Kindergarten unzufrieden

Hallo,
meine Tochter, zweieinhalb, geht seit 2 Monaten in die Kita. Die gehen vormittags fast nie raus trotz super Wetter. Ist das normal? Erst fünfmal in 2 Monaten. Meine Kleine fühlt sich dort auch nicht recht wohl. Unsere Eingewöhnung war nach 3 einhalb Wochen zu Ende,. Da fuhr die Eingewöhnungserzieherin in den Urlaub und seitdem arbeitet sie auch nicht mehr in der Krippe, sondern nur noch bei denen über 3. Ich weiss echt nicht, was ich machen soll. Tochter abmelden?
Sie will da nie hin und ist ganz anders als früher drauf.

Hallo,

gehen sie denn auch später am Tag nicht mit den Kindern raus? Wie sieht denn der Tagesablauf aus? Manche Kitas gehen vormittags mit den Kindern raus, manche nachmittags - aber gar nicht finde ich sehr ungewöhnlich.

Dass eine Erzieherin aufhört ist zwar, gerade kurz nach der Eingewöhnungszeit (die ich übrigens für ziemlich lang halte) blöd, aber das wird immer wieder passieren - es gehört quasi zum Leben dazu, dass Menschen kommen und gehen (gerade in der Berufswelt).

Dass Du unzufrieden bist, kann ich verstehen, aber bedenke auch dass sich Deine Unzufriedenheit sich auch auf das Kind überträgt. Was machen sie denn mit den Kindern? Wie ist die Stimmung, wie sind die anderen Kinder? Ist es eine „Aufbewahrungssätte“ - d.h. lieblos und halbherzig durchgeführt? Dann würde ich wechseln.
Wenn Du aber Deine Unzufriedenheit an den Erzieherwechsel (wie ist denn der/die Neue?) und dass sie vormittags nicht rausgehen festmachst, dann würde ich Deinem Kind eine Chance geben dort Fuß zu fassen.

Viele Grüße

Hallo

Sie will da nie hin und ist ganz anders als früher drauf.

Ich persönlich würde sie nicht mehr da hinschicken …
Jedenfalls wenn es machbar ist.

Und direkt einen besseren Kindergarten suchen. Das kann ja dauern. - Was das Abmelden betrifft, so würde ich mich erst noch erkundigen, ob es Konsequenzen auf den Kindergartenplatzanspruch hat, wenn man sich abmeldet, und wie man das am besten bewerkstelligen kann.

Viele Grüße

Hallo,

kann dem nur voll zustimmen.

Wenn es nach 2 Monaten mit 3 Wochen Eingewöhnung nicht klappt, wird das verm. auch nichts mehr.
Wenn das Kind damit nicht klarkommt, sollte man es bleiben lassen, eh man sich Schuldgefühle aufhalst.
Es gibt miese Kindergärten, Kitas etc. Ist leider so.

Gruß, Paran

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Hallo,

leider leider leider ist die Qualität von vielen Kitas unter aller Kanone. Ich habe da selbst sehr schlecht Erfahrungen gemacht.

Achte auf dein Bauchgefühl!!
Grüße
Stefan

Hallo

Hallo,
meine Tochter, zweieinhalb, geht seit 2 Monaten in die Kita.
Die gehen vormittags fast nie raus trotz super Wetter. Ist das
normal

Gegenfrage: Wann sind die Kinder der Gruppe vollzählig?
Was wird morgens gemacht?
Übrigens war das Wetter morgens zwar schön aber a…kalt, evtl. wollen ja andere Eltern nicht, dass die Kinder morgens schon rausgehen.

Bist du bei schönem Wetter morgens mit ihr raus oder erst nachmittags?

Meine Kleine fühlt sich dort auch nicht recht wohl.

Deine Kleine ist ja auch erst seit 2 Monaten dort.

Unsere Eingewöhnung war nach 3einhalb Wochen zu Ende,

was verstehst du unter Eingewöhnung?
nur stundenweise oder du dabei oder?
Deine Tochter ist 2,5 und sie musste sich jetzt erstmal auf den Kiga selbst einstellen und nach 3,5 Wochen noch mal umstellen.
Jetzt heißt es alle Kinder kennen lernen, lernen gemeinsam zu spielen, lernen sich alleine zu beschäftigen, Rücksichtnahme lernen weil man nicht mehr alleine ist sondern auch mal andere vorgehen.
Wie lange würdest du dazu brauchen?

Da fuhr die Eingewöhnungserzieherin
in den Urlaub und seitdem arbeitet sie auch nicht mehr in der
Krippe, sondern nur noch bei denen über 3.

Na ja, irgendwann muß sie ja Urlaub nehmen, ist jetzt halt nach deinem Kind gewesen und der Gruppenwechsel ebenfalls. Ich glaube nicht, dass das Absicht war um deinem Kind alles schwerer zu machen.

Ich weiss echt
nicht, was ich machen soll. Tochter abmelden?
Sie will da nie hin und ist ganz anders als früher drauf.

Vielleicht solltest du erstmal deine Einstellung zum Kindergarten ändern.
Mama mag den Kiga nicht, also mag sie ihn auch nicht.
Warum hast du sie überhaupt bereits mit 2,5 in den Kindergarten wenn es anscheinend gar keine Notwendigkeit gibt?
Ich hätte mir keine Gedanken über eine Abmeldung machen können, war auf die Betreuung angewiesen und hatte auf dem Land auch keine anderen Kigas zur Auswahl.

Ich fand gut was sie mit den Kindern machen (meistens) und habe nicht gesucht was sie nicht mit ihnen machen.
Wenn ich etwas nicht gut fand, dann die Dinge die ich persönlich nicht gemacht hätte, aber vermutlich andere Eltern tun.

Krümelchen

Hallo,

es mag nicht in die Zeit mit den großen Wattepaketen passen, aber ich würde deinem Kind einfach mehr Zeit geben, sich dort einzugewöhnen, und zusehen, dass Du deine eigenen Einschätzungen zur Qualität der Einrichtung nicht dahingehend nutzt, deinem Kind das Eingewöhnen noch schwerer zu machen, als es offenbar aktuell schon ist.

Es gibt Kinder, die brauchen - unabhängig von der Tatsache, dass es immer mal einen Personalwechsel geben kann, oder eine Erzieherin lieber drinnen als draußen spielt - kaum Zeit sich einzugewöhnen, und es gibt Kinder, die da recht ewig brauchen, dann aber immer noch viel Spaß an der Sache haben können. Und ehrlich gesagt, kann ich an deinen „Negativmerkmalen“ nichts auch nur ansatzweise finden, was sonderlich auffällig wäre, oder weitere Maßnahmen erfordern würde. Deine Vorstellungen mögen anders als die der Erzieherinnen sein, deshalb müssen sie nicht besser oder schlechter sein. Das Leben ist kein Wunschkonzert, und man muss den Leuten in der Einrichtung zubilligen selbst bestimmte Schwerpunkte zu setzen.

Natürlich kann die Chemie mit einer Erzieherin schlicht und ergreifend nicht stimmen, gibt es bessere und schlechtere Einrichtungen und Konzepte. Aber man muss mit seinen Anforderungen auch realistisch bleiben. Hier gibt es ein riesiges Angebot an Kindergärten im Dorf, und es wird auch lustig hin und her gewechselt. Erstaunlicherweise sind aber alle Einrichtungen gut gefüllt, und gibt es hierbei keinen eindeutigen Trend, der auf eine wirklich „schlechte“ Einrichtung und eine „Top“-Einrichtung schließen lassen würde.

Natürlich kann es im Einzelfall mal sinnvoll sein, die Einrichtung zu wechseln, aber dafür würde ich mir deutlich mehr Zeit lassen, als es bei Dir aktuell der Fall ist. Denn bedenke, dass jeder Wechsel eine erhebliche zusätzliche Belastung für dein Kind darstellt, und es sicherlich nicht zum Wohle des Kindes ist, wenn es nie irgendwo die Chance bekommt, sich im eigenen Tempo einzuleben, weil hier von Elternseite kurzfristige Ergebnisse erwartet werden, und im Falle des „Scheiterns“ dann gleich der nächste „schlechte“ Kindergarten feststeht, aus dem dann wieder gewechselt wird. Solche Fälle habe ich hier einige gesehen, und das war sicherlich das Falscheste, was man den Kindern antun konnte, zumal das immer auch eine Bestätigung dafür gewesen ist, dass man ja nie eigene Probleme hat/macht, sondern immer die anderen an allem Schuld sind, und die Eltern das dann „schon richten“.

Gruß vom Wiz, dessen Großer erst nach über einem Jahr zum begeisterten Kindergartenkind wurde, und dessen Kleine schon beim Schnuppertag nicht nach Hause wollte, und am ersten Tag mit lautem „Attacke“ auf den Kindergarten zustürmte

Hallo,

du denkst aber auch daran, das kinder mit 2,5 schon auch relativ emfpindlich auf Kälte reagieren können ? Unsere sind auch selten raus, auf dem Grundstück ist viel Schatten, und wer mal 20 Kinder oder mehr angezogen hat, weiss, was das für ein Aufstand ist.

Ist sicher nicht alles optimal, aber kann passieren.

lg

Brenna

Hallo

Es gibt Kinder, die brauchen - unabhängig von der Tatsache, dass es immer mal einen Personalwechsel geben kann, …

Es gab hier aber keinen Personalwechsel, es wurde einfach sehr schlecht geplant. Der Urlaub der Erzieherin kommt doch nicht überraschend.

  • Was würdest du denn über irgendeine Firma denken, die die Vorbereitung auf ein Ereignis, bei dem der betreffende Mitarbeiter nicht austauschbar ist, ausgerechnet demjenigen übertragen, der dann, wenn er die Fähigkeiten/notwendigen Eigenschaften, die er durch die Vorbereitung gewonnen hat (hier: Vertrauensbasis zum Kind), einsetzen muss, seinen Jahresurlaub hat?

  • Oder es ist gar keine schlechte Planung, und es ist dem Kindergarten schlichtweg egal, ob das Kind fröhlich oder traurig ist, Hauptsache, sie haben die Vorschriften erfüllt. Das kann auch sein.

kaum Zeit sich einzugewöhnen, und es gibt Kinder, die da recht ewig brauchen, dann aber immer noch viel Spaß an der Sache haben können.

So eine Geschichte habe ich auch schon öfters gehört. Ich glaube aber eher, dass dass es nur deswegen plötzlich klappte, weil diese Kinder einfach nach dieser ‚Ewigkeit‘ einen Entwicklungsschritt gemacht haben, und dass es für sie besser gewesen wäre und ihnen Leiden erspart hätte, wenn sie um diese ‚Ewigkeit‘ später in den Kindergarten gekommen wären.

Und ehrlich gesagt, kann ich an deinen „Negativmerkmalen“ nichts auch nur ansatzweise finden, was sonderlich auffällig wäre, oder weitere Maßnahmen erfordern würde.

Wenn das Kind ganz anders ist als vorher, dann finde ich das aber doch ein Negativmerkmal, das Maßnahmen erfordert. - Es ist nicht weiter beschrieben, worin der Unterschied besteht, aber ich nehme mal nicht an, dass es plötzlich wesentlich fröhlicher, selbstbewusster, neugieriger ist als vorher.

Viele Grüße

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Hallo

Es gab hier aber keinen Personalwechsel, es wurde einfach sehr

schlecht geplant. Der Urlaub der Erzieherin kommt doch nicht
überraschend.

Doch, es gab sehr wohl einen Personalwechsel, lt. Frage arbeitet die Erzieherin seit dem Urlaub nicht mehr in der Krippe. Ist aber eigentlich auch egal, denn keine Erzieherin wäre mehr für die Eingewöhnung eines Kindes einsetzbar, wenn sie schon Monate vor jedem Urlaub dafür nicht mehr in Frage kommen würde, weil es ja mal „länger“ dauern kann.

Dreieinhalb Wochen sind unter normalen Umständen mehr als großzügig bemessen, um ein Kind so eingewöhnt zu haben, damit es sich nicht mehr nur an eine einzige Erzieherin klammert. Präferenzen soll es ja gerne geben, aber es soll auch Dinge wie Krankheiten, Unfälle, … geben, bei denen ein Kind damit leben muss und auch durchaus ohne bleibende Schäden kann, wenn die selbst gewählte Lieblingserzieherin sogar ohne Vorwarnung und ggf. längerfristig/auf Dauer ausfällt. Das mag von Seiten eines Kindes mit „schlechter Laune“ begleitet sein, aber es gehört nun mal zum Aufwachsen dazu, dass man begreifen muss, dass sich nicht die Welt ausschließlich um einen selbst dreht!

BTW: Diesen ganzen langfristigen Eingewöhnungswahnsinn gibt es glücklicherweise noch gar nicht so lange. Ist ja schön, dass die Kinder heute nicht mehr von jetzt auf gleich in die Gruppe geschubst werden (habe ich erstaunlicherweise aber auch überlebt), aber Schnuppertag und ein paar zunehmend länger werdende Tage mit länger werdender Abwesenheit der Eltern sind nichts, was eine besondere Grausamkeit darstellt.

  • Was würdest du denn über irgendeine Firma denken, die die
    Vorbereitung auf ein Ereignis, bei dem der betreffende
    Mitarbeiter nicht austauschbar ist, ausgerechnet demjenigen
    übertragen, der dann, wenn er die Fähigkeiten/notwendigen
    Eigenschaften, die er durch die Vorbereitung gewonnen hat
    (hier: Vertrauensbasis zum Kind), einsetzen muss, seinen
    Jahresurlaub hat?

Woher kommst Du eigentlich auf den (kompletten) Jahresurlaub? Steht doch nirgendwo. Aber ja, ich arbeite genau in so einer Branche, in der viele Kollegen in Projekten arbeiten, in denen Kunden davon ausgehen, sich Sklaven einzukaufen, die keinen Urlaubsanspruch haben, egal wie lange ein Projekt dauert. Sorry, aber auch unsere MA sind „leider“ alles nur Menschen die dem deutschen Arbeitsrecht unterfallen, und ja, auch da gilt: „Niemand ist unersetzlich“, nicht mal bei Leuten in der Preisklasse von > € 1.000,-- Tagessatz. Auch gutzahlende Großkunden mit Projekten im mehrstelligen Millionenbereich müssen damit leben. Der eine hat dafür mehr Verständnis als der andere, aber das tut nichts zur Sache.

Klar, der einzelne Kunde sieht immer nur sein Projekt, und im Kindergarten jede Mutter immer nur ihr eigenes Kind, aber „hinter dem Horizont geht`s weiter“, und eine Kindergartenleitung muss nicht nur ein Kind eingewöhnen, und die Erzieherinnen haben noch mehr als nur dies zu leisten. Die eine geht auf Fortbildung, die andere in Mutterschutz, … Es wird hier niemand aufgrund der mitgeteilten Umstände gelingen festzustellen, dass mit besonderer Blauäugigkeit oder sogar Absicht ausgerechnet in diesem „kritischen“ Fall eine Erzieherin mit der Eingewöhnung beauftragt wurde, die aufgrund eines in „extrem kurzer Zeit“ geplanten Urlaubs dafür „total ungeeignet“ war.

  • Oder es ist gar keine schlechte Planung, und es ist dem
    Kindergarten schlichtweg egal, ob das Kind fröhlich oder
    traurig ist, Hauptsache, sie haben die Vorschriften erfüllt.
    Das kann auch sein.

Du lehnst Dich da schon sehr weit aus dem Fenster. Findest Du solche Sprüche angemessen und fair gegenüber Leuten deren eigene Sicht der Dinge Du gar nicht kennst? Was gibt Dir das Recht solche Vermutungen aufgrund einer objektiv betrachtet vollkommen unauffälligen Situationsbeschreibung anzustellen? Würdest Du so behandelt werden wollen? Was weißt Du über die sonstige Personalsituation in der Einrichtung, …?

kaum Zeit sich einzugewöhnen, und es gibt Kinder, die da recht ewig brauchen, dann aber immer noch viel Spaß an der Sache haben können.

So eine Geschichte habe ich auch schon öfters gehört. Ich
glaube aber eher, dass dass es nur deswegen plötzlich klappte,
weil diese Kinder einfach nach dieser ‚Ewigkeit‘ einen
Entwicklungsschritt gemacht haben, und dass es für sie besser
gewesen wäre und ihnen Leiden erspart hätte, wenn sie um diese
‚Ewigkeit‘ später in den Kindergarten gekommen wären.

„Leiden“ ist ja wohl ein klassischer Fall für die Wattepäckchen-Fraktion. Man lernt und wächst an dem, mit dem man konfrontiert wird. Dabei mag das Tempo in weiten Bereichen unterschiedlich sein. Aber aus allen, was nicht von jetzt auf gleich funktioniert, gleich zu fliehen, um „Leiden“ zu vermeiden, ist genau das Luxusproblem, mit dem sich inzwischen viel zu viele Eltern zum Schaden ihrer Kinder nur zu gerne beschäftigen!

Es gibt nun mal genug Familien, in denen es schlicht und ergreifend nicht geht, Kinder beliebig lange daheim zu betreuen. Nicht jede Familie hat massenhaft Alternativen, wenn es mit einer Einrichtung nicht zur 5-Sterne-Voll-Zufriedenheit reicht. Alles „ganz furchtbar“, aber gemessen an wirklichen Problemen und wirklichem Leid von Kindern alles an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Sind wir alle und unsere Eltern, Großeltern, … voll verkorxte Menschen, nur weil wir nicht beim kleinsten, quersitzenden Furz sofort aus einer beliebig langen Eingewöhnungsphase aus einem modernen und professionell geführten Kindergarten genommen worden sind?

Ich schaue hier auf das Bild eines süßen Mädchens, das Erbeben, Wirbelstürme und Bürgerkrieg erlebt hat, seit des laufen kann auf dem Feld seinen Eltern helfen muss, und mit Begeisterung ewige Fußmärsche zu einer Schule auf sich nimmt, die aus einem Raum mit ein paar Holztischen und einer Tafel besteht, sich über ein paar Buntstifte ein Loch in den Bauch freut, und alles andere als vollkommen verkorxt wirkt, auch wenn das angesichts des wirklichen Leids, was dieses Kind schon alles mitbekommen hat, eigentlich kein Wunder wäre. Aber der Mensch hält zum Glück eine Menge aus. Ihr Programm ist sicherlich nicht erstrebenswert, aber was ist dagegen ein „nicht sonderlich begeistertes“ Kindergartenkind, was nicht jeden Tag im Kindergarten draußen spielen kann (aber durchaus danach noch)? Ein Luxusproblem für offenbar anders nicht ausreichend ausgelastete Eltern!

Und ehrlich gesagt, kann ich an deinen „Negativmerkmalen“ nichts auch nur ansatzweise finden, was sonderlich auffällig wäre, oder weitere Maßnahmen erfordern würde.

Wenn das Kind ganz anders ist als vorher, dann finde ich das
aber doch ein Negativmerkmal, das Maßnahmen erfordert. - Es
ist nicht weiter beschrieben, worin der Unterschied besteht,
aber ich nehme mal nicht an, dass es plötzlich wesentlich
fröhlicher, selbstbewusster, neugieriger ist als vorher.

Veränderung gehört zum Leben. Durch gute, wie auch durch weniger positive Dinge verändern wir uns nun mal alle von klein auf. Ob wir das wollen oder nicht. Und es dürfte besser sein, Veränderung angemessen zu begleiten, als ständig den hoffnungslosen Versuch zu unternehmen, Kinder davor bewahren zu wollen ganz normale Erfahrungen zu machen (auch wenn die mal nicht gleich ein breites Grinsen auf jedem Kindergesicht hervor rufen). Wir reden hier nicht von Bürgerkrieg und Naturkatastrophen biblischen Ausmaßes, mit denen z.B. mein Patenkind konfrontiert war, sondern von der banalen Eingewöhnungsphase in einen nach bisheriger Schilderung vollkommen normalen und durchschnittlichen, modernen Kindergarten in einem Land der 1. Welt.

Gruß vom Wiz

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