Kindergarten Frage

Hallo, mich beschäftigt seit längerer Zeit etwas, und ich weiß nicht, welche Meinung ich dazu habe. Vielleicht kann mir der ein oder andere seine Meinung sagen.
Und zwar hat mein Sohn, als er noch Windeln trug, diese eigentlich immer sehr voll gehabt, wenn er aus dem Kindergarten kam.
Er hat manchmal einfach sehr viel auf einmal hinein gemacht.
Manchmal hat mich das wirklich gestört. Ich habe ein paarmal im Kindergarten angesprochen, dass ich nicht immer direkt nach Hause gehe, wenn ich ihn vom Kindergarten abhole, sondern zB noch zu einem Termin muss oder ähnliches. Wenn die Windel dann so voll ist, muss ich ihn erstmal wickeln, manchmal umziehen, bevor ich überhaupt los kann. Er konnte so ja auch nicht gut laufen, und ins Auto setzen ging so auch nicht wirklich.
Ich bin dann dazu übergegangen, ein-, zweimal anzurufen und zu sagen, ich muss noch woanders hin, wenn ich ihn abhole. Könnt ihr ihn vorher wickeln.
Mir wurde am Telefon gesagt, ja können wir machen, aber das Kind dann demonstrativ mit voller Windel übergeben.
Ich weiß nicht. Er trägt nun schon länger keine Windel mehr.
Es beschäftigt mich aber immer noch.
Meint ihr, man kann vom Kindergarten verlagen, erwarten, dass ein Kind noch gewickelt wird, bevor es abgeholt wird ? Wenn es ja Gründe gibt ?
Oder wie ist das

Verlangen und erwarten kannst Du viel, die Frage ist, wer Dir das genau so macht, wie Du das haben möchtest. Mit dem Lebensziel sind wahrscheinlich wenig Menschen auf die Welt gekommen.

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Hallo,

ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber bei uns sind in Kindergartengruppen gerne mal 20 Kinder, die auch nicht über den Tag gleichmäßig verteilt, sondern immer wieder auch zu Stoßzeiten abgeholt werden. Dass man nach dem Mittagessen die Pflege nicht einfach einstellt, ist eine Sache, aber zu erwarten, dass das Personal die Abholzeiten jedes einzelnen Kindes antizipiert (die ja nun auch schwanken können) und dann alle Kinder passend für die Eltern einmal durchwickelt, geht m.E. viel zu weit und auch an der Lebensrealität vorbei.

Mal abgesehen von den Kosten: für die 20 Kinder gibt es in der Regel drei, gelegentlich auch mal weniger Erzieher*innen, die ja nicht nur einen Hygieneauftrag haben, sondern mit den Kindern spielen, mit ihnen essen usw. und das auch meist noch in verschiedenen Räumen.

Gruß
C.

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Wenn du jetzt anderweitig keine Sorgen hast, bist zu zu beneiden.

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Das ist, m.E. eine überzogene Erwartungshaltung die Du da hast!
Zudem scheint es ja so zu sein, dass Du ihn noch in der Kita selbst wickeln konntest bevor Du mit ihm gegangen bist. Also ´ne halbe Stunde früher da aufschlagen, hätte das Problem zu aller Zufrieden heit gelöst.
ramses90

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Für gewöhnlich sind die meisten Kinder mit drei, wenn sie in den Kindergarten gehen, auch schon trocken. Aber ansonsten finde ich auch, dass man sich die 2 Minuten, die das Wickeln inkl. Entsorgung der Windel benötigt, durchaus nehmen kann, egal wie dringend man weg muss. Ansonsten sehe ich das aber auch wie @Tokei_ihto

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Wo steht, dass das Kind 3 war/ist?

Unseres ist schon viel früher in den Kiga gegangen bzw. getragen worden. Er konnte noch nicht einmal laufen. Wenn ich ihn abgab, sagte ich immer: Das Kind ist vorschriftgemäß entleert! Hatte er beim Abholen was in der Windel, mussten wir als Eltern das Kind auseinandernehmen, reinigen und wieder zusammenbauen.

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Menschen, die sich gerne jenseits akuter Probleme mit dem Nachwuchs mit Windeln beschäftigen, tauchen hier von Zeit zu Zeit auf, und werden dann regelmäßig an geeignete Fetisch-Foren verwiesen.

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Ich wollt’s nicht sagen! Ich wollt’s nicht sagen! Denn diese Story fand ich jetzt noch ein kleines bisschen plausibler als die anderen. Man könnte ja argumentieren, dass es ein K2 gibt, bei dem man direkt bei Anmeldung beim Kiga entsprechendes vereinbaren will oder so…

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Ich habe kombiniert:

und

Der Kindergarten ist eine frühkindliche Bildungseinrichtung für Kinder, die in Deutschland das dritte und in der Schweiz das vierte Lebensjahr vollendet haben und in Österreich – außer in Wien – mindestens zweieinhalb Jahre alt sein müssen, aber noch nicht zur Schule gehen.

Das kann nur eine KiTa gewesen sein, in der sich auch eine Krippe befand.

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Die unsrige Einrichtung heißt „KINDERGARTEN“ und in der kleinsten Gruppe, die nicht „Krippe“ heißt, sind die Windelscheißerchen.

Ist das nicht eigentlich egal, wie die Anstalt heißt, wenn es hier darum geht, dass die Aufseher dort die Eltern anhalten, die Wartung des Kindes zum nämlichen Zeitpunkt selbst zu übernehmen?

Es ist bestimmt für den Fragesteller aus irgendeinem Grund total wichtig, dass wird das klären, daher will ich kurz erwähnen, dass die Kindergärten, in denen unsere Kinder waren, Kindertagesstätten hießen und keine separaten Abteilungen oder Gruppen für U3-Kinder hatten und bis heute nicht haben, aber dennoch Kinder ab ein paar Monaten aufnahmen und bis heute aufnehmen.

Wie gesagt: es wird einen Grund geben, warum diese semantischen Spitzfindigkeiten hier diskutiert werden müssen, nur sehe ich sie nicht. Der Fragesteller meint eine Einrichtung, die sein Kind betreute, als es noch Windeln benötigte. Ob das Kind damals ein, zwei, drei, vier oder fünf Jahre alt war und wie die Einrichtung genau hieß, ist meiner bescheidenen Meinung nach aber für die Beantwortung der Frage bzw. einer Meinungsäußerung zu der Situation, wie sie damals erlebt wurde, völlig ohne Belang.

Aber was weiß ich schon.

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Okay, vielen Dank für die vielen Antworten.

Bei uns im Kindergarten sind Kinder ab dem ersten Geburtstag.

Das Kind, um das es hier geht, war da 3 Jahre alt und eben noch nicht trocken. Das kann man auch nicht immer so sehr beeinflussen. Ich hab Kinder gesehen, die waren mit 2 Jahren sicher trocken, und andere, die waren es mit 5 Jahren noch nicht.

Er wollte in den Kindergarten gehen, spricht ja auch erstmal nichts dagegen.
Mich hat eigentlich gestört, dass er überhaupt mit so voller Windel da unterwegs war, aber vielleicht ist die Personalsituation nicht so gewesen, dass das aufgefallen wäre, nur finde ich das nicht unbedingt gut. Ich wüsste nicht, dass er sich im Kindergarten nicht wickeln lassen wollte.

Ja klar geht es auch um Geschwister und die Frage, wie wird es da sein. Das Thema kommt eben wieder und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.

Vielleicht haben wir da auch ein bisschen aneinander vorbei geredet, mich hat gestört, dass die Windel überhaupt so voll war beim Abholen, dass ich das Gefühl hatte, ich muss was sagen, und vielleicht wollten sie sagen, wir können das nicht leisten.

Gut ist es nicht

Hallo,

und da Du dazu keine Meinung hast denkst Du, das es was bringt unsere diversen Meinungen dazu zu lesen? Hmm…

Ich hätte das ja eher angesprochen wenn das Kind noch im Kindergarten ist. Wenn Kind trotz Absprache mit Person xyz nicht gewickelt, dann bei Abholung xyz damit konfrontieren und „Neuwickelung“ beantragen. Entweder lernen die es dann oder es kommt beim nächsten mal „Wir haben eine neue Policy. Kinder werden garnicht mehr durch uns gewickelt“ Kommt halt drauf an.

Dann wäre es ja irgendwie etwas für das Thema Psychologie (wie soll ich mit meinen Problemen umgehen) oder Philosophie (was mache ich bei eingebildeten Problemen). Da es schon bei der Windelfrage für Dich schwer wird wird es bei DIESER Frage aber auch nicht leichter!

Schwierig! Was ist vertraglich festgelegt? Kann man die verklagen? Was sagen die anderen Eltern dazu? Gibt es da eine WhatsUp Gruppe wo man Fragen stellen kann? Wie hat sich das Kind dabei überhaupt gefühlt? Was sagt denn der Kindergarten zu Deiner Frage? Wie gehst Du mit dem Lösungsansatz von Ramses um? Welche Auswirkungen hat die Nichtwickelung des Kindes von „damals“ für Dein heutiges leben? Welchen Einschränkungen bist Du oder das Kind ausgesetzt?

Fazit: Als Elternteil muss man selbst Entscheidungen treffen. Wenn man nicht selbst um alles kümmert ist man eh verloren. Vorausschauend planen. Viel Glück.

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