Kindergartenwechsel , weitere Fragen, Rückmeldung

Hallo,

vll erinnern sich einige noch an die Problematik mit meiner Tochter im Kindergarten. Nachdem es sich nicht gebessert hat und wir auch von immer mehr Eltern hören, die Probleme haben, reicht es jetzt und wir werden den Kindergarten zum Sommer wechseln. 

Eher ist das leider nicht möglich, da alle Kindergärten hier im Umkreis überbelegt sind. 

Wir sind aber sicher, das das für sie und auch uns als Familie der richtige Weg ist. 

Problem ist, das meine kleinere Tochter auch in den betreffenden Kidergarten geht, aber in eine andere (U3)Gruppe, die ganz anders ist, dort ist sie gut aufgehoben. Da sie aber erst 1,5 ist, würde sie im neuen Kindergarten (der keine u3betreuung hat) erst 2016 einen Platz bekommen. 

Wir wissen jetzt nicht, wie wir da weiterverfahren sollen. Ich habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat. Und organisatorisch wird das wirklich schwierig, jeden Tag zwei Kindergärten anzufahren.

Andere Optionen sind aber auch nicht besser. Die Omas können sie leider nicht nehmen, die eine kann aus gesundheiltichen Gründen nicht, die andere will nicht ( sie war eh nicht damit einverstanden as ich arbeite, und verlangt das ich kündige, was ich aber nicht will und kann). Möglich wäre eine Tagesmutter, allerdings würde sie dann ja in drei jahren drei unterschiedliche Bezugspersonen haben ( Kiga 1, Tamu, kiga 2). Hab Angst ,das ihr das irgendwie schadet. 

Mit meinem Arbeitgeber ist auch noch einiges ungeklärt, hinsichtlich der Arbeitszeiten,r so das ich auch keine Freundin bitten kann auf die kleine aufzupassen. 

Die andere Option wäre ein Stellenwechsel meines Mannes, wo er mehr verdient, dann aber kaum zuhause ist. Zur zeit hat er Gleitzeit, und wenn ich Spät- oder Nachtdienst habe, ist er zuhause. Die neue Stelle wäre 50 km weiter weg, hätte andere Arbeitszeiten und einiges an Ausseneinsätzen. Ich müsste dafür meine Stelle aufgeben.
Eine solche Stelle (nette Kollegen, alter Tarifvertrag, Zusatzversorgung etc) finde ich nicht mehr, und ich gehe eigentlich auch gerne arbeiten, weil mir das gut tut und auch spaß macht. 

Ihr seht, etwas verzwickt die ganze Situation, vll habt ihr ja Ideen, Erfahrungen, usw?? 

lg

Brenna

Hallo, Brenna!

Zuerst etwas; ich habe keine persönliche Erfahrung mit einem ähnlichen Problem!

Ich möchte Dir aber trotzdem raten, weder Deine berufliche (so wie Du diese schllderst ist das ein eher rarer Glücksfall) Situation noch die Deines Mannes ( Mehrbelatung durch weitere Entfernung, weniger Zeit für de Familie) zu ändern! Es ist doch so, daß Ihr Euren Beruf auch dann noch braucht, wenn die Kinder größer sind - so daß ich glaube, daß die Lösung mit einer Tagesmutter die bessere ist., es ist ja eine relativ überschaubare Zeit! Und vielleicht könnt Ihr in der anschließenden Übergangszeit noch ein wenig Kontakt mit der Tagesmutter pflegen!

Eine gute Entscheidung wünsche ich Euch!
Mannema

ich stimme dir zu

Ich möchte Dir aber trotzdem raten, weder Deine berufliche (so
wie Du diese schllderst ist das ein eher rarer Glücksfall)
Situation noch die Deines Mannes ( Mehrbelatung durch weitere
Entfernung, weniger Zeit für de Familie) zu ändern! Es ist
doch so, daß Ihr Euren Beruf auch dann noch braucht, wenn die
Kinder größer sind - so daß ich glaube, daß die Lösung mit
einer Tagesmutter die bessere ist., es ist ja eine relativ
überschaubare Zeit!

Genauso! Ich spreche leider aus Erfahrung. Immer wieder hab ich beruflich zurückgesteckt und kam dann nicht mehr zurück in den Beruf. Ich arbeite jetzt in der Ganztagsbetreuung einer Grundschule und habe nach Jahren das Gefühl nicht mehr belächelt zu werden. Es könnten zwar mehr Stunden sein aber gut was nicht ist kann ja noch werden :wink:

Gruss, M.

Hi Brenna!

Was mannema sagte finde auch ich richtig.

Ich denke, dass man solche Dinge tatsächlich nach dem Bauchgefühl entscheiden muss, und es ist wissenschaftlich, dass man mit Bauchentscheidungen - gerade bei so wichtigen Entscheidungen - hinterher zufriedener ist.

Die Frage nach KiGa - TaMu - KiGa sehe ich da auch anders: Wenn sie sich wohlfühlt, wird sie eher mit solchen Wechseln umgehen, als wenn sie Jahrelang Bauchweh hat.

Behaltet die Jobs, bei denen ihr euch wohlfühlt und die für Stabilität sorgen und dem Vater die Möglichkeit geben, Vater zu sein. Und gönnt dem Kind eine gute Tagesmutter. Das ist besser als das, was bislang abging.

Alles Gute, Fo

Hallo brenna40,

was ich aber nicht will und kann). Möglich wäre eine
Tagesmutter, allerdings würde sie dann ja in drei jahren drei
unterschiedliche Bezugspersonen haben ( Kiga 1, Tamu, kiga 2).
Hab Angst ,das ihr das irgendwie schadet. 

nach meiner Überzeugung wird ihr das weder irgendwie noch sonstwie schaden.
Wie machen das Kinder in Mehrgenerationenhaushalten? mit bis zu 4 Großeltern, vielleicht noch die/den eine/n Verwandte/n dazu. Meiner Meinung nach haben Kinder heutzutage eher zu wenig als zu viele Bezugspersonen.
Das ist toll für Kinder. Für jedes Bedürfnis ein kompetenter Ansprechpartner. Wenn alle dem Kind wohlgesonnen sind, kommen Kinder prima damit klar. Und sie wissen auch, das es da eine Hierarchie gibt. Mamma und Papa sind an erster Stelle und haben das letzte Wort. Die verschiedenen Menschen müssen sich natürlich einig sein und am selben Strang ziehen - möglichst in die selbe Richtung :smile:)
Ich hatte eine Mamma (meine biologische Mutter), eine Mutti (biol. meine Großtante, die mich mit großgezogen hat), eine Pflegemutter, die ich mit Vornamen angesprochen habe, die aber auch Mutterstatus hatte, plus diverse männliche Bezugspersonen, nicht zu vergessen diverse Hunde und Katzen als Co-Erziehungsberechtigte. Das ganze auch noch wechselnd an verschiedenen Orten.
Wenn ich das jemandem erzähle, meinen immer alle, ich hätte eine schlimme Kindheit gehabt. Ja, es war furchtbar, wenn ich A verlassen mußte um zu B zu gehen und ich habe gebrüllt, wenn ich von B weg mußte, um zu C zu kommen. Aber egal wo ich grade war, ich habe mich wohl und geborgen gefühlt und wollte in dem Moment nirgends anders sein.
Soweit ich das beurteilen kann, habe ich dadurch keinen 'Schaden genommen. Da gab es ganz andere Sachen, die wirklich geschadet haben.

Entspannt euch.

Gruß
MissSophie

Hallo,

Hallo,

Problem ist, das meine kleinere Tochter auch in den
betreffenden Kidergarten geht, aber in eine andere (U3)Gruppe,
die ganz anders ist, dort ist sie gut aufgehoben. Da sie aber
erst 1,5 ist, würde sie im neuen Kindergarten (der keine
u3betreuung hat) erst 2016 einen Platz bekommen. 

Ich kenne die Vorgeschichte leider nicht. Wie groß ist denn die Einrichtung und gibt es da große Überschneidungen im Kontakt zwischen den Erziehern?
Gibt es Stress mit der Kitaleitung wegen des Wechsels (ich vermute leider ja, denn sonst hätten sie sicher eine Lösung innerhalb der Kita bewirken können)? Oder ist die Kitaleitung fair und objektiv (was sie ja sein sollte). Ich denke nur ihr könnt abschätzen inwieweit der Wechsel der Großen Auswirkungen für die Kleine hat. Ich kann nur aus Erfahrung aus der privaten Schule sagen, dass es keine Probleme gab, wenn ein Geschwisterkind aus welchen Gründen auch immer die Schule verlassen hat und das Geschwisterkind dort blieb.

Wir wissen jetzt nicht, wie wir da weiterverfahren sollen. Ich
habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig
stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat. Und
organisatorisch wird das wirklich schwierig, jeden Tag zwei
Kindergärten anzufahren.

Das zweifache Anfahren ist nervig, aber es wäre ja nur für 1 Jahr.

Andere Optionen sind aber auch nicht besser. Die Omas können
sie leider nicht nehmen, die eine kann aus gesundheiltichen
Gründen nicht, die andere will nicht ( sie war eh nicht damit
einverstanden as ich arbeite, und verlangt das ich kündige,
was ich aber nicht will und kann). Möglich wäre eine
Tagesmutter, allerdings würde sie dann ja in drei jahren drei
unterschiedliche Bezugspersonen haben ( Kiga 1, Tamu, kiga 2).
Hab Angst ,das ihr das irgendwie schadet. 

Optimal ist es mit der Tagesmutter vielleicht nicht, aber nicht alle Kinder leiden unter einen Wechsel. Wir haben unseren Sohn auch in zwei Kindergärten gehabt und eine dritte, die die Notfallbetreuung während der Ferien übernommen hat - er fand das eher spannend als blöd. Ich denke auch das könnt ihr am besten abschätzen, da ihr euer Kind und dessen Persönlichkeit am besten kennt.

Die andere Option wäre ein Stellenwechsel meines Mannes, wo er
mehr verdient, dann aber kaum zuhause ist. Zur zeit hat er
Gleitzeit, und wenn ich Spät- oder Nachtdienst habe, ist er
zuhause. Die neue Stelle wäre 50 km weiter weg, hätte andere
Arbeitszeiten und einiges an Ausseneinsätzen. Ich müsste dafür
meine Stelle aufgeben.
Eine solche Stelle (nette Kollegen, alter Tarifvertrag,
Zusatzversorgung etc) finde ich nicht mehr, und ich gehe
eigentlich auch gerne arbeiten, weil mir das gut tut und auch
spaß macht. 

Will er denn diese Stelle annehmen? Das sollte eher unabhängig vom Kind geschehen, denn da ist die Lage wohl in den nächsten 12 Monaten geklärt, wohingegen die Arbeitsstelle (weiter weg, Nachtdienst, Tarifvertrag) eher längerfristig ausgelegt ist.

Ihr seht, etwas verzwickt die ganze Situation, vll habt ihr ja
Ideen, Erfahrungen, usw?? 

Ich würde darauf setzen, dass die Kita die Kleine weiterhin so gut behandelt wie bisher und sie dort lassen. Wenn die blöd werden, dann wäre die Tagesmutter eine Alternative. Den Arbeitsplatzwechsel Deines Mannes würde ich nicht von der Kinderbetreuung abhängig machen. Du wirst vermutlich bereits so arbeiten, dass Du die Kinder bringst und holst, oder? Ein Jahr geht schnell vorüber und dann hast Du beide Kinder am gleichen Ort.

Noch etwas: Netzwerke sind ungemein hilfreich! Versuche Kontakt zu anderen Eltern zu knüpfen um Fahrdienste zu organisieren. Das sollte im Wechsel geschehen - so hast Du an bestimmten Tagen nachmittags mehr Luft und an den Tagen wo Du dran bist, ist es eher egal, ob Du 1 oder 2 Kinder mitnimmst und das Kind wird später zu Hause abgeholt.

Viele Grüße

Hallo brenna,

Ich habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig
stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat.

warum? Könnte es an Deiner Einstellung liegen? Eine KigaLeiterin sollte dafür keine Zeit haben.

Und organisatorisch wird das wirklich schwierig, jeden Tag zwei
Kindergärten anzufahren.

umständlich ja, vor allem da beide getrennt geschlossen oder Elternabend haben. Und zeitaufwendig. Ggf. sich mit jemandem beim Abholen / wegbringen arrangieren oder ihn bezahlen. Aber schwierig? Dürfte ähnlich sein, wenn die Schule beginnt. Apropos… macht der Wechsel der Kleinen dann noch Sinn?

Ich müsste dafür meine Stelle aufgeben.

Wäre ein Wiedereintritt in die Elternzeit vielleicht mit Deinem Arbeitgeber möglich?

Gruß
achim

Neubewertung - zwei Seiten ausbalancieren
Guten Morgen!

Ich les das so (auch die früheren Schilderungen sind mir grob bekannt) und mir wird schon beim Lesen schwindelig und ich bin ganz erschöpft schon von der Beschreibung Eures Familienlebens. (Die Notwendigkeit des Kindergarten-Wechsels würde ich gar nicht anzweifeln wollen)
Und möchte dafür plädieren, da grundsätzlich mehr Ruhe reinzubringen.

Es gibt ja immer die vernünftige Sichtweise: Finanzierung, Karriereplanung, sowas. Und das sollte man bestimmt nicht ganz beiseite lassen. Jetzt kommt das ABER:

Was mir aber völlig fehlt, ist die Perspektive „des Herzens“: Deine Kinder sind jetzt klein, später nicht mehr, die Tochter hat jetzt Schwierigkeiten und bräuchte Unterstützung. Du arbeitest Dich auf, Dein Mann arbeitet sich vermutlich genauso auf, Ihr hetzt durch den Alltag, plant und organisiert Euch zu Tode. Wozu genau eigentlich? Diese Frage würde ich mal grundsätzlich stellen.

Wie lang wollt Ihr das so betreiben? Und wie lang könnt Ihr das derart machen, gesundheitlich? Und wenn etwas derart „auf Kante“ genäht ist - da reicht ja schon eine unvorhergesehene Kleinigkeit, um das System zum kippen zu bringen.

Ich weiß, man fühlt sich irgendwie gezwungen, eingebunden, alternativlos. Möchte aber anregen, mal davon wegzukommen. Undenkbares zu denken. Mit einem „Warum eigentlich nicht?“ darüber zu sinnieren, mal in den Wald zu ziehen und sich von Wurzeln und Pilzen zu ernähren (vorsicht, Übertreibung, um deutlich zu machen, was ich meine).

Die Kinder werden älter und vieles löst sich dann auf (und neue Probleme können auftauchen). Und der Anspruch, alles auf einmal zu haben, hat schon so manche Familie an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Ich kenne mehrere Leute, denen das so geht und ich würde einigen zur Vollbremsung raten. Zu kurzer Rast oder längerer. Um dann noch Kraft und die Basis für die zweite Lebenshälfte zu haben.

Vielleicht hilft eine kleine Agenda,eine Liste der zu klärenden Dinge nach Prioritäten?
Was steht ganz oben?

Die andere Option wäre ein Stellenwechsel meines Mannes, wo er
mehr verdient, dann aber kaum zuhause ist. Zur zeit hat er
Gleitzeit, und wenn ich Spät- oder Nachtdienst habe, ist er
zuhause. Die neue Stelle wäre 50 km weiter weg, hätte andere
Arbeitszeiten und einiges an Ausseneinsätzen. Ich müsste dafür
meine Stelle aufgeben.

Äh, also wie wäre es denn, wenn Du aufstockst und er kürzer tritt?

Vielleicht kann ich ja anregen, mal die ausgetretenen Denkstrudel zu verlassen.
Viele Krötengrüße

Hall Brenna,

Problem ist, das meine kleinere Tochter auch in den
betreffenden Kidergarten geht, aber in eine andere (U3)Gruppe,
die ganz anders ist, dort ist sie gut aufgehoben. (meine Hervorhebung)

Wir wissen jetzt nicht, wie wir da weiterverfahren sollen. Ich
habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig
stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat.

Welchen Stress von der Kigaleitung erwartest du denn? Ein Kind hat ja mit der Leitung selbst nichts zu tun, die Erzieherinnen, die ihre Gruppe leiten, scheinen ja alles / das Meiste zu eurer Zufriedenheit zu tun. Normalerweise sind Erzieherinnen professionell genug um eventuelle Probleme mit den Eltern ihren Umgang mit den Kindern nicht beeinflussen zu lassen. Und eure bisherigen Erfahrungen mit ihnen (nicht mit der Kigaleitung bzw. den Erzieherinnen der anderen Gruppe) lassen doch nichts Gegenteiliges vermuten.

Sollte es wider Erwarten doch schiefgehen, bleibt eine Tagesmutter immer noch als Option. Wie andere schon schrieben, glaube ich nicht, dass das eurem Kind schädlich sein kann.

Die Einwände von bufo bufo halte ich aber immerhin für bedenkenswert.

Siboniwe

Hallo Brenna,

vll erinnern sich einige noch an die Problematik mit meiner Tochter im Kindergarten.

oh ja.

Eher ist das leider nicht möglich, da alle Kindergärten hier im Umkreis überbelegt sind. 

Das ist schade, aber du hast ja jetzt eine Aussicht auf Besserung.

Wir wissen jetzt nicht, wie wir da weiterverfahren sollen. Ich habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat.

Das kann ich mir wie viele Vorschreiber eher nicht vorstellen. Die Leitung leitet. Wenn sie da einzeln hinter jedem solchen Wechsel her sein wollen würden, dann hätten die viel zu tun.

Möglich wäre eine Tagesmutter, allerdings würde sie dann ja in drei jahren drei unterschiedliche Bezugspersonen haben ( Kiga 1, Tamu, kiga 2).

und möglicherweise mehr wenn die Tagesmutter krank wird und wieder ein Notplatz fällig ist. Dies (ob ein Notplatz verfügbar ist) solltest du aber dringend abklären, denn anders als im Kindergarten musst du da mit spontanen Krankheits- und ggf. auch sonstigen Ausfällen (Kinder der Tagesmutter machen Probleme etc.) rechnen. Das schafft auch zusätzlichen organisatorischen Aufwand. Meine Tochter könnte da etwas aus der Tagesmutterzeit für ihre Tochter (meine Enkelin) erzählen.

Aber schaden sollte das nicht, wenn das Kind sich wohlfühlt.

Arbeitsstellenwechsel oder -aufgabe würde ich auf keinen Fall machen, da wie schon andere schrieben, die Arbeit das ist, was euch bleibt, wenn die Kinder längst nur noch zu Besuch kommen.

Mein Vorschlag wäre: Große wechseln lassen, Kleine da lassen, und wachsam sein, wie sich das dann entwickelt. Mit wachsam meine ich nicht misstrauisch!

Gruß, Karin

Hallo,

Ich habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig
stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat.

warum? Könnte es an Deiner Einstellung liegen? Eine
KigaLeiterin sollte dafür keine Zeit haben.

Du kennst die Leitung dort nicht. Ich bin nicht die einzige die dort Probleme hat. Wäre die Leitung fair, gäbe es viele Probleme nicht.

Und organisatorisch wird das wirklich schwierig, jeden Tag zwei
Kindergärten anzufahren.

umständlich ja, vor allem da beide getrennt geschlossen oder
Elternabend haben. Und zeitaufwendig. Ggf. sich mit jemandem
beim Abholen / wegbringen arrangieren oder ihn bezahlen. Aber
schwierig? Dürfte ähnlich sein, wenn die Schule beginnt.
Apropos… macht der Wechsel der Kleinen dann noch Sinn?

Da die beiden ja eh in getrennte Gruppen gehen kenne ich das schon, mit dem Aufwand.
Die kleine soll auch wechseln, weil sie sinst spätestens Sommer 2016 auch in die „problemgruppe“ kommt. Meine Befürchtung ist, das die Leitung sie da eher reinsetzt, was ich leider nicht verhindern könnte.

Ich müsste dafür meine Stelle aufgeben.

Wäre ein Wiedereintritt in die Elternzeit vielleicht mit
Deinem Arbeitgeber möglich?

Hatte ich auch schon überlegt, dann würde ich aber meine jetzige Stelle verlieren und bei Wiedereintritt in eine andere, ca… 40 km entfernte Klinik kommen.

lg

Brenna

Erzieherin sollte wechseln
Hallo

vll erinnern sich einige noch an die Problematik mit meiner Tochter im Kindergarten. Nachdem es sich nicht gebessert hat und wir auch von immer mehr Eltern hören, die Probleme haben, reicht es jetzt und wir werden den Kindergarten zum Sommer wechseln. 

Wäre es nicht wesentlich besser, wenn die betreffende Erzieherin wechseln würde?
Wenn immer mehr Eltern Probleme haben, und die sich zusammentun, alle Protokolle über die Probleme führen, und den Träger ansprechen, müsste es eigentlich möglich sein, sowas durchzusetzen. Das war doch wirklich extrem unpädagogisch, was die Frau da machte.

Viele Grüße

Hi,

das ganze ist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Zum einen sind die Erzieherinnen in der Gruppe sehr mit den 2jährigen überfordert, zum anderen ist das große Problem aber die leitung des Kindergartens. Diese kann sich sehr gut verkaufen, sehr gut reden, und sieht die Probleme nicht, bzw. schiebt alles auf die Eltern.

Die meisten Eltern haben Angst, das diese Leitung dann schlecht über sie redet, was in der vergangenheit oft der Fall war. Jedoch immer so, das man ihr nichts kann ( ja, der war halt einfach ein ganz besonderes Kind mit speziellen Bedürfnissen, ich denke, das die Eltern dem jetzt wohl eher nachkommen können)… Das kind war ganz normal übrigens.

Der Elternrat versteht sich allerdings sehr gut, und vertritt eher die Interessen der Leitung als der Eltern.

ich persönlich habe mir aber vorgenommen, das Gespräch mit dem Träger zu suchen.

lg

Brenna

Hallo brenna40,

dass dir im aktuellen Kindergarten jemand übelnimmt, dass du dein „Problemkind“ dort abgemeldet hast, kann ich mir nicht vorstellen. Eher vermute ich, dass sie ein für sie unlösbares Problem endlich loswerden.

Ich würde unter den von dir geschilderten Umständen aber erwägen, eine Tagesmutter für die beiden Mädchen zu bekommen, wenn du dich ohne Job partout nicht wohlfühlst.

Auch über ein Au-pair könnte man nachdenken, sofern die Räumlichkeiten das hergeben. Die Mädchen könnten ja dann notfalls auch für ein Jahr gemeinsam in einem Zimmer schlafen.

Liebe Grüße und alles Gute für euch alle!
sine

Hallo,

rein aus dem Bauch heraus (und weil ich das Thema mit dem Kindergarten kenne), würde ich sagen, nimm Dir für die Kleinere eine Tagesmutter. Das wird Euch alles gut tun. Wenn sich das Kind wohl fühlt, ist es egal, ob eine Bezugsperson wechselt. Die wichtigste Bezugspersonen hat es ja konstant: Mama und Papa. Das ist das was zählt.

Viele Grüße, Salbei

Moin!

vll erinnern sich einige noch an die Problematik mit meiner
Tochter im Kindergarten. Nachdem es sich nicht gebessert hat
und wir auch von immer mehr Eltern hören, die Probleme haben,
reicht es jetzt und wir werden den Kindergarten zum Sommer
wechseln. 

Eher ist das leider nicht möglich, da alle Kindergärten hier
im Umkreis überbelegt sind. 

Wir sind aber sicher, das das für sie und auch uns als Familie
der richtige Weg ist. 

Wir haben das auch im Dezember hinter uns gebracht.
Haben beide aus dem alten KiGa am (kleinen) Ort genommen und in einem ganz neuen im Nachbarort angemeldet.

Einige Eltern taten es uns nach. Ein Paar ließ ein kind im alten Kiga und meldete das andere im neuen an.

Wir sind alle begeistert vom neuen KiGa.

Logistisch ist es nun etwas schwieriger.

Ein Grund für den Wechsel waren auch die besseren Öffnungszeiten, da meine Frau wieder arbeitet.
Allerdings ist das trotzdem nach wie vor sehr schwierig.
Ich kann kaum helfen, da ich viel im Büro und unterwegs sein muss.

Das Problem haben ja leider viele.

Ich sehe es heute ganz pragmatisch so, dass derjenige, der mehr Geld verdient, dies auch nach Kräften machen sollte, so dass der andere sich möglichst viel Zeit für die Kinder nehmen kann.
Mit Familie geht es meiner Erfahrung nach beim Thema Job einfach noch viel mehr ums Geld als früher.

Problem ist, das meine kleinere Tochter auch in den
betreffenden Kidergarten geht, aber in eine andere (U3)Gruppe,
die ganz anders ist, dort ist sie gut aufgehoben. Da sie aber
erst 1,5 ist, würde sie im neuen Kindergarten (der keine
u3betreuung hat) erst 2016 einen Platz bekommen. 

Wir wissen jetzt nicht, wie wir da weiterverfahren sollen. Ich
habe Angst, wenn ich sie dort lasse, mit der Leitung ständig
stress zu bekommen, weil die große gewechselt hat.

Strukturiere die Sache!

Dies ist das 1. Problem.
Nur weshalb sollten die Leute „Streß“ machen? Es sollte ihnen um die Kinder gehen. Sollte die Leitung des alten KiGa auf Kosten des Kindes Ärger machen, würde ich den Leuten dermassen feuer unter dem Hintern machen, dass sie ihres Lebens nciht mehr froh werden. Andere ELtern, Presse, Rechtsanwälte, Beschwerden beim Träger, Meldungen an die zuständigen Stellen - das Repertoire ist groß…

Aber zunächst würde ich es probieren.

Und
organisatorisch wird das wirklich schwierig, jeden Tag zwei
Kindergärten anzufahren.

Das ist das 2. Problem.
Dies müsst Ihr selbst beurteilen. Entweder es geht, oder es geht eben nicht.
Dann bleiben die Kinder eben beide im alten oder gehen beide in den neuen KiGA.

Andere Optionen sind aber auch nicht besser. Die Omas können
sie leider nicht nehmen, die eine kann aus gesundheiltichen
Gründen nicht, die andere will nicht ( sie war eh nicht damit
einverstanden as ich arbeite, und verlangt das ich kündige,
was ich aber nicht will und kann).

Ich habe bereits als der Große 3 Monate alt war gelernt, dass die heutigen Omas offenbar nicht mehr so sind wie diejenigen eine Generation davor.

Wir konnten uns auf meine Mutter nie verlassen, obwohl sie immer großspurig behauptete, ihre Enkel sehen zu wollen. Dies dann rein nach ihren Bedingungen. Also: Kontakt abgebrochen, uns selbst organisiert, glücklich geworden. Kein Problem.

Möglich wäre eine
Tagesmutter, allerdings würde sie dann ja in drei jahren drei
unterschiedliche Bezugspersonen haben ( Kiga 1, Tamu, kiga 2).
Hab Angst ,das ihr das irgendwie schadet. 

Das macht so lange nichts, wie die Eltern für die Kinder da sind.
Es wechselt ja auch in einem kiGa mal Personal.
Das kann man als Eltern nicht beeinflussen. Die Kinder sollten so etwas lernen.

Mit meinem Arbeitgeber ist auch noch einiges ungeklärt,
hinsichtlich der Arbeitszeiten,r so das ich auch keine
Freundin bitten kann auf die kleine aufzupassen. 

Das ist das 3. Problem. Kläre das mit dem AG sofort ab.
Nur dann kannst Du ja im neuen KiGa auch die Zeiten entsprechend buchen.

Die andere Option wäre ein Stellenwechsel meines Mannes, wo er
mehr verdient, dann aber kaum zuhause ist. Zur zeit hat er
Gleitzeit, und wenn ich Spät- oder Nachtdienst habe, ist er
zuhause. Die neue Stelle wäre 50 km weiter weg, hätte andere
Arbeitszeiten und einiges an Ausseneinsätzen. Ich müsste dafür
meine Stelle aufgeben.
Eine solche Stelle (nette Kollegen, alter Tarifvertrag,
Zusatzversorgung etc) finde ich nicht mehr, und ich gehe
eigentlich auch gerne arbeiten, weil mir das gut tut und auch
spaß macht. 

Ihr seht, etwas verzwickt die ganze Situation, vll habt ihr ja
Ideen, Erfahrungen, usw?? 

Tja, das Jobthema scheint mir das schwierigste bei Euch zu sein.

Wir haben auch herumprobiert und sind am Ende zu dem Schluß gekommen, dass eine volle Karriere bei uns beiden nicht mti unserem Anspruch, viel Zeit mit unseren Kindern zu verbringen, vereinbar ist.

Wir kämpfen immer noch (wie alle. Wer etwas anderes behauptet lügt meist. Vielleicht beruhigt Dich das ein wenig…) und ich arbeite weiterhin voll, obwohl ich lieber morgen in rente gehen würde (mit Anf. 40 leider noch nicht drin…). meine Frau versucht neue Sachen, de von daheim aus gehen und die Kinder sind bis 15 Uhr im KiGa, so dass hierfür auch entsprechend Zeit bleibt.
Eine regelmässige Büroarbeit ist mit KiGa-Zeiten von 8.00 - 17.00 m.E. nicht möglich. Ich bin täglich mindestens von 7.00 - 18.00 uhr IM Büro (nicht auf dem Weg dorthin). Ausserdem reise ich öfter mal mehrere Tage. Dies wiederum passiert oft kurzfristig.
Eine Abstimmung mit einem regelmässigen Job meiner Frau wäre somit nicht möglich.

Ich müsste wechseln, was ein neues Risiko wäre. So läuft die Sache, es kommt genug Geld rein und für die Goodies obendrauf sorgt meine Frau mit einer flexiblen, freiberuflichen Tätigkeit.

Eine Tagesmutter, Aupair o.ä. wollen wir bislang nicht. Die Kinder sollen viel Zeit mit zumindest einem von uns Eltern haben.

Gott wäre es schön, wenn Frau Schwesigs Träume in die Relaität übersetzbar wären.
Beide Teilzeit bei mehr Einkommen als momentan. Das wäre fein.
Aber das geht wohl nur im Beamtenhimmel. Mein Chef würde mir, völlig zurecht, die Frage stellen, wer denn dann den Laden schmeissen soll.
Wenn die Kinder krank sind, bleibt einer daheim. Wer? Wer hat gerade das wichtigere Projekt?

Das klassische Modell war so schlecht nicht. und das sage ich als jemand, der des Machotums unverdächtig ist und sich sofort in den Ruhestand verabschieden würde, wenn er 5 Mio. Euro mehr auf der Bank hätte…

M.