht in Tagesthemen v. 04.05.05)
Hallo liebe Leser,
in den Tagesthemen des Vorabends wurde über die niedrige Geburtenrate in Deutschland berichtet: 1,3 Kinder pro Frau. Vielen ist die Veränderung der Bevölkerungspyramide: von einer stattlichen Tanne zu einer dürren Pappel bekannt.
Als ein Grund für die geringe Geburtenrate wurde angegeben, dass die Kosten der Kinderziehung sehr hoch seien, demnach ein Verschuldungsrisiko bestehe und dies zur „Zurückhaltung“ potentieller Eltern führe.
Nach dem Bericht kostet die Erziehung eines Kindes (bis zum 18. Lebensjahr) 500.000 Euro.
In „meinem“ Pädagogik-Unterricht - ca. Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts - wurden diese Kosten mit 150.000 DM angegeben. Ich kann mich so gut an diese Zahl erinnern, weil sie mir und den Mitschüler so hoch erschien.
Vorausgesetzt beide Zahlen beruhen auf der gleichen Berechnungsmethode: dann hätten sich die Kosten in einem Zeitraum von ca. 25 Jahren um den Faktor 6,5 erhöht.
Meine Frage:
Kann jemand einen Hinweis auf die zugrundliegende(n) Untersuchung(en) geben. Mich interessiert insbesondere, welche Kostenfaktoren in die Berechnung einfließen. Oder anders formuliert: wie unterscheiden sich die „Warenkörbe“ der 1/4-Jahrhundert auseinanderliegenden Untersuchungen?
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Grüsse aus Lüneburg
Heiner Gierling