Hi,
ich noch mal…
Es gibt keine „Gruppen“ - der Anrechnungsschlüssel ist 12,5
Kinder pro Erzieherin. Wobei da natürlich Urlaub, Krankheit
und Fortbildung abgezogen werden müssen.
Das ist (leider) ein völlig normaler Schlüssel für die Betreuung von Kindergartenkindern (in Hessen liegt die max. Gruppengröße bei 25 mit 1,5 Fachkraftstunden, also 1,5 Fachkräfte pro Stunde Öffnungszeit und Gruppe…Wenn es also 50 Kindergartenkinder gibt und die Kita 8 Stunden geöffnet hat, sind das 2*1,5*8*5=120 Fachkraftstunden pro Woche, nach denen der Betriebskostenzuschuß der Kommune berechnet wird. Zusätzlich können noch Praktikantinnen usw. beschäftigt sein) Bei Hort weiß ich es nicht, vermute aber mal, das der Betreuungschlüssel eher noch schlechter ist (schließlich schafft auch ein Lehrer 28 Kinder allein zu unterrichten ). Bei Altersgemischten Gruppen mit Kindern von 1-6 Jahren sind die Mindestvorraussetzungen 18 Kinder pro 1,5 Fachkraftstunden…
muss der 2jährige mit dem 12 jährigen spielen? sammeln beide
dadurch eine „geschwistererfahrung“.
Ich hoffen nicht, dass irgendjemand muß…Das wäre Pädagogik von vorgestern…
Ich denke nicht dass man Kinder dazu zwingen kann miteinander
zu spielen.
Kann man eine Arbeitsteilung für den Zeitraum „die großen sind
da“ unter allen Erzieherinnen finden, wo sich eine/zwei
speziell um diese Gruppe kümmert und die anderen die „Kleinen“
betreuen?
Nein - sowas ist im „offenen Konzept“ nicht vorgesehen. Die
Erzieherinnen betreuen die Räume, die Kinder wählen selber wo
sie sich aufhalten.
Ausnahme ist der Hausaufgabenraum - der ist für
Kindergartenkinder nicht offen.
Das offenen Konzept ist eigentlich ideal für die Altersmischung: Die Kinder machen wirklich, was für sie gerade wichtig ist und müssen nicht das tun, was die ganze Gruppe tut. Dabei können sich dann sehr interessante Spielkonstellationen bilden, bezüglich des Alters… Und ich denke schon, dass es spezielle Angebote für die „Großen“ geben wird, sollte es zumindest, wenn die ErzieherInnen das offene Konzept richtig verstanden haben.
Wahrscheinlich kannst Du das nicht verstehen aber ich mich mir
Sorgen, ob meine Kinder mit dieser Umstellung klarkommen. Ich
möchte nämlich dass sich meine Kinder in der Tagesbetreuung
wohlfühlen.
Ich kann Deine Sorgen sehr gut verstehen…Wie alt sind denn Deine Kinder eigentlich??? Werden sie die „Großen“ sein?
Lg
Elke